Hallo Gerhard
Hier die versprochenen Bilder.
Hoffe sie machen das Ganze verständlicher.
Die starre Seitenfahne 30x30 musst Du Dir natürlich parallel zur Rotorachse vorstellen (und nicht so schräg wie hier hingelegt) - Sie war am drehbaren Mastkopf angeschweisst.
... Heckfahnentrapez war symmetrisch am Mast montiert - lässt sich am Boden natürlich nicht so hinstellen.
hier das Funktionsprinzip: Bei Starkwind dreht die Seitenfahne den Rotor aus dem Wind und gegen die Heckfahne, die aufgrund der größeren Fläche im Wind stehenbleibt.
Durch die Veränderung der Größe der Seitenfahne kann auf jeglichen vorhandenen Gasdruckstossdämpfer angepasst werden.
Das Scharnier des Heckauslegers ist nicht mehr vorhanden und auf keinem der Bilder sichtbar - war ein rostfreies Klappenscharnier eines Sekretärs ca. 40mm hoch.
Deshalb habe ich hier das Scharnier (blau) und den Mastkopf (gelb) eingezeichnet.
Der Mastkopf besteht aus einem ca. 11cm Stahlrohr mit zwei riesigen Mähdrecher-Kugellagern drinnen.
Sie stammen vom Schneidwerk und wurden dort wegen Laufgeräuschen ausgetauscht.
Innen kann man den Mast direkt draufstecken, so gross sind die und um dem Wind zu folgen ist die zusätzliche "Lagerluft" eher hilfreich als störend.
... auch nur Alu Dünnblech. Durch das Umbördeln und Nieten wird es stabil genug.
... hier der Seitenfahnenausleger Alu 25x25 mit dem Gasdruckdämpfer und den Resten der Schweisslasche.
...hier die Befestigung des Gasdruckdämpfers (Kugelkopf) am schwenkbaren Heckausleger.
... mittels zweier Inbusschrauben und eines Klemmkeils lässt sich der montierte Heckausleger genau auf 90° zur Rotorachse einstellen.
Hier die Draufsicht der Heckflosse. Man sieht die 2 cm Umbördelung, welche dem Alulochblech die nötige Stabilität gibt. Alunieten, sonst nix.
Auch die gesamte Heckflosse wird von nur 4 Nieten gehalten - das reicht.
Hoffe es hilft Dir oder anderen Interessierten.
Schönen Gruß
Mike