Moin zusammen,
Ich wollte Euch einen kurzen Zwischenstand mitteilen und noch mal recht herzlich für die guten Insights bedanken.
Ich habe auch hier etwas recherchiert und konnte so über die schöne Dokumentation von Timo und Andre viel dazu lernen.
Derzeit soll die Anlage folgendermaßen aussehen (noch nicht mit Fachmann besprochen; Laiensicht):
- Heywind 3.5, lieber 5.5
- Kipprohrmast 8m ohne Abspannung (ggf. höher)
- Smart!Wind 5,5
Ich werde mir nun erstmal Preise besorgen. Heyde ist mir aus folgenden Gründen „sympathischer“:
- Geografisch näher als Braun
- Max. Anzahl Umdrehungen liegen niedriger bei gleicher Leistung als vergleichbare Braun
- Vermutl. dadurch auch auf 5 KW als „größte“ Anlage begrenzt
- Vermutl. dadurch auch eher leiser
- Farbe frei wählbar
Zum Rohrmast.
Das Angebot von Max ist zwar verlockend (nochmal Danke), aber ein Gittermast sieht in der Landschaft nicht so formschön aus. Und da ich da jeden Tag drauf schaue, möchte ich das unscheinbarer haben. Daher würden wir dann den den Mast auch anmalen, um von der Zinkoptik Abstand zu nehmen. Auch wenn die Heywind "Sonnenblume" nicht mein Geschmack ist, aber da kann man was draus machen.
Das hier ist aber zunächst das was ich aufgrund der Recherchen und Infos als Grundlage nehme. Gespräche mit Heyde werde ich bald führen. Erstmal muss ich aber Kosten prüfen.
Für mich fällt alles was unter 3,5 KW ist leider raus. Auch das habe ich gründlich überlegt (Danke noch mal für die PNs und damit verbundenen Denkanstöße). Warum?! - Unser Ziel ist es mit einer Anlage die wohl dimensioniert ist (optisch wie technisch) auszukommen. Wir wollen keinen Mix an regenerativen Energien, um schlussendlich das Ziel der möglichst 100%igen Eigenversorgung zu gewährleisten. Wenn es da andere Möglichkeiten gibt dieses Ziel zu erreichen, ich bin dafür offen und werde das auch in die Entscheidung mit einbeziehen.
Entsprechend ist das erste Ziel die Last des Hauses auch bei relativ wenig Wind versorgen zu können (daher eher 5 als 3,5 KW) und bei wenig Last und/oder mehr Wind einzuspeisen. Später (viel später) kommt vielleicht eine Batterie dazu und ggf. der Anschluss an die Heizung. Ich möchte eine Anlage, die für die Zukunft genug Reserven hat. Wie Timo schreibt, Verbräuche steigen, das E-Auto wird kommen, auch wenn es noch Jahre dauert. Aber hier hat Tesla schon bewiesen, dass es geht. Deren Ziel ist es den Massenmarkt zu erschließen und das soll nach dem Model X passieren. Aber dann investiere ich lieber jetzt und habe die Anlage zum Zeitpunkt x amortisiert als dann anzufangen oder aufstocken zu müssen. Man wird ja auch nicht jünger und in 10 oder 15 Jahren will man das nicht stemmen. Da denkt man eher an Urlaub und Rente.
Hinweis:
Ich habe gelesen, dass man KfW Kredite in Anspruch nehmen kann. Voraussetzung ist, dass man einspeist (auch wenn der Wattpreis in keiner Relation zum Kostenaufwand steht, damit man es kann; Kosten Zusatzgeräte). Auch daher tendiere ich zu einer größeren Anlage, die sich aufgrund auch der höheren Leistung bei Niedrigwind schneller amortisiert (durch Eigenverbrauch, nicht Einspeisung) und man dadurch günstige Konditionen in Anspruch nehmen kann. Es gibt aber nur den Kredit, keinen Zuschuss, wie z.B. bei einer Modernisierung der Heizungsanlage.
Alles in allem hängen da ne Menge Todos dran.
Entsprechend werde ich, wenn es zur Umsetzung kommt (das müssen wir noch endgültig entscheiden!) ein neues Thema aufmachen und da dokumentieren.
Ich würde mir aber wünschen hier gerne weiter fachsimpeln zu dürfen.
Bin auch offen für andere Konfigurationsvorschläge der Anlage, ihr habt da mehr Erfahrung!
Vielleicht habt ihr noch Tipps oder Infos was ihr bei der nächsten Anlage anders machen würdet.