Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Kupferdraht als Ersatzwiderstand

 · 
Gepostet: 19.09.2013 - 10:59 Uhr  ·  #81
Mal nur kurz.

Rechnerisch richtig.
Wofür Dir derzeit aber noch das Gefühl fehlt: Rechne mal die Länge aus,die Du für 6 Ohm benötigst!
Wenn ich richtig liege um 300m.

Ist das Forum nach Alternativen gefragt.
Mal recherchieren, was es so an Heizstäben gibt, z.B. für el. Backöfen. Da zu hochohmig müsste man mehrere parallel schalten.

Grüße, W.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 19.09.2013 - 16:56 Uhr  ·  #82
Hallo,

Vielen Danke erstmal für eure Hilfe, besonders Windfried!

Nein- das wären 175m, so wie ich das berechnet habe. Ich habe Widerstandsdraht mit 0,1mm Durchmesser, glaube ich, aber der hält das nicht aus. Ich könnte deshalb dickeren kaufen?

Eventuell geht doch ein Heizelement einer Waschmaschine?
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Ersatzwiderstand

 · 
Gepostet: 19.09.2013 - 22:30 Uhr  ·  #83
Zitat
Nein- das wären 175m, so wie ich das berechnet habe
Das wird eher richtig sein. Habe fäschlicherweise in meine EXCEL-Tab. für Zuleitung-Widerstände und -Spannungsverluste die 0,9 als Querschnitt ein gegeben.

Solltest Du weiter Cu als Wid.-Material benutzen wollen, so müssen wir mal über (thermisch) zulässige Stromdichten reden.
Ein allseits gut luftgekühlter Draht wird einiges aus halten. In dem Moment, wo daraus "ne Spule" gewickelt wird, ist es eine ganz andere Kühlsituation.
Bei Trafos hat man zul. Stromdichten von 4,5 A/mm² bis hinunter zu unter 2. Erster Wert für ganz kleine Trafos, mit 4 W, letzter Wert für ca. 500W.
Gilt für Dauerbelastung und normale Konvektionskühlung.
Wieviel Dein Generator an Stromdichte aus hält, dazu sollte bei Menelaos & friends inzwischen Erfahrungswerte vor liegen und die auch ins Scheibengenerator-Bertechnungstool ein fließen.
Da Dein WR nicht mehr als 9A annimmt (sonst Zwangspause), sollte ein Phasenstrom von je 3A gefühlsmäßig i.O. gehen.
Übrigens ist nach meiner Rechnung um 10,5m/s nur um 600W zu erwarten, bei zu viel Last ( 6 Ohm) auch weniger (Strömungsabrisse).

Mehr als 6A , höchstens 9A braucht Dein Widerstand (auf Dauer) deshalb vemutlich nicht aus halten.

Geht eigentlich auch nicht mehr um Überspannungsschutz, sondern um Ersatzlast, damit Furlinger bei Netzausfall trotzdem funktioniert.
Begründung: WR verträgt eingansseitig bis 450V.
Höchstens noch die Brückengleichrichter-Dioden. Hoffentlich keine Schottky?
Kannst ja mal in Deiner Lit. nach sehen, wie hoch die Sperrspannung empohlen wird. Zumindest wenn ein Lade-C existiert, erinnere ich mich: Sperrspannung > 2*Us der Phasen.
Us = Spitzenspannung (= 1,414 Ueff). Da die nach 3Ph-Brückengleichrichtung fast an liegt (1,35 Ueff), musst Du also 100 V (oder etwas mehr?) für die Sperrspannung * 2 nehmen. Ergibt 200V oder etwas mehr, also mindest.
Wenn Betriebszustand Leerlauf nicht ausgeschlosen werden kann, auch wenn Fuhrl. nicht funktioniert, dann Sicherheitshalber für 400 bis 600V Sperrspannung. Mehrkosten sind gering.
Sehe gerade, die Datenblätter geben Auskunft, bis zu welcher Eingangs-Wechselspannung (Ueff) Eignung besteht. <Dokumente + Downloads>

# Ersatzwiderstand:
Man kann über Co2-Schweißdraht nach denken, durch die Löcher von einem Lochziegel gefädelt. Auch doppelt oder 3-fach ist denkbar.
Ob der 6 bis 9A aus hält muss man am besten an einem kürzeren Stück testen. Im Ziegel sind die Kühlbedingungen allerdings schon wieder schlechter!
Auch ist auf Berührungs- und Brandschutz zu achten. Schutzkleinspannung überschritten.

Heizelemente von WM? Warum nicht. Musst mal rechnen, wie viel wie zusammengeschaltet werden müssen (Reihe/parallel), damit R_Ersatz dargestellt wird. Unter 9 Ohm würde ich übrigens nicht gehen. Strömungsabriss, ob Fuhrlinger dann funktioniert ist fraglich. Verantwortung bleibt aber bei Dir!
Für WM-Heizstäbe Luftkühlung vermutlich ausreichend, da nur mit ca- 110 V betrieben, damit nur 1/4 Leistung. Werden nicht glühen, aber trotzdem heiß werden. >>Berührungsschutz!
Heizstäbe der Backräume von el. Küchenherden sind übrigens für Temperaturen ausgelegt, die der von Heizstäben bei WM vermutlich überlegen sind.

Grüße, W.
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Ersatzwiderstand

 · 
Gepostet: 20.09.2013 - 18:29 Uhr  ·  #84
Gerade mal im Netz geschnökert.

Nimm doch einen Heizeinsatz vom Saunaofen. 3000W, vermute für 230V. Müßtest Du nachfragen. R dann 17,6 Ohm. Macht bei 110V 6,25A bzw. 688W.
Dürfte schon reichen.
Wenn nicht, noch einen zweiten (später?) parallel oder ne Ausführung mit geringerer Leistung.

Gruß, W.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 20.09.2013 - 18:51 Uhr  ·  #85
Hallo Windfried,

ich weiß nicht, ob der Gleichrichter aus Schottky oder Silizium-Dioden ist.

Wie wäre es so: Draht Spulenförmig wickeln und noch einen DC-Motor-Lüfter in die Schaltung einbauen, der die Spule dann kühlt? Oder den Heizstab auf diese Weise kühlen. Noch eine Möglichkeit wäre, dickeren Widerstandsdraht kaufen und diesen entweder Luftkühlen oder in Wasser legen. Ein Alublech, das grob rund gebogen wird und die Enden dann einfach per Schrauben zusammengehalten werden, könnte dabei als Wickelgrundkörper dienen und als Oberflächenvergrößerung für die Kühlung. Ich habe auch, glaube ich, noch einen etwas dünneren Kupferlackdraht.
Gleichstrom
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 64
Beiträge: 257
Dabei seit: 08 / 2009
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 21.09.2013 - 09:12 Uhr  ·  #86
Hallo danile,

bei der Leistung ist Luftkühlung einfach zu verwirklichen. Wasserkühlung erfordert immer mehr Aufwand und Wartung. Die Suppe verdampft und wird schnell sehr ekelig wegen Staub und toter Insekten. Dicker Widerstandsdraht ist nicht leicht zu finden. Eisendraht auf Wickelkörper ist brauchbar. So habe ich einen 600W Widerstand für 12V realisiert. Wickelkörper war ein griechischer 12-Loch-Ziegel. Hochkant montiert und mit Gitter abgedeckt entwickelt sich eine gute Konvektion (solange keine Insekten oder Geckos darin wohnen). Aber 600W Dauer hätte er nicht ausgehalten. Mit Lüftung von Unten schon. Der Draht dehnt sich bei Erwärmung stark aus und im Ziegel kann es dennoch keine Kurzschlüsse geben. Das ist bei anderen Wickelkörpern zu beachten. Kupferdraht ist sehr schlecht als Widerstand geeignet. Man braucht viele Meter und der Temperaturkoeffizient ist sehr störend. Wozu auch die Mühe? Die Erwähnten Heizstäbe sind als ideal zu bezeichnen. Ziemlich Konstanter Widerstand , perfekte Isolation, robust, betriebsicher, billig.
Dein Gleichrichter ist bei der Spannung (110V?) mit Sicherheit ein Silizium. Schottky ist teuer und hat bei 100V Sperrspannung auch keine Vorteile mehr (hohe Flußspannung wie Silizium).
Ein alternativer Lastwiderstand besteht aus der Parallelschaltung von 230V Glühbirnen. Sie halten "ewig" wegen der Unterspannung und brauchen keine Kühlung. Der Kaltwiderstand beträgt nur ca 1/10 des Warmwiderstand. Keine wirklich gute Idee
Gruß, Heinz
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 21.09.2013 - 10:17 Uhr  ·  #87
@Danile,

einfach mal durch geben, was für eine Gleichrichter-Brücke Du verwendet hast.

So ein Heizeinsatz vom Saunaofen braucht keine Zwangskühlung mit forciertem Luftstrom.

Ansonsten hat Gleichstrom alles Nötige gesagt.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 22.09.2013 - 13:36 Uhr  ·  #88
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Gleichrichter

 · 
Gepostet: 23.09.2013 - 22:21 Uhr  ·  #89
Bezüglich Gleichrichter hast Du Reserven pur. Aber auch hier gilt, wie allgemein in der Leistungselektronik, höhere Ströme, gar Nennstrom, nur mit Kühlkörper.
Zuordnung in den Datenblättern nicht so explizit wie beim PSD 25. Trotzdem würde ich für Dauerstrom 6A ein AL- Kühlblech mit 100 cm² 2mm dick vor sehen. Gleichrichter muss ja eh irgendwo angeschraubt werden.
Für 9A hätte das Blech 340 cm².
Bleche jeweils senkrecht, Umgebungs-Temp. unter 45C°.

Gruß, W.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 24.09.2013 - 07:28 Uhr  ·  #90
Ich habe dafür einen extra Kühler gekauft. Unter den Gleichrichter kommt noch Wärmeleitpaste und dann müsste das gut funktionieren.

Die Verlustleistung an dem Widerstand am Gate ist ja: (Uleer-Uz)*I, also grob (110V-100V)*(110V/120Ohm)=9,2W. Das ist eine Menge. Ich hätte einige 266Ohm Widerstände mit 2W. Ich werde deshalb eher einen 266Ohm Widerstand mit 2W verwenden. Die Leerlaufspannung wird ja eh schon bei einer geringeren Windgeschwindigkeit erreicht, weil die Anlage keine Last hat und somit hochdreht.
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 11:05 Uhr  ·  #91
Kühler o.K.

Nicht verstolpern!
Mehr als 35mA wird durch den Rv nicht fließen, da dann sofort der Th durch schaltet. Dann ist sämtlicher Stromfluss durch ZD und Rv zu Ende.
Was dazwischen innerhalb weniger Mikrosekunden erfoglt, ist unschädlich.
Ich würde für den 120 Ohm-Wid. 1/4 W nehmen.

Einziger Schwachpunkt bei der Schaltung:
Wenn die Spannung sich längere Zeit (10s+) in Bereichen auf hält, wo z.B. durch die ZD bereits deutlich über 10 mA fließen, der Th aber erst im Extremfall bei 35 mA zündet,
Strombereich also 10 bis 35 mA, zugehöriger Spannungsbereich ca. 101 bis 104 V (ohne Z-Spannuns-Toleranz und Temperaturgang),
kann es passieren, dass ZD thermisch überlastet wird.
Um das aus zu schließen, würde ich mehrere 30V-ZD in Reihe schalten. die vertragen 30 mA. das sollte genügen.

Wenn für ein Bauelement kein Datenblatt verfügbar ist, dann muss man sich eins von vergleichbaren Bauelementen suchen. Wenn für hohe Z-Spannungen nicht zu finden, dann bei niederen nach schauen. Höhere Z-Spannungen bilden quasi eine Familie.

Beispiel im Anhang.

Ich hoffe, wir sind mit diesem Dauerthema nun durch und können uns auf neue Aspekte konzentrieren.

Gruß, W.
Anhänge an diesem Beitrag
Dateiname: A400_1N47xxA.pdf
Dateigröße: 406.63 KB
Titel:
Heruntergeladen: 604
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 17:19 Uhr  ·  #92
Ich habe keinen 120Ohm, nur 130 und den sogar in einer 2W Ausführung. Dein Einwand stimmt schon, aber ich denke nicht, dass das jemals passieren wird, weil allein durch die geringen Spannungsschwankungen der Anlage, aber ich gehe lieber auf Nummer Sicher. Drei 33V/1,3W Z-Dioden passen dann schon. Wenn nur die 5€ Versandkosten für eine solch geringe Bestellung nicht wären .

Nochmal zum Lastwiderstand: Wie wäre es, diesen Widerstandsdraht woanders aufzuwickeln? Wenn ich die gesamte Spule verwenden würde, hätte ich um die 8Ohm. Im Datenblatt steht, an der Luft darf dieser bis 600°C eingesetzt werden.
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 21:47 Uhr  ·  #93
Wenn Neubestellung ZD, dann 6 bestellen. Mit 100V Gesamtspannung wirst Du nicht aus kommen. Auch schaden Ersatzteile nichts, zumindest wenn sie fast nichts kosten.
Wart aber erst mal mit der Bestellung. Es kommt sicher noch Kleinkram dazu. ZB. Steck- oder Schraubkontaktierungen von Leiterplatten.

Wid.-Draht nicht schlecht. Korrosionsfest und "isolierend oxidiert".
Aufwickeln trotzdem problematisch. Brauchtest keramischen Wickelkörper, denn 200 - 300° heiß wird er ja, bei 6 bis 9A.
Bei solch einem Keramikkörper müsste dann auf Lücke gewickelt werden, sonst heizen sich die Windungen gegenseitig auf.
Und nur 1 Lage!
Temp. trotzdem schwer zu berechnen.

Einzige vertretbare Lösung: Durch Lochziegel fädeln. Bei 14 m machbar. Von Mitte aus jeweils 7m/Ende. Je Loch nur 1 Draht!

Lochziegel dann so aufstellen, dass Kühlluft von unten ungehindert durch die "Löcher" nach oben ströhmen kann. Ziegel wird trotzdem heißer als 100°C.

Was inspiriert Dich am Wid.-Draht so? Die geringeren Kosten?

Gruß, W.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 22:18 Uhr  ·  #94
Ja, das ist klar. Ich habe auch mein Elektronikgehäuse mal aufgezeichnet (mit allen Kabeln, Anschlüssen,...). Ich muss noch Schrumpfschläuche mitbestellen und Kunststoffanschlüsse, wie an Wechselrichtern (11 Stück).

Mal sehen, was für einen Wickelkörper ich nehmen kann. Ich könnte aus alten Platten, die vom Boden im Bad übrig sind, einen Wickelkörper daraus machen. Ja- mich bewegt der Preis und die individuelle Anpassbarkeit. Eventuell werde ich noch einen Lüfter einbauen, der mehr Kühlluft an den Draht bringt.
Gleichstrom
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 64
Beiträge: 257
Dabei seit: 08 / 2009
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 22:42 Uhr  ·  #95
Hallo dani,
man kann fast alles aus Schrott bauen. Das spart Geld, kostet Zeit und schont die Umwelt. Vielleicht gibt es einen Schrottplatz in deiner Nähe, wo du selbst noch schlachten darfst. Leider selten geworden wegen Großhändlern und Juristen. Oder eine Haushaltsgeräte-Reparaturwerkstatt. Heizstäbe lassen sich leicht aus Geschirrspülern demontieren. Bei Wamas stört die Trommel. Der Preis geht nach kg. Bei Heizstäben sind das wenige 100g und der Preis dürfte 2.- kaum überschreiten. Du würdest auch staunen, was so alles dort landet und für wenig Geld zu kaufen ist. Grundsatz immer: Ehrlich sein und nichts stehlen. Die Schrotthändler sind oft unfreundlich, weil sie in jedem Besucher einen Dieb sehen. Manche freuen sich auch wenn man ihnen sagt wofürdas Material gebraucht wird. Wie lautete einst der Slogan einer Bank:....reden sie mit uns. Gilt auch für Schrotties. Ich unterstütze die Leute gern weil sie eine wichtige Arbeit unter schlimmen Umständen machen. Der Dreck und der Krach sind ständig dabei.
Gruß, Heinz
Gleichstrom
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 64
Beiträge: 257
Dabei seit: 08 / 2009
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 25.09.2013 - 22:48 Uhr  ·  #96
P.S. Netzteile von Rechnern (ATX) gibt es massenhaft. Lüfter ist bereits eingebaut. Auf der Platine sind gute Teile zu finden, wie zB starke Schottky-Dioden
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 26.09.2013 - 06:32 Uhr  ·  #97
Für die normale Schaltung werde ich keinen Lüfter benötigen, da das Gehäuse sehr groß werden wird, aber für den Lastwiderstand, der dann auch nur eingeschaltet ist, wenn die Sicherungs-Schaltung auch eingeschaltet ist und sich über das Windrad selbst versorgt.

#Widerstand:
Die Heizstäbe benötigen eben sehr viel Platz in der Breite und den Draht könnte ich wickeln, wie ich ihn brauche. Mit entsprechendem Wickelkörper und Lüfter wird der auch nicht wärmer als 350°C rum.
Windfried
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 68
Beiträge: 711
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 26.09.2013 - 16:23 Uhr  ·  #98
Hallo Danile,

I
Zitat
ch habe auch mein Elektronikgehäuse mal aufgezeichnet
Schieck ruhig mal vorbei, auch als PN.

Gehäuse für den Ersatzwid. extra, aus Streckmetall z.B., damit Lüftung funktioniert.

Zitat
Ich könnte aus alten Platten, die vom Boden im Bad übrig sind, einen Wickelkörper daraus machen.
Dann an den Kanten einkerben, damit der Draht seinen Sitz hat,
Kerbenabstand durchaus 1 bis 1,5 cm.

Das mit der Lüfterkühlung ist so ne Sache.
1. Musst Du die Generaturspannung auf Lüfterspannung runter bekommen. Nun gut, geht mit Vorwiderstand.
2. Musst Du realisieren, dass sämtlicher Draht nahezu gleichmäßig gekühlt wird. Das geht am Besten mit Saugkühlung. Geht aber nicht, da Luft für Lüfter zu heiß sein wird.
Versuche, ohne Lüfter aus zu kommen. Heizgeräte um 600W brauchen auch nicht zwangsläufig einen.
Nur 1 PC-Netzteillüfter reicht eh nicht..

@ Gleichstrom:
Zitat
Heizstäbe lassen sich leicht aus Geschirrspülern demontieren.
Da die für Wassererwärmung gedacht sind, weiß man nie, wie sich sich verhalten, wenn die Temp. plötzlich auf 300°C oder mehr ansteigt.

Schottky-Dioden scheint es, vermutlich systembedingt, nicht wesentlich über 100V Sperrspannung zu geben. Das reicht hier nicht.

Schrottlüfter haben manchmal schon ein langes Leben hinter sich. :-)

Grüße, W.
danile
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Beiträge: 569
Dabei seit: 10 / 2011
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 26.09.2013 - 21:27 Uhr  ·  #99
Hallo,

ich schicke es dir per PN.

Ich habe von der Altmetallsammlung des Posaunenchors altes verzinktes Stahlblech mitgenommen, woraus ich das Gehäuse machen werde. Aus den Platten aus dem Bad könnte ich kleine Kerben einsägen/einmeißeln, damit ich praktisch Kühlrippen bekomme, um die Oberfläche, die gekühlt werden kann, zu erhöhen und damit die Konvektionsströmung zu erhöhen.
Gleichstrom
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 64
Beiträge: 257
Dabei seit: 08 / 2009
Betreff:

Re: Überspannungsschutz/Last bei Netzausfall

 · 
Gepostet: 26.09.2013 - 22:34 Uhr  ·  #100
Zitat geschrieben von Windfried
Da die für Wassererwärmung gedacht sind, weiß man nie, wie sich sich verhalten, wenn die Temp. plötzlich auf 300°C oder mehr ansteigt.

Zum Ende des Programms wird nur Luft erwärmt um das Geschirr zu trocknen
Schottkydioden machen nur Sinn bei niedrigen Spannungen, weil sie sonst ähnliche Spannungsfall haben wie Silizium. Vielleicht sind sie schneller, was uns hier nicht interessiert.
Gruß, Heinz :-)
kann mir mal jemand sagen wie man ein Zitat einfügt. Mir erschließt sich das nicht. -peinlich-
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0