@ timp...
Die Wetterstationen haben den nachteil, dass da nur alle ca. 2 min der gerade anliegende Wert übertragen wird.
Und der wird dann angezeigt, bis wieder ne Aktualisierung erfolgt.
Vermutlich gab es hier andere Prämissen als effektive Windkraftnutzung.
Möglicherweise stand die
Ossberger-Turbine vor dem geistigen Auge. Aber die hat eben nicht umsonst gebogene Schaufeln. Bei Dir aber sehe ich nur gerade Bleche.
Auch die erzeugen Auftrieb, bis zu einem Beiwert von ca. 0,6, während es bei der gewölbten Platte eben bis 1,5 gehen kann, s. Anhang. Die Rahmen, auf denen die Bleche aufgenietet wurden, bringen weitere Nachteile.
Vorbildlich das Denken an eine Sturmsicherung! Ja, Drehzahldeckelung bringt auch Leistungsbegrenzung.
Was Dich erwarten kann, dazu hier:
http://www.geopolos.de/Entwick…c528057657 Eine Windklasse IV wird bei Dir schon anliegen.
Zum Staudruck auf die geschlossene Drommel vergleichsweise "Staudruck auf eine gerade Platte", s. rechts im Link.
Die Annahme von cerco mit 1 kW Nennleistung ist möglicherweise schon hoch gegriffen.
Man rechne mal Rotor-D 2,45m * 2m H = ca. 5 m². Ein gutes kleines Normalwindrad mit 2 m² bringt bei der üblichen Referenz von 11 m/s etwa 500W. Einfach durch Flächenvergleich wären das bei Dir 1250W.
So ein Normalwindrad hat aber ein aerody. Cp von angenommen 0,45. Wieviel wirst Du haben? 0,25?
Dann wärst Du nur noch bei 700W. Selbst wenn man an der Küste von 11 m/s auf 13 m/s hoch geht, als wirtschaftliche Grenze,
würden daraus 1145W. Also belassen wir es mal bei den
1 kW, wie von cerco vor geschlagen.
2 Links noch.
1. zur Häufigkeit
http://www.geopolos.de/Entwick…age044.png
2. Zum Energieinhalt
http://www.geopolos.de/Entwick…age045.png
WKAs haben im Leerlauf ca. doppelte Nenndrehzahl. Bei der Hälfte gibts dann den besten Cp.
also werden aus deinen 0,22 u/s bei
2,5 m/s, was 13,2 u/min entspricht,
bei Belastung...................0,11....................................
.6,6
Auf
11 m/s hoch gerechnet sind das ca.
30 u/min
Generatoren und getriebe müssen so ausgesucht werden, dass sie bei Einspeisebeginn schon die Spannung bringen, die ein Einspeise-Wechselrichter dafür benötigt. Kommt also mit dem WR eine 3. Komponete hinzu.
Es gibt 1 kW-WR die beginnen mit der Spannung bei 22V und enden bei 65V, jeweils AC.
Es gibt auch Niedrigdrehzahl-Generatoren, z.B.
PMG450-0.5KW Von den 0,5 kW nicht irritieren lassen!
Man kann sie problemlos bei doppelter Drehzahl laufen lassen, dann doppelte Leistung.
Nur die Spannung wird hier für den WR zu hoch. Also weiter suchen, und am besten bei Aliexpress. Da wirds bei der Zustellung unaufgeregter.
Bei dem Motor als Beispiel wären die 22 V AC bereits bei 25 u/min erreicht. s. Kennlinie auf der Seite. Geteilt durch 6,6 (bei 2,5 m/s) = 3,78
Ein Zahnriemengetriebe z.B, was allerdings bei Volllast ca. 150 Nm aushalten muss.
Klar sind andere Konstellationen denkbar, mit höher drehenden Generatoren. Umso höher, umso kleiner auch!
Auch muss es nicht unbedingt ein eisenlosere sein. Wenn das Windrad ausreichend Anlaufmoment hat, ist auch ein gewisses Rastmoment akzeptabel.
Auch sind Asynchron-Drehstommotoren mit Getriebe (Getriebemotoren) denkbar, die bei Überdrehzahl zum Generator werden. Brauchen keine Wechselrichter und müsen aus meiner Sicht auch keier Einspeisenorm genügen.
Hängen sie doch einfach als Motor am Netz.
Ist nur so, dass für einigermaßen Effizienz ansich ne Umschaltung auf doppelte Drehzahl erfolgen müsste, ab einer gewissen Windgeschwindigkeit.
Menelaos meint, dass das garnicht so schlimm sei....
Die Effizienz vom PM-Generator und WR wird aber höher sein, allerdings wesentlich auch der Preis und der Stress bezüglich Einspeise-Genehmigung. Insbes, wenn PV schon da ist oder noch dazu kommt. (Unterschiedliche Vergütung)