Hallo superwalle, und willkommen im Forum,
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Kann mir jemand irgend eine Komplettlösung empfehlen?
Die Sache mit der Komplettlösung scheint mir eher schwierig. Jeder Anwender hat im allgemeinen seine eigenen Vorstellungen von solch einer Insellösung.
In der Tat ist es so dass die Größenordnung die entscheidende Rolle spielt. Und die kann im Wattbereich liegen aber auch mehrere Kilowatt und darüber. Dann erst werden die einzelnen Komponenten ausgesucht und aufeinander abgestimmt. So "einfach" wie Strom aus der Steckdose ist das leider nicht.
Damit wären wir bei Deiner "Anwendung". Wie ich finde, schon recht anspruchsvoll.
Wenn du während 2 Stunden eine Leistung von 1200 Watt aus einer 12 Volt Batterie ziehen willst sind das 200 Ah. Wenn Du berücksichtigst dass die Batterie nur in ihrem oberen drittel ge- und entladen werden sollte brauchst Du schon 600Ah.
Der Wechselrichter wird etwa 110 Ampere (Wirkungsgrad!) aus der Batterie saugen. Also dicke Kabel nehmen und möglichst nahe an der Batterie betreiben.
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mein empfinden nach haben wir im Sommer auch sehr starken Wind.
Ich gehe mit XXLRay einer Meinung. Das "Empfinden" ist nicht immer dem nutzbaren Windpotenzial gleichzusetzen. In der Nähe von Gebäuden wird der Wind um Ecken und Kanten geleitet, dabei beschleunigt und verwirbelt. Nutzbar für Dein Windrad ist ein solcher Wind nicht. Es braucht vielmehr einen sorgfältig ausgewählten Standort, mit freier Anströmung, vor allem aus der Hauptwindrichtung.
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Sehe ich das richtig das ich erst auf z.B. 24V regeln muss und dann einen Spannungswandler von 24 auf 230V anschließen muß? (Thema Verluste).
Im Idealfall sorgt der Laderegler für die korrekte Ladung der Batterie und die Ableitung der Überschussleistung in die Dumpload.
Der Wechselrichter wird direkt an der Batterie betrieben und sollte eine Lasterkennung haben. Ansonsten er in den 22 Stunden standby die Batterie leer lutscht, ohne Gegenleistung
mfG
strawberry