@ wkfox:
Lagerungen
Mal nicht vor lauter Lagerverlusten auch noch das letzte Watt in Wärme umwandeln!
Zuvor mal noch:
Aerodynamisch besser ist, wenn im zentralen Luftdurchlass kar kein Fremdkörper wäre. Da aber technik immer kompromissbehaftet, dann wenigstens das Maß, was die Achse versperrt, an Durchlass (Überlapp) zugeben.
Gänzlich ohne Störung im Inneren ist ne Konstruktion mit äußerem C-Bügel und oben nur kurzem Achsstummel für das Lager.
Dann kannst Du auch mit einem
Laufstummel aus dem Hängerbau arbeiten, wie sie sich bei Scheibengeneratoren allgemein bewährt haben, s. Anhang, am Ende sogar mit Preisen. Gibt aber auch andere.
Dabei ist das beste Lager eigentlich das in der Mitte - ein doppelreihiges Schrägkugellager. Hält die meiste Axialkraft aus.
Geht in dieser Ausführung nur nicht, wegen starker Rundung dort, wo ansich eine scheibe und Mutter M10 zu sitzen kommt.
Üblicherweise werden Gewindestangen M10 befestigt, mit 2x Scheibe und Mutter.
Gewindestangen M12x1,5 (bereits Feingewinde) wirst Du nicht bekommen. Aber vielleicht lässt Du Dir bezüglich
Hardyscheibe (komme noch dazu) was einfallen, was mit original Radbolzen funktioniert. Dann bestes Lager.
Aber auch normale Rillenkugellager vertragen axiale Kräfte, nur nicht so viel bzw. nicht so lange. Was Du da hast, sind aber keine nennenswerten.
Zitat "ganz unten ist ein Kegelkugellager", Kegelwälzlager wolltest Du schreiben, ja wenn Du es hast. Ansonsten sind die für Deine Zwecke überzogen.
Dann eben, damit nicht zu viel Lagerverluste (jedes hat Fettreibung, bei Kälte sogar bisweilen merklich):
Im C-Bügel oben ein
winkelbewegliches Flanschlager (gibt auch andere) , Gehäuse dreht sich mit, Achszapfen an C-Bügel.
Unten dann genanntes Generator-Lager.
Als Verbindung zum Rotor würde ich eine modifizierte
Hardyscheibe nehmen (Winkelbeweglichkeit).
Da nur ganz wenig winkelbeweglich sein muss, würde ich die als Flachring gestalten, aus CFK, GFK, Stahlblech, Al-Blech, 2 mm dick. Dabei GFK und Al keine wirkliche Dauerfestigkeit, auch im elastischen Bereich.
Wenn Du toleranzarm gearbeitet hast, könnte Deine unter Al-Cobond-Platte u.U. durch ihre Eigenelastizität die Hardyscheibe ersetzen. Ggf. paar Blechzungen mit Stichsäge frei schneiden. Wenn die aber doch irgendwann ermüden, sind sie weg.
Gute Nachricht: Ermüdungsbrüche kündigen sich durch fortschreitende Rissbildung an.
Al-Cobond und Kleben: Immer zuvor Versuche machen. Kann sein, dass glatte Oberfläche aufgerauht werden muss.
Wenn Achsstab voll durch soll, also Begfestigung nur unten, musst Du umdenken.
Vielleicht am Generator 2 solche Flanschlager, mit 25mm Achse. Da hat das Lagergehäuse Lochmaß genau 12, 4x. Das passt für M12 Gewindestange. Mit Achse 25mm auch gut für Normalwindrad bis 2,5m D (später vielleicht).