Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

 
Menelaos
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 06.07.2008 - 21:53 Uhr  ·  #21
Nabend Günter!

Vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Ich Habe alle Achtung vor dir, deinem Wissen und deinen Projekten und wollte dich nicht "doof von der Seite anmachen". Nimms mir bitte nicht übel.
Nach deinem jetzigen Kommentar verstehe ich deine Denkweise. Allerdings hast du dich da schon etwas blöd ausgedrückt. Wenn du schreibst, dass man bei einem gut gebauten Flügel mit 12 bis 15 % Verlust rechnen muss, so klingt das, als würden die anderen 85% der im WInd enthaltenen Energie durch den Repeler in mech. Energie umgewandelt werden und das, das sind wir uns dann ja doch einig, klappt nicht.

Zum Buch:
Es ist eine tolle Bibel und sein Geld wert. Zitiert habe ich mehr oder weniger 2 Sätze, ansonsten habe ich mich ledeglich an dessen Aufbau gehalten und an die Fakten, die ja nun mal Realität sind. Ich denke nicht dass das verwerflich ist.

Du schriebst:
"Die Summe von Verlustleistungen + Verbraucherleistungen ergeben die
Gesamtleistung die der von den Flügeln aufgenommenen Windleistung
entspricht. Dies hat nichts mit der betzschen Formel zu tun. In der Praxis
wird dieses Verhältnis Eingangsleistung Wind auf die Flügel zu
ausgegebener Wirkleistung Leistung als Gesamtwirkungsgrad bezeichnet."

Kommentar:
Das ist sicherlich richtig. Natürlich können aufgrund der unterscheidlichen Anstiege von Generatoren-und Repellerkennlinien diese nicht über den gesamten "Windgeschwindigkeitsbereich" optimal aneinander angepasst sein und es kommt dadurch zu einer vor allem bei höheren WIndgeschwindigkeiten ausgeprägten Unterforderung des Repellers und somit dann zu einer Reduzierung des Wirkungsgrades im Verhältnis zur Windgeschwindigkeit bzw dem was bei dieser mit demselben Repeller aber einem anders dimensionierten generator möglich wäre. Früher oder später bzw. früher UND später kommt es eben dazu. Eine optimale Anpassung und damit einen hohen Gesamtwirkungsgrad hat man nunmal in einem sehr kleinen Fenster.

Darum sollte man hier ganz klar unterscheiden zwischen:
1. Dem (baubedingt möglichen) Wirkungsgrad des Repellers und der damit verbundenen Leistung die er bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit abgeben kann wenn man es ihm denn ermöglicht,...
2. dem Repellerwirkungsgrad, der je nach Windgeschwindigkeit in Abhängigkeit des Zusammenspiels der verschiedenen Komponenten stark variieren kann (das ist dann die Sache mit den Verlustleistungen + Elektr. abgegebener Leistung die du angesprochen hast). Dies hängt also maßgeblich von der mechanischen Generatoraufnahmeleistung bzw Dessen Dimensionierung im verhältnis zur Repellergröße ab, und...
3. Der Vergleich dessen was an "Windleistung" bezogen auf die Rotorfläche hneingesteckt wird und dem was am Ende al elektrischer Leistung aus dem Generator kommt.

Ich denke, dass es dann sinnvoll ist, von der Betzschen Theorie auszugehen wenn man noch keinen bestimmten Generator im Auge hat um ersteinmal einen Eindruck zu bekommen, was bei welcher WIndgeschwindigkeit überhaupt erstmal möglich ist.
So machen wir das hier ja auch dauernd wenn wir Anlagen vergleichen und die Produkte dubioser Verkäufer nachrechnen.
Dies ist dann also eine Sache der individuellen Anpassung, ohne den Repeller ansich zu verändern und immer an eine Referenzwindgeschwindigkeit gebunden.

Den Bericht von Mike Clemen kannte ich. War sehr interessant.
Allerdings, so meine ich, ist diese von dir genannte Formel eine vor allem für uns nicht ganz zutreffende bzw zu optimistische Methode der Berechnung.

Immerhin kennen wir weder den Repellerwirkungsgrad (wie ich ihn betrachte), noch den Generatorwirkungsgrad.

Fest steht für mich jedoch, dass zumindest der Letztgenannte bei professionellen ANlagen wesentlich höher sein wird, als wir ihn in der Regel vorfinden, jedenfalls dann wenn man vom "klassischen" WIndradbauer ausgeht (welcher alte Motoren, Limas oder sonstige bereits vorhandene Generatoren verwendet) und auch der Erstgenannte ist je nach Ausführung und Möglichkeiten des Bastlers sowie dessen Kenntnis über die Rotorblattdynamik und eben dieder Grundregeln und Umsetzung deutlich kleiner. (Scheibengeneratoren kommen da sicher schon ziemlich nah ran mit ihrem Wirkungsgrad, das ist aber sicher nicht die Regel unter den Bastlern hier). Schließlich sind die von Mike getesteten Anlagen schon eine Auswahl der guten und Nennenswerten Anlagen, die mehrfach durch den WIndkanal maschiert sind und so optimiert werden konnten. Diese Möglichkeiten haben wir ja nun nicht.

Dementsprechend sind die Ausgabedaten bei dieser Formel dann wohl doch etwas optimistischer angelegt als sie in der Praxis erreicht werden.
Ich persönlich rechne gerne etwas pessimistischer und freue mich dann über ein eventuelles Plus an Leistung, was ich bislang jedoch noch nicht erlebt habe.


Noch mal zu der Schwedischen Seite:
Da wird bei der Erstellung der Profile doch wohl von einem Zweiflügler ausgegangen oder etwa nicht...?
Eine Angabe über die Anzahl der Flügel konnte ich nicht entdecken.
Ich habe die Ausgabewerte mal grob nachgerechnet und kam dann zu dem Schluss dass es so sein müsste.

Gruß aus Elsfleth,

Max
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 07.07.2008 - 19:04 Uhr  ·  #22
Hallo,
so viel neues auf einmal :shock:
Zitat geschrieben von Menelaos

Wenn du mir deine Generatordaten für dein Modell schickst, erstelle ich dir gerne eine passende Schablone wenn du magst.

Gruß
Max

Meinst du für den Repeller?
Wenn das einen nicht su großen umstand machen würde fände ich das super toll!!

Durch die Styro/Gfk Bauweise sollte auch eine gute Profiltreue möglich sein.= ein guter Wikungsgrad könnte erreicht werden?!
Als Generator würde ich einen Scheibenläufer machen, da kann man ja auch auf der schwedischen Seite gut rechnen (rechnen lassen :D )
Mit der größe und dem besseren Wikungsgrad dachte ich eigentlich, da man ja weil es viel größer ist alles genauer bauen kann....Aber das wird dann wohl nicht den Ausschlag geben.
Hoffentlich ist bald soweit alles geplant das ich bald anfangen kann zu bauen:)
Schönen Abend noch
Benni
Menelaos
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 07.07.2008 - 19:35 Uhr  ·  #23
Die Rohrrepeller haben einen recht guten Wirkungsgrad. Ich staune selbst immer wieder.

Wenn ich dir eine Schablone machen soll, musst du dich aber etwas beeilen mit deiner Planung. In spätestens 3 Wochen bin ich weg und komme erst Ende im Februar wieder...

Ich denke es wäre ganz gut, erst den Generator zu bauen wie es am günstigsten ist und ihn praktisch zu erproben bevor man den Repeller fertigt. Eventuell kommt es zu Abweichungen bei den Messungen und die kann man dann durch abändern der Repellerparameter prima ausgleichen.

Wichtig ist aber, dass du beim Repeller sehr genau arbeitest, sonst kommt es zu Unwuchten und das schadet ihm und allen anderen Bauteilen. Das ist bei Rohrflügler schwerer, da man nur direkt am Sollprofil wegraspeln kann.
Ich habe meine darum lasern lassen und hinterher gleichschwere Sets zusammengestellt.

Gruß
Max
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 07.07.2008 - 19:38 Uhr  ·  #24
Hm,
ich glaube so schnell schaffe ich das nicht....
Schade!
Aber voher muss ich mich sowieso um die Genehmigung kümmern/ob es überhaupt mit normalem Aufwand hier in NRW möglich ist.
Gruß Benni
Menelaos
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 07.07.2008 - 19:46 Uhr  ·  #25
Gerade in deiner Gegend wird das sehr schwer. Ich an deiner Stelle würde vielleicht einfach mal mit den NAchbarn sprechen ob die was dagegen haben und die Mühle dann einfach aufstellen. Schlimmstenfalls musst du sie wieder abbauen und wer weiß ob sich da überhaupt jemand drum schert.
So eine Baugenehmigung ist auch nicht gerade günstig und bringt viel Rennerei mit sich. Ggf wollen die sogar noch Statiken ect von dir....wer weiß.

Gruß
Benni
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 07.07.2008 - 19:52 Uhr  ·  #26
Der eine Nachbar wird schon keinen Stress machen 😉
Ne, also von den Nachbarn her ist das kein Problem.
Ich werde es dann einfach so aufstellen, da wir auch einen sehr großen Garten haben und da findet ssich schon ne windige Ecke ;)
Ich gucke dann mal das ich den Generator schnell hinbekomme!
Gruß Benni
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 01:54 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von Menelaos
Das ist bei Rohrflügler schwerer, da man nur direkt am Sollprofil wegraspeln kann.
Ich habe meine darum lasern lassen und hinterher gleichschwere Sets zusammengestellt.

Gruß
Max


Also, so langsam fang ich an deinen Rohrflügelbeschreibungen zu zweifeln.
Laserschneiden eines solchen KG Materials ist faktisch unmöglich!

Erstens, ist PVC so ziemlich das giftigste was bei einem solchen Prozess als Material verwendet wird.
Zweitens lässt sich (siehe Wikipedia: Laserschneiden) nur homogenes PVC Laserschneiden. KG Rohre sind aber nicht homogen oder Faserverstärkt.

Bin schon auf dein Buch vom Rohrflügler gespannt, das kauf ich mir auf jeden Fall!

Kyrill
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 01:54 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von Menelaos
Das ist bei Rohrflügler schwerer, da man nur direkt am Sollprofil wegraspeln kann.
Ich habe meine darum lasern lassen und hinterher gleichschwere Sets zusammengestellt.

Gruß
Max


Also, so langsam fang ich an deinen Rohrflügelbeschreibungen zu zweifeln.
Laserschneiden eines solchen KG Materials ist faktisch unmöglich!

Erstens, ist PVC so ziemlich das giftigste was bei einem solchen Prozess als Material verwendet wird.
Zweitens lässt sich (siehe Wikipedia: Laserschneiden) nur homogenes PVC Laserschneiden. KG Rohre sind aber nicht homogen oder Faserverstärkt.

Bin schon auf dein Buch vom Rohrflügler gespannt, das kauf ich mir auf jeden Fall!

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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 02:13 Uhr  ·  #29
Jaja...glaub doch was du willst, wenn Wikipedia das sagt, dann wird das wohl stimmen und ich hau hier nur auf die Kacke...
Wir schreiben das Jahr 2008 und nicht mehr 1992!

du regst mich langsam richtig auf...echt!
Jedes Mal wenn du dich zu Wort meldest, meckerst du an meinen Repellern herum.
Wie kommt das?
Habe ich dir was getan?
Harzer
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 07:13 Uhr  ·  #30
na nu nicht zanken 😢

Also ich kann nicht sagen wie sich das Material verhalten hat bei der Bearbeitung, doch das lasern funktioniert!
Ich habe mir drei Rotorblätter von Max schicken lassen, da ich das auch erst nicht glauben konnte.



Die Blätter sind absolut gleich und alle drei haben eine Gewichtdifferenz von nur 1,5g!
Ich war überrascht :shock:
kyrill
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 11:19 Uhr  ·  #31
Ich reg mich nicht auf, schon garnicht über sowas.

Es sollten nur die Informationen die hier abgegeben werden auch korrekt und zutreffend sein.
Und meine Recherchen haben eben ergeben, das dies nicht sein kann.

P.S. Ich halte die Informationen bei Wikipedia für äusserst Seriös !

@Harzer
der Repeller auf dem Bild sieht ohne Frage sehr gut aus
(Ich hätte aber Linsenkopfschrauben verwendet)
Das sagt aber nicht über die Herstellung des Flügels aus.

nochmal @Max
Es steht mir nicht zu allzu heftig Kritik zu üben, ich wünsche mir nur, das andere User und ich natürlich auch, mit den hier gelieferten Informationen auch etwas anfangen können.

Zumal deine Rohrflügler dann auch noch dreidimensional geschnitten sein müssen.

Nichts desto trotz achte und respektiere ich deine Meinung und deine Beiträge!

T.O.Bauer
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Harzer
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 11:29 Uhr  ·  #32
Linsenkopfschrauben :roll: ist durchaus machbar
und läßt sich ändern da ich ja auch noch nicht fertig bin.
Menelaos
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 11:48 Uhr  ·  #33
Moinsen!
Die Repeller sind dreidimensional geschnitten. Wie solls auch anders gehen ohne das Profil zu entstellen...

Was die Sache mit dem giftigen Qualm angeht kann ich dir nur Recht geben.
Hat furchtbar gestunken beim lasern und trotz Absauger war die ganze Halle blau.
Lasern ist nicht gleich Lasern. Man kann die Maschine auf verschiedene Materialien und Temperaturen sowie Schnittgeschwindigkeiten abstimmen. Nach einigen Fehlversuchen hatten wir den Dreh raus und dann gings gut. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, dass sich das Rohr bei Drehen (es dreht sich das Rohr und nicht der Laser drum herum) verzogen hat. Aber auch das haben wir gelöst.
Die Firma bei der ich das habe machen lassen arbeitet auch für VW und Audi sowie für verschiedene Großwindanlagenhersteler. Es war das erste Mal dass sie Kunststoff gelasert haben aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sicherlich hast du meine Repeller schon bei Ebay entdeckt...aber auch daran verdiene ich mich nicht dusselig. Es hat allerdings den Bau meines neuen Windrades subventioniert. EIn hobby das sich selbst trägt, so solls doch sein damit es auch richtig Spass macht ;-)

Ich habe mir schon ein Angebot für die Umsetzung eines kompletten WIndrades nach meinen Plänen machen lassen (Nabe, Gestell, Sturmsicherung) für verschiede Stückzahlen.
Deshalb kann ich auch sagen (aber das gehört nun wohl in die einen anderen Threat) dass man für unter 200 Euro Herstellungskosten ein Volkswindrad fast komplett machen lassen kann....und mit steigender STückzahl sinkt der Preis DEUTLICH.
Nicht umsonst habe ich noch über 70 Repeller im Keller liegen.

Gruß
Max
SchönFön
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 19:39 Uhr  ·  #34
Tach,

da das hier ein Forum und kein Schätt ist, nehme ich mir die Freihiet auch zu vorhergehenden Kommentaren was zu sagen - und

Beifall T.O.!! :P

Ganz meine Meinung. Was soll das ganze Wischiwaschi.
Hat hier irgendjemand schon mal Zahlen seiner Anlage veröffentlicht?
(Bitte mir den Link geben)Oder traut sich keiner zuzugeben, daß er sich maßlos mit dem Wirkungsgrad verschätzt hat??? Kann doch nicht so schwer sein eine Wetterstation und einen Datenlogger mit seinem Windrad zu koppeln.
Pcon hat z.B. seine Hochrechnung immernoch nicht erneuert http://pcon-wind.de/leistungswerte.htm, wundert mich aber auch nicht, war wohl doch zu unseriös. (habe ich aber damals ausgedruckt und lächle heute drüber)
Nebenbei, wer 70 Repeller im Keller hat, ist mit Sicherheit davon überzeugt, daß ein Horizontalachser/Schnellläufer das richtige für Kleinwindanlagen ist 😉
Ich bins ganz und gar nicht und Fakten könnten da helfen.
Daß sich die "Großen" da ausschweigen und sich die Hucke volllügen ist mir verstänlich, aber hier - unter uns sozusagen.....
Leider bin ich noch nicht soweit, aber wenn, dann will ich doch selbst wissen, womit ich das nächste Jahr im selben Monat zu rechnen habe, allein dafür lohnt sich so eine Messung finde ich.
Habe es an anderer Stelle verprochen und wiederhole es: Wenn mir nicht der Himmel auf den Kopf fällt gibt es demnächst Fakten (evtl. online) und ich hoffe dann auf einen echten Wettkampf der Anlagen :P

Bestens Nils
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 20:21 Uhr  ·  #35
Tach Schönfön!
Ich habe zum Beispiel einige Daten meiner Messungen im Threat Akkuschrauber veröffentlicht. Zu dem Projekt gibt es auch 2 kurze Videos. Die findest du auf der Startseite unter Selbstbau-Menelaos.
Wenn ich meine neue Anlage getestet habe, werde ich natürlich auch wieder berichten...also nix mit Wischiwaschi :)

Wer 70 Repeller im Keller (netter Reim übrigens :) ) hat, ist auf jeden Fall davon überzeugt, dass der Mengenrabat erheblich ist und hat festgestellt, dass keine Laserfirma sich die Mühe für nur ein oder 2 Repeller macht.

Dass Horizontalläufer einen physikalisch besseren Wirkungsgrad haben, ist erwiesen und da gibt es auch nichts weiter zu zu sagen.
In der Realität schneiden Vertikalläufer bei schlechten Standortbedingungen aber sicherlich nicht unbedingt schlechter ab. Es kommt halt auf die Art des Einsatzes an.
SchönFön
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 21:26 Uhr  ·  #36
na, dachte mir schon, daß Du drauf anspringst. Würde mich auch tatsächlich überzeugen lassen, da mir die Sache an sich zu wichtig ist.
Nur wie soll ich Daten aus dem Windkanal mit denen auf meinem Dach/Garten vergleichen.
Seit einem Monat messe ich den Wind am Haus und muß sagen, daß die Böen (immer die Stärkste über 5 Minuten gemessen) als Kurve den doppelten Flächeninhalt der Windgeschwindigkeit bringen.
Nun eier bitte nicht rum und gib zu, daß allgemein bekannt ist, daß Repeller das nicht gut verarbeiten können im Gegensatz zu Vertikalachsern. :shock:
Wollte mich schon zum Volkswindrad (bei Dies und Das und Jenes zu finden)in der Richtung äußern, aber da ist ja sofort wieder eine horizontalachs Sache draus geworden (schmoll)
Habe auch das über die Black 300 gelesen und kann mich nur anderen anschließen, die sagen, wieviel Beweise braucht man noch, um wenigstens nicht Herstellerangaben zu glauben.
Diese dann noch zu verteidigen ist schlimm.
Keiner hört gern "siehste hab ich doch gesagt", aber andere in die selbe Falle zu schubsen ist auch nicht schön.

Du kennst doch das Forum hier wahrscheinlich gut, ist die Akkuschrauber Geschichte die einzige mit Daten?

Gute Nacht
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 22:18 Uhr  ·  #37
Also mein Vertikalachser hat bestimmt nicht den Wirkungsgrad wie ein entsprechender Horizontalachser.
Ich verstehe auch nicht, woher du die Information nimmst, dass Vertikalachser mit Böen besser umgehen können als Horizontalachser.
Für das Volkswindrad ist in meinen Augen ein Horizontalachser zunächst besser geeignet, weil man es einfach billiger bauen kann.
Es spricht ja allerdings nichts dagegen, parallel dazu einen Vertikalachser für die breite Masse zu entwickeln.
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 08.07.2008 - 22:19 Uhr  ·  #38
Zitat

Nun eier bitte nicht rum und gib zu, daß allgemein bekannt ist, daß Repeller das nicht gut verarbeiten können im Gegensatz zu Vertikalachsern.


Das ist sicherlich wahr. Es gibt Möglichkeiten, einen Horizontalen Rotor so zu bauen, dass er mit Böen gut klar kommt. Allerdings leidet dann der Wirkungsgrad des Repellers ansich und macht für den Normalbetrieb wenig Sinn.
Wenn man viel Böeigen WInd und Verwirbelungen durch Hindernisse zu erwarten hat, ist ein Vertikalachsrotor sicherlich besser, keine Frage.

Zum Volkswindrad:

Wir können ja 2 Anlagetypen entwerfen, einen "normalen" und einen einfachen aber gute abgestimmten Savonius zum Beispiel.
Wenn du Ideen hast, dann bring sie ein.
Ich stelle mich nicht grundsätzlich gegen die Vertikalen Anlagen, es ist nur so dass ich von den anderen einfach mehr Ahnung habe und sie mich auch mehr interessieren. Das geht bestimmt einigen so, egal in welche Richtung.

Der Max
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 09.07.2008 - 08:24 Uhr  ·  #39
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Re: Allgemeine Fragen zu einem Horizontalachser

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Gepostet: 23.03.2010 - 14:31 Uhr  ·  #40
Zitat geschrieben von Menelaos

40 % halte ich für äußerst unwarscheinlich....Würd ndir gerne mehr dazu schreiben, bin aber gerade aufm Sprung. Mein Rechner ist kaput und ich muss immer in dei Uni...die jetzt schließt.
Schau dir mal meine letzten Beiträge an, da habe ich gestern oder vorgestern gerade versucht anzureißen. Ansonsten kann auch an dieser Stelle nur wieder sagen:

Kauft euch das Buch von "Rotorblätter"

Gruß
Max


Hallo Menelaos

Bitte um genauere Angaben: Titel, Autor, erhältlich wo etc.

LG
Friedrich
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