Nun will ich meinen Senf auch noch dazu geben.
Wozu sind sie da, die Winglets? Sie sollen dem Druckabbau am Flügelende - Druckseite zu Saugseite - verringern.
Ergebnis ist Verringerung des "induzierten Widerstandes". Weitere Kennzeichen: Kleinerer Randwirbel, weniger Geräusch.
Grundsätzlich scheint es egal, auf welcher Seite sie sind. Sieht nur beim Flugzeug beschissen aus, mit hängenden Ohren zu fliegen.
Gibts auch nach beiden Seiten. Können dann je entsprechend kleiner sein.
Der Aerbus A319 hatte das und der Neue
(A380) hat es auch wieder. Vielleicht bei Wikipedia irgendwo Fotos aufzutreiben.
Bitte genau hinsehen:
Zuerst verjüngt sich der Flügel bogenförmig nach hinten. Dann kommt der Winglet, auch noch nach hinten in V-Form gezogen.
So scheint es optimal zu sein für geringe Randwirbel.
Allerdings, das Selbe geht auch, wenn der Flügel etwas länger ist und entsprechend endet, wie der hier von der Fraktion mit der senkrechten Achse.
Forum/cf3/topic.php?p=14737#real14737 Beim Rohrflügler aber möglicherweise kontraproduktiv, da sich bei "Schnipel" hinten der Anstellwinkel an der Stelle erhöht. Reduktion dessen wäre besser, spezielle Schränkung wie bei der Black.
Winglets erlauben also kürzere Flügel. Das braucht der A380 auch mit seinen 80m Spannweite.
Was empfehle ich nun für die Enden der Rohrflügel?
Ohne ausprobiert zu haben: Spitzelliptische Blattenden, wie die Großen, wenn es vom Geräusch Not tut. Gut profiliert ist in jedem Fall sinnvoll.
Winglets würde ich mir sparen, zumal sie auch die spitzelliptische Form haben müssten.
Wenn sie zu groß sind, erzeugen sie übrigens zusätzliche Luftreibung.
Gruß vom Windfried.