Sprich ich rechne mit dem maximalen Zener-Strom, aber ist das dann nicht zu viel Strom für die Diode? Geht die dann nicht kaputt?

Izmax=Ptot/Uz=1,3W/100V=0,013A
IZmin=0,1*Izmax=0,0013A
R1=12V/0,013A=923Ω=1kΩ
R2=(1000Ω*0,013A)/0,1A=130Ω
P(R1)=12V*0,013A=0,156W
P(R2)=12V*0,1A=1,2W
Pz=100V*0,013A=0,3W

Statt dem 130 Ohm Widerstand werde ich meinen bereits bestellten 120 Ohm Widerstand verwenden. Dann habe ich halt statt 0,1A 0,108A am Gate.

Hallo,

nein, nur mit dem maximalen Zündstrom des Thyristors.

MfG. Andreas

Und welcher ist das? Das Datenblatt ist im Anhang.

Wie sieht die Rechnung dann aus?

Hallo,

das ist der IGT-Max.-Wert.

MfG. Andreas.

Also die Rechnung folgendermaßen?

R1=12V/0,035A=923Ω=343Ω
R2=(343Ω*0,035A)/0,1A=120Ω
P(R1)=12V*0,035A=0,42W
P(R2)=12V*0,1A=1,2W
Pz=100V*0,013A=3,5W

Ist das dann nicht zu viel für die Diode? Und warum 0,1A- was sind das für Angaben im Datenblatt mit 12V und 0,1A?

In welchem Bereich darf denn der Diodenstrom liegen. Ich werd da aus deinen Angaben nicht ganz schlau. Du kansnt natürlich mal nach ner größeren suchen oder mehrere parallel schalten.

Der Diodenstrom darf bis Izmax=1,3W/100V=0,013A gehen. Er ist also zu niedrig.

Insgesamt muss durch die Diode der Zündstrom und der Strom durch den Widerstand, der als Strombegrenzung für die Z-Dioden dient, gehen. Der maximale Zündstrom beträgt 35mA. Zusätzlich dazu dann ja eigentlich der minimale Z-Dioden-Durchschaltstrom. Aber ich weiß nicht, was das in dem Datenblatt für Angaben sind (STATIC CHARACTERISTICS: CONDITIONS: IGT Gate trigger current VD = 12 V; IT = 0.1 A)
Wo müssen 12V und 0,1A anliegen?

Zwischen Gate und "Ausgang".

Und wo muss der Strom von 0,1A sein und wo der Zündstrom?

Keine Antwort?

Ist IT nicht auf ner Zeichnung im Datenblatt eingetragen?

Leider nicht.

Dann kann man viel raten. Ich tippe auf Eingang zu Ausgang, also nicht übers Gate.

Mmh.. ich kann nichts dazu sagen. Gibt es vielleicht jemanden, der es sicher weiß?

Hallo,
ich kann helfen. Der Beitrag ist nur etwas unübersichtlich geworden. Wie lautet die Frage? Bei der Schaltung fiel mir folgendes auf: Über die Belastbarkeit der Z-Dioden muß man sich keine Sorgen machen, denn wenn der Thyristor zündet und die Last ranschmeißt, bricht die Generatorspannung zusammen. Unterhalb der Z-Spannung, wenn die Last niederohmig genug ist. Der 100 Ohm im Gate ist auch gut. Der 5kOhm vom Gate zur Kathode ist auch ok. Hier würde ich einen Kondensator von 1uF oder Elko bis 10uF parallel schalten, damit der Thyristor nicht bei jeder Spannungsspitze zündet. Wenn der gezündet hat, leitet er bis zum bitteren Ende, sprich Haltestrom. Eine wichtige Änderung im Schaltbild betrifft die Last: Sie muß über dem Thyristor in die Anode geschaltet werden. Sonst passiert nichts Gutes wenn er zündet. Ein Test der fertigen Schaltung ist angebracht. Dazu ist ein Stelltrafo sehr bequem. Wenn nicht verfügbar, geht es auch mit einem Fahrtregler einer alten Märklin-Eisenbahn, einem Trafo 230/6V andersherum angeschlossen, einem Gleichrichter und einem Ladeelko.
Gruß, Heinz

Der Thyristor zündet doch aber erst, wenn ins Gate ein Strom von glaube ich, ohne es jetzt im Datenblatt nachzuschauen, 5-35mA vorliegt und nicht bei "Spannungsspitzen"
Die Z-Diode schält durch und dann bekommt der Thyristor seinen Strom im Gate und zündet. Er bleibt dann fast bis zum Stillstand der WKA niederohmig.

Letztendes doch. Die Z-Diode ist hochohmig bei kleiner U-Zener. Bei U-Zener wird sie niederohmig, und das sehr zeitnah. Somit erwischt das Gate jede Spannungsspitze. Der Kondensator mildert die Geschwindigkeit. Klar bleibt der Thyristor leitend bis zum Haltestrom. Ein Gedächtnis wie ein Elefant haben die Teile. In dem Fall aber nicht schlecht. Ganz Nebenbei: Man kann aus zwei bipolaren (also "normalen" Transistoren) einen Thyristor zusammen schalten. Interessant wenn man einen Thyristor für viel Strom und wenig Spannung braucht, denn da ist die Luft dünn. In deinem Falle eher nicht.
Gruß, Heinz

Wenn Du aber nen Kondensator ans Gate hängst hast Du den Ladestrom für den aber auch auf der Z-Diode, das können dann abhängig von der Kapazität dann doch kurzfristig mehr als 35mA werden ...

Gate Trigger Voltage 0,4V ... jetzt wo ich das gerade nachrechne fällt mir auf, der Wert ist praktisch vernachlässigbar ...

Aber zur Dimmensionierung des Kondensators hier ne recht praktische Seite:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm

Ja, aber Normalfall ist das ja nicht. Normal ist eher, dass die Z-Diode schält, der Thyristor zündet und dann die Spannung langsam abfällt, aufgrund der doch hohen Schwungmasse, aber sie geht schnell unter die Z-Spannung und dürfte da normalerweise auch niewieder rankommen, aber was ist schon normal Du empfiehlst mir also einen Kondensator zwischen Gate und Masse zu schalten, parallel halt?

Die Widerstände passen soweit, also ich habe einen mit 4k und einen 120er mit 2W. Die Z-Diode muss doch lediglich den Zündstrom im Gate und den Strom durch den Widerstand aushalten, mehr nicht. Dann würde die, die ich schon bestellt habe, reichen? (Z-Diode)