Hallo Hempelr!
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nun hab ich endlich ein paar Infos mit Bildern zu einem richtigen Layout eines hocheffektiven 3-Phasen-Scheibengenerators gefunden.
Genau das was da und wie es da ausgeführt ist, garantiert einen Erfolg und die höchstmögliche Leistungsausbeute für Selberbauer - und machbar ist es auch noch mit relativ vertretbarem Aufwand.
Na das will ich mal im Raum stehen lassen... Es ist unstrittig dass der von mir gebaute Generator mit seinem sehr geringen innenwiderstand einen sehr guten WIrkungsgrad hat.
Unstrittig ist jedoch auch, dass er nicht sehr effektiv ist was die Baugröße in Bezug auf die Nennleistung betrifft. Wen etwas mehr Platzbedarf nicht stört, der hat hier allerdings wesentlich weniger Aufwand beim Bau.
Sicherlich ist es effektiver, wie im letzten deiner geposteten Links die zwischenräume der Spulen ebenfalls mit Spulen anderer Phasen zu füllen. DAs ist jedoch auch schwerer anzuordnen, verschalten und erfordert mehr platz. Wenn ich mir dan diesen "hocheffizienten" Generator bzw. die Anzahl und Särke seiner Wicklung anschauen, dann weiß ich auch in etwa wie gut sein WIrkungsgrad bei höheren leistungen ist...
Naja, sicherlich ist der AUfwand um einiges höher.
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mehr als die Bilder und die Beschreibung ist da nicht zu zu sagen, evtl noch die Ergänzung, dass auch hier in etwa der gleiche Wirkungsgrad mit einer Rückschlussscheibe, die mitdrehend ist, anstatt einer zweiten Magnesegmentscheibe.
Ja...so wie auch bei mir...eine magnetschiebe und mitdrehende Rückschlusscheibe.
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Das ist so dann auch mit Rundmagneten und aufgesetzten Eisenschuhen in Trapezform zu machen.
Es ist fraglich ob, wie hier allgemein angenommen wird, die Feldstärke dadurch abnimmt.
Das ist überhaupt nicht fraglich sondern mehr als eindeutig. Gerne kann ich dir das aber auch anhand einer Simulation beweisen oder auch "zu Fuß" nachrechnen und herleiten.
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Wenn man bspw. auf einen Pol eines Rundmagneten, der auf einer Rückschlussscheibe montiert ist, einen schmalen Eisenquader setzt, konzentriert man die gesamte Feldstärke auf diese Fläche, und wenn nun damit ein Kupferleiter geschnitten wird, ist die induzierte Spannung/Leistung direkt proportional der geschnittenen Leiterlänge.
...prinzipiell ja....das problem ist nur, dass du die "Kraft des Magneten" auf eine größere Fläche verteilst. Dieses dann größere Trapez kann also nicht mehr die gleiche "Anziehungskraft" haben wie nur der Magnet alleine.
Wäre es anders,könnte ich einen Minimagneten auf eine riesige Eisenscheibe legen und hätte somit einen Mostermagneten geschaffen...
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Ausserdem verstärkt Eisen noch die Magnetkraft, nicht umsonst und aus diesem Grund sind industrielle Halte- und Hebemagnete mit entsprechend geformten Eisenschuhen versehen (je nach Einsatzzweck)
Leider auch falsch. Das eisen verstärkt nicht die magnetkraft, im Gegenteil, es geht sogar was verloren. Diese magnteschlösser beruhen auf einem ganz naderen Prinzip. Hier ist es genau andersherum wie bei deinen geplanten Polschuene. Die magnetische "Anziehungskraft" wird auf 2 ganz dünnen EIsenstreifen verteilt. diese haften dann wesentlich besser. Es gibt auch Generatorkonzepte die mit einem Scheibengenerator nichts zu tun haben, diesen Effekt jedoch nutzen. Funktioniert allerdings auch anderes als du es dir vorstellst- wurde aber auch hier im Forum schon vorgestellt...
Ich will dich auf keinen Fall davon abhalten mit Polschuehen herumzuexperimentieren, mach deine Versuche und schau was du für Ergebnisse erhälst. Wir würden us freuen wenn du dann auch hier davon berichtest.
Bei diesem Projekt geht es jedoch vor allem um die Einfachheit des Konzeptes und amit die Möglichkeit mit wenigen Mitteln und auf unkomplizierte Art und Weise nachzubauen...
EDIT.
Ich habe unten noch ein Bild eingestellt auf dem man einmal eine Scheibengeneratortypische Magnetanordnung mit und ohne Polschuhe sehen kann. Obwohl der Luftspalt zwischen den Magneten mit Polschuene deutlich geringer ist, kann man auch sehen dass die Flussdichte ebenfalls deutlich kleiner ist, nämlich etwa 0,57 Tesla im Vergleich zu 0,8 Tesla bei der ANordnung ohne Schuhe.
Der gleiche Effekt würde nun eintrten wenn man versucht, runde magnete eckig zu machen denn dann muss zwangsläufig die Oberfläche größer werden und die Flussdichte sich daruf "verteilen", also pro Flächeneinheit schwächer werden. Hätte ich nun den ABstand zwischen dem Polpar mit Schuhen noch auf die selbe Größe gebracht wie bei den Nachbarn ohne Schuhe, wäre es noch viel deutlicher.
Sicherlich ist in meinem Beispiel auch der Abstand der Magnete auf einer Rotorscheibe zu gering, da kleiner als der Abstand zweiser Mgnete auf 2 Rotorscheiben. Dadurch (und das kann man sehr schön sehen) kommt es auch zu Rückschlusserscheinungen zwischen 2 nebeneinanderliegenden Magneten. Das ist ebenfalls sehr ungünstig, da diese Kräfte dann nicht mehr auf die Leiter im STator wirken. So ist es aber auch auf dem von dir gezeigten Generator im Link teilweise zu erwarten, da auch hier die Abständen relativ klein gehalten sind...und das sogar durchgehend durch die Trapezform der Magnete. WIe große dieser EInfluss ist kann ich schlecht abschätzen...aber er ist auf jeden Fall vorhanden.
Gruß
Max