Also, ein 20 m Mast ist für eine Anlage dieser Größe sicherlich übertrieben. Zwar ist Höhe immer nützlich, aber in Anbetracht des doch eher geringen Leistungsvermögens der Turbine nicht wirklich sinnvoll, da die Kosten für Mast und Fundament überproportional steigen. Außerdem wirst Du für einen derartigen Mast nur schwer eine Baugenehmigung bekommen. Denn der Eingriff ins Landschaftsbild mit einer so geringen Energieausbeute würde sicherlich nicht toleriert.
Bei 10 Metern Masthöhe wird ebenfalls ein Fundament erforderlich. Das kann relativ klein ausfallen, wenn der Mast an vier Seiten - am besten in zwei unterschiedlichen Höhen - abgespannt wird. Das kostet dann über den Daumen gepeilt unter 400 Euronen für Beton, Armierung, Stahlseile und Kleinteile wie Erdanker, Schrauben oder Gewindestangen. Hier findest Du das folgende Zitat
http://www.mein-drehstrom.de/mast.html
"Wie und wo der Mast für das Windrad aufgestellt und befestigt wird, hängt sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Im einfachsten Fall werden die Black 300/600 Windräder einfach auf ein 1,5 " Stahl-Wasserrohr oder ein Gerüstrohr montiert. Der Innendurchmesser vom Rohr sollte im Idealfall 39,5 mm betragen. Ansonsten ist ein Adapter anzufertigen.
Bei freistehenden Masten sollte die obere Abspannung ca. 1m unterhalb vom Mastende beginnen.
Bei Masthöhen ab ca. 5m ist mind. in 2 Höhen abzuspannen."
Der von vitis oben erwähnte Gittermast käme natürlich auch in Frage. Aber bei der augenblicklichen Höhe der Preise für Eisen- und Stahlschrott ist das auch nicht gerade umsonst. Anschließend werden Transport und Fundament deutlich aufwändiger, die Baugenehmigung sicherlich auch. Und wenn man das Teil dann mal für reparaturen umlegen muss, ist schon einiger Aufwand gefordert.
Dieter