Hallo allerseits
Meine Uni-Gruppe und ich müssen für ein Projekt an der Uni-Düsseldorf über Windenergie schreiben. Erwünscht ist auch ein Beispiel anhand eines Einfamilienhauses.
Leider waren die Firmen die wir angeschrieben haben nicht so Auskunft freudig.

Unser "Standort" ( alles nur fiktiv ) hat eine Durchschnittswindgeschwindigkeit von 10 kts also ca. 5.1 m/s im Jahr.

Wir würden gerne 3 Beispiele bringen und zwar folgende Varianten:
- eine Windturbine
- ein kleines Windrad
- ein Helix Windrad

Dafür bräuchten wir einen ungefähren Kostenplan für die jeweiligen Varianten mit Einbaukosten ( es handelt sich um ein Neubau) und Materialkosten das auch Sinn machen würde.

Hoffe das uns jemand helfen kann Vielen Dank im voraus !

Hallo,

Besorgt Euch einmal diese Arbeit:

die Masterthesis (Hochschule Bremen) heißt:

Masterstudiengang:

Zukunftsfähige Energiesysteme M.Eng.

Thema:

KLEINWINDENERGIEANLAGEN

UNTERSUCHUNG DER RAHMENBEDIN-

GUNGEN, TECHNISCHEN KONZEPTE UND

WIRTSCHAFTLICHKEIT AM STANDORT

NORDDEUTSCHLAND

Sascha Richter
Masterthesis

Erstprüferin:
Prof. Dr.-Ing. S. Eckardt

Zweitprüfer:
Prof. Dr. phil. H. Crome

Die hat einen vergleichbaren Ansatz und würde Euch sicherlich viele Infos liefern.

Dieter

Das wird wohl daran liegen, dass diese Firmen nicht so gerne genau darüber informieren möchten, wie gering die Erträge sind. Übrigens, was ist bei Euch der Unterschied zwischen einer Windturbine und einem kleinen Windrad?

Wenn ich Euch richtig verstehe, soll die Anlage in ein Einfamilienhaus integriert werden. Ihr habt da die Chance zu bahnbrechenden Konstruktionen. Denn bisher ist mir noch kein Beispiel für eine wirklich sinnvolle und funktionierende Einbindung einer KWA in ein Einfamilienhaus begegnet. Über den Sonderfall der Dachmontage könnt Ihr mit der Suchfunktion unter "Dachmontage" hier im Forum sehr viele negative Erfahrungsberichte lesen...

Dieter

Lest euch auch mal Rooftop wind turbine madness durch.

Moin,

wir haben da lange Tabellen mit den Jahreserträgen am WB 1100 LV unserer WSD 1000.
Bitte, wir landen da um 680 kWh/anno in 10 m Höhe.5,2m/sec Jahreswind.

Noch ohne den speziellen Kennlinienregler WP6, der als Hochsetzsteller etwa 15 % mehr Ertrag bringen kann:

Dazu ein Beispiel für AC Wirkleistung(nicht, das wie bei anderen Anlagen permanent ein Netzteil am Netz Energie zieht..

Die technische Hochschule OTH-AW in Amberg hat uns dazu Daten aus dem absoluten Schwachwindbereich
gesendet.Immer mit 2 Windmesswerten, man sieht schön die Problematik solcher Tabellen: Wind und Leistungsmesswert muss erst einmal übereinstimmen:-)

mal schauen, was ich hier hochladen kann...Leider nix, das Programm hat alle Bilder wieder gelöscht...

Zur rooftop madness :

Unser Maschinenbauer hat einen 2 fach schallentkoppelten Masten im Programm, da hat uns die Hochschule ebenfalls bestätigt: Keine Geräusche vom Mast auf dem Flachdach nach unten.

Es kommt sehr auf die Abstimmung der Komponenten an : bei uns Made in Germany, am DMI 1000 Netzeinspeisewechselrichter .

Schönen Gruß,

cerco

wsd

Hallo,

hier gleich noch ein Versuch Daten hochzuladen,
wieder nix...fliege weit vor dem Limit raus, alle Daten weg:-)

Cerco

Prima, nix für ungut, geht doch Danke,


Cerco

Sorry für diese relativ negativen Beiträge aber 5m/s durchschnittliche WG ist nicht wirklich viel.
Als ganz einfacher Hinweis dafür sind die Windklassen;
Entnommen aus Wikipedia.
IEC Windklasse I II III IV
50-Jahres-Extremwert 50 m/s 42,5 m/s 37,5 m/s 30 m/s
durchschn. Windgeschw. 10 m/s 8,5 m/s 7,5 m/s 6 m/s
Dort sieht man, dass die Windklassen bei 6m/s quasi aufhören.
DAs ist WK 4 und ob es dafür eine Groß-WEA Anlage gibt weiss ich gar nicht.
Und 5 hoch 3 ist 125, während 6 hoch 3 schon 216 ist, wenn ich richtig im Kopf gerechnet habe.
Von der Seite her macht das mit den 5 m/s Mittelwind keinen Sinn.

Der Arminius

Wenn ich das richtig verstehe, dann sind die Windklassen "bis zu" Einteilungen. Als bis zu 6 m/s Jahresdurchschnitt = Windklasse IV., 7.5 m/s Windklasse III usw.


Im Kleinwindanlagenbereich auf 10 Metern Masthöhe sind 5 m/s schon eine ganze Menge. Da fängt eine gute Anlage schon beinahe an, wirtschaftlich rentabel zu werden. Mit 6 m/s im Jahresmittel würde ich richtig Geld verdienen... Aber die gibt es hier in Frankreich nur an der Küste des Ärmelkanals und am Unterlauf der Rhône...

Dieter