Da hast Du Recht, denn ich hatte, auf den magnetischen Kreis angewendet, eine Strom-Größe mit einer Spannungs-größe verwechselt.
Die
Remanenz eines Magneten in Vs/m² bzw. T ist, wenn man sie teilt durch den wirksamen Querschnitt des Magneten, gleichbedeutend mit einer Kurschlussstrom-Größe. Nicht mit der Leerlaufspannung, denn das wäre die
Koerzitiv-Feldstärke in kA/m.
Auch wenn durch Querschnittsverjüngung auf etwa 1/5 auch mit Ferrit-Magneten im Eisen 1,2 T möglich sind, so wäre das eben bei Nd-Magneten ohne Verjüngung. Das heißt, man hat dann einen 5x so hohen Fluss zur Verfügung. Was 5x so hohe Induktionsspannung ermöglicht, bzw. noch viel wichtiger, nur 1/5 der Windungszahl, dafür entsprechend mehr Querschnitt, letztendlich höhere mögliche Ströme, weniger Widerstand.
Dein Beispiel der Türmagnete habe ich aber mal durchgerechnet. Anggeben waren 5 kp (50N) bei 1,2 T im Eisen.
Die Gleichung der
Magnetzugkräfte umgestellt nach der Fläche ergibt A = F/(4*B²), eingesetzt und ausgerechnet = 0,43 cm². Das noch durch 2 geteilt, da solche Möbelmagneten ja immer 2 wirksame Bleche haben, 0,2 cm².
Mal angenommen, Magneten sind 15mm breit. Dann ergibt sich eine nötige Blechdicke von 1,5 mm. Müsste das Eisenblech bei 1 mm Stärke erst mit 1,8 T in Sättigung gehen. Ist so ziemlich das Höchste, was möglich ist, und auch nur bei hohen Feldstärken.
Aber überschlägig kommt das mit den 5 Kilo schon hin, oder eben etwas weniger. Würde für die Anwendung auch voll genügen.