X6 scheint recht neu zu sein. Dafür auch fast doppelt so teuer wie W300,
aber immer noch peanuts verglichen mit Wälzlagern.
Das + und - steht immer ganz unten auf den Seiten, wo die Buchsen zu sehen sind.

X6 hält wesentlich mehr Flächenpressung aus. Bei den Fliehkräften Auswahl also richtig.

Wenn Bundbreite wegen Flächenpressung nicht aus reicht, dann Kombination von Form T mit Form S.
Form T gibts aber bei X6 noch nicht! Dann also doch z.B. W300 oder besser Iglidur Q.

Grüße, W.

Die Materialien kann man doch kombinieren, oder?
Fliehkraftrechnung:
m=1,5kg
r=2/3*r_ges=2/3*1,08m=0,72m (Schwerpunkt sei bei 2/3- wird wohl weiter innen liegen, aber egal)
n=450 U/min=7,5Hz

F=m*w²*r = 1,5kg*(2*pi*7,5Hz)²*0,72m = 2398N = 2,4kN
2398N /150N/mm² = 16mm²
WURZEL(16mm²/pi)=2,26mm Radius, also wird das allemal reichen. Zudem ist es ja auch ein Ring und die Kreisfläche nimmt ja quadratisch mit dem Radius zu...

Gruß
Dani

um nochmal einen ANsatz in eine ganz andere Richtung zu geben...

Kennst du das Prinzip der Sturmsicherung der Jacobsanlagen aus den USA?
Auch ein tolles System der Pitchverstellung bei dem die Rotorblätter selbst als Fliehgewichte dienen...

http://www.youtube.com/watch?v=B7gndP6mgTU&hd=1

Ich kannte es bisher nicht, aber es sieht sehr interessant aus. Allerdings ist ein zusätzliches Gewicht leichter einzustellen. Bei einer Serienproduktion ist deren Konstruktion jedoch lohnenswert.

Späte Antwort:
Ja, aber da für die Anlaufscheibe wegen der höheren Kräfte das härtere (X6) nötig wäre, daraus aber bisher keine Anlaufscheiben gepresst werden, kann man auch alles z.B. aus Iglidur Q machen.
Auf jeden Fall pro Flügel 2 Buchsen, weit genug auseinander!

Grüße, W.

Pitchnabe nach Jacobs - ausgesprochen genial!

- Keine Fliehgewichte mehr, die oftmals die Optik doch stören.
- Keine Notwendigkeit, die Lage des Druckpunktes zu beachten.

Steht und fällt mit der Güte der Synchronisation, sonst erhebliche Unwuchten.
Möglicherweise im Schiebestück Präzisionslager nötig.

Aber vielleicht ruckelt es sich alles auch so in die richtige Lage.
Ein Versuch mit IGUS-Buchsen wäre es allemal wert.

Grüße, W.

Video zur Jacobs-Nabe einige Beiträge zurück.

Nach neuerem Besehen:

- Ist hier Entlastungspitchen. Dabei grundsätzlich Darstellen von spezieller Anlaufstellung schwierig.
- Geht sicher auch zum Stall-Pitchen. Dabei letzteres einfach.
..Nicht aber, dass ich darauf drängen will. Beim Segelboot wird ausgefiert, wenn zu viel Druck auf dem Segel.

- Sämtliche Flügelfliehkraft lastet auf den Kugelköpfen. Das will beherrscht sein! Da genügen die von IGUS gewiss nicht.
..Metall-Ausführung verwenden -> www.maedler.de , Paketdienstversand, auch für Privatpersonen. Unter 50 EUR Mindermengen-Zuschlag von 10 EUR.
..Sicherheitsanschlag bei Flügelstangen vorsehen!
..Geht eigentlich nur mit Festigkeitssimulation mittels FEM,
..oder es muss im Test die max. Fliehkraft simuliert werden. "Auseinander zerren".

....Zusatzgewicht-Pitch, wie bisher, für Bastler sicherer, da Flügelfliehkraft von Anlaufscheibe gehalten wird.
....Aber wenn es ne richtige Entwicklung wird - warum nicht?

Schiebeweg sicher auch vor der Nabe möglich. Auch mit verschiedenen Arbeitsrichtungen.

Grüße, W.

Keinen wirksamen Patentschutz gefunden,
weder vom Prinzip noch vom Datum.

Mein Suchergebnis anbei.

Wer will, kann ja selber noch suchen: Forum/cf3/topic.php?p=18803#real18803

Für den Eigenbau Patentschutz natürlich unrelevant.

Grüße, W.

nein, so ist das nicht.
Ich kenne das prinzip schon ein paar Jahre und habe auch schon etwas aehnliches konstruiert...andere umsetzung aber gleiches prinzip....wie auch immer:

Von den Rotorblaettern zur Nabe hin sind Federn gespannt, diese nehmen die Fliehkraefte auf und nicht etwa die Kugelkoepfe

http://www.fieldlines.com/inde…#msg984850

Die Federn sind mit einer Halterung an die Vorderseite der Rotorblaetter geschraubt. das ist gleichzeitig auch der Nachteil - gehen sie kaput so fliegt alles weg...

max

Damit das nicht passiert, könnte man doch eine Linearachse hinzufügen mit einem Flansch als Anschlag. Die Rotorblätter schieben sich ja nach außen. Reißen nun die Federn, rutschen die Rotorblätter in der Halterung bis an den Anschlag. Dann fliegt nichts davon. Sollte nicht klar sein, was ich meine, mache ich auch gerne eine Zeichnung davon.

aber das system wolltest du ja eh nicht verwenden oder nun doch ?

Bin noch am Überlegen , aber die Tendenz ist eher nicht. Sollte eher ein Verbesserungsvorschlag sein, damit das Ding wegen- ich nenn es jetzt mal Verschleißteil- nicht davonfliegt.

Ist ne sehr sportliche Übung, für diese Fliehkräfte die Federn vor zu spannen und ein zu hängen.
Vermutlich deshalb ist das System selbst nach 20 Jahren nicht unbedingt verbreitet.

Würde alternativ eher mit Tellerfedern als Druckfeder aus der Stanzereitechnik auf der Innenseite der Nabe was versuchen.
Zusätzlich noch achsial ne Spiralfeder, über die die Angelegenheit einstellbar wird.

Könnte allerdings sein, dass sich Klemmneigung bei den Linearführungen der Flügel einstellt.
Wie man die vermeidet, dazu habe ich einen Artikel bei Grundlagen geschrieben. Forum/cf3/topic.php?t=4883
Danile wird das vermutlich sogar verstehen.

Dass die Fliehkräfte hauptsächlich über Elemente aufgenommen werden, welche an der Außenhülle vom Flügel anlaminiert werden, das kann bei D. sogar zur Chance werden.
Wenn da was versagt, so können immer noch Hilfsanschläge an den Linearführungen das Totatversagen verhindern.

Grüße, W.

Das beruhigt mich jetzt doch, dass zumindest einer hier im Forum das vielleicht verstehen kann... lol

Dieter

Dieter, so ist es nicht gemeint und auch nicht geschrieben.

Geht einfach darum, dass sich D. gerade mit dem Thema beschäftigt.

Gruß, W.