Zunächst mal: "Verlustleistung DC auf dem Kabel wären mit I²*R = 20 A * 20 A * 0,040 Ω = 32 Watt." Ist nur 16 W, aber hin und zurück sind es dann 32W, also o.K.
Habe zwar auf der Drehstromseite die Leistung wie üblich mit 1,73 berechnet.
Wenn man dann echte Drehströme hat und die Verlustleistungen über I²*R berechnet, also ohne die Spannung zu verwenden,
dachte ich fast auch, die Leitungsverluste * 3 zu nehmen. Denn sonst wären es 25,6W.
Allerdings sind die Ströme ja auch verkettet mit 1,73!
Andererseits ist die Spannungsüberhöhung DC mit 1,35 eben höher als die Stromüberhöhung mit 1,27, so dass sich für den Gleichstrom ein geringer Vorteil ergeben Könnte, 6,3% . (Die von Roland geposteten 9/7,5 wären aber 20%.)
Aber eben nur bei reinem Sinus. Umso mehr der durch die Folgeverbraucher nach der Gleichrichtung gedeckelt wird, umso mehr nähern sich die 1,35 der 1, also Ueff (AC). Dann muss 1,27 anwachsen, damit Drehstromleistung wieder = Gleichstromleistung.
Anwachsen theoretisch sogar bis 1,73, wenn ich das richtig sehe.
Kann bei verfälschem Sinus auf der Gleichstromseite also sogar schlechter aus sehen.
Und dann kommen da noch die Gleichricht-Verluste.
Da es bei Windrädern aber viel wesentlichere Aufgaben zu stemmen gibt,
und Wind-WR eben praktischer Weise die Gleichrichter integriert haben, also einen Drehstromanschluss,
ist die Sache für mich ziemlich klar, bis wohin man mit der Drehstromleitung geht.
Sollte ich mich also hier ausklinken, so sehe man mir das bitte nach.
Vorbeugen ist besser als nach Hinten fallen!