@Benni & Friends,
will Euer munteres Forum nicht stören. Vor allem, da ich nicht genau weiß, wie Groß das Windrad ist. Beim Betrachten der Bilder auf S. 5 habe ich die Vermutung, dass es eher klein ist, so Laufdurchmesser 50cm. Wenn dem so ist, so habe ich eine Idee, wie man rationeller vor gehen kann.
Das 2. Bild im 1. Beitrag zeigt, dass sehr viel Schaumrippen geschnitten wurden, und mehr oder weniger gut aufeinander geklebt. Dann stand das an, was der Engländer mit "shapen" bezeichnet. Viel viel Arbeit.
Wenn man die Musterrippe jeweils in 2 Teile zerlegt, erhält man einigermaßen gestreckte Stücke, für die sich eine passende Schaumplattenstärke finden lassen sollte. Zerteilen der Musterrippe etwas schräg, damit später mehr Klebefläche enttsteht.
Nun die Teile auf vorher auf Profillänge gebrachte Platten sehr sorgfältig ausrichten und aufheften mit Pritt-Stift z.B..
Mit dem heißen Draht schneiden. Dabei kann es passieren, dass nach dem 1 Schnitt Eigenspannungen der Platte frei werden. Deshalb habe ich in entsprechendem Abstand meist schon mal vor geschnitten. Ich habe eh Styrodur verwendet. War damals fester als Styropor. Ob das so geblieben ist?
Die Musterrippenteile ab lösen und die Schaumteile sehr sorgfältig mit Epox zusammen kleben. Kein Polyester, da er Polystyrol an löst!
Harz mit Thixotrophiemittel an dicken. Ist Kieselgur, Handelsname entfallen.
Wenn genug bei gemengt ergibt das einen an senkrechten Wänden stehenden Spachtel (oder eben Montagekleber), mit dem auch Unebenheiten aus geglichen werden können.
Sauber arbeiten, denn er wird sehr hart.
So kommt man mit 2 Schaumteilen zu einem Flügel.
Wer natürlich einen Kleber gefunden hat, durch den der heiße Draht durch geht, ohne zu zucken, der hat einen Orden verdient.
Gruß, Andreas