Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

 
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 09.03.2010 - 11:19 Uhr  ·  #21
Könnte man 2 Windräder an das BR 3 Bremsmodul anschliesen, wenn man beachtet das die beiden Windräder sich gegenseitig nicht behindern ? Somit würde ich den Ertrag um das zweifach steigern. O-)
XXLRay
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 09.03.2010 - 12:44 Uhr  ·  #22
Harzer
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 09.03.2010 - 17:51 Uhr  ·  #23
Die BR3 "bremst" auf der Drehstromseite. Ein Gen = eine Bremse.
zwei Generatoren auf der DC-seite koppeln bedeutet nicht! doppelte Leistung.

http://www.myvideo.de/watch/7378219/Black_300_im_Doppelpack

Ich bin gerade dabei die Vorteile auszuloten.
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 09.03.2010 - 19:40 Uhr  ·  #24
Verstehe ich das richtig : Angenommen 2 Black 600 + 2 BR3 + 1 Mastervolt hätte zum Beispiel bei 6 m/s nicht in etwa den 2 fachen Ertrag ? :-/
Harzer
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 09.03.2010 - 21:26 Uhr  ·  #25
Zitat
Angenommen 2 Black 600 + 2 BR3 + 1 Mastervolt


das würde wohl der Tod des WM500 bedeuten :'(

Im Video sind zwei 300er zu sehen. :love:
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 10.03.2010 - 04:12 Uhr  ·  #26
Ja aber nur, wenn die Stromstärke über 8 A liegt. Es gilt also, diesen Strom der da vor dem Mastervolt steht mittels Heizpatrone etc. zu begrenzen. 8-)

Neidisch schaut sich dieses beiden Windräder an. Mir fällt aber auf, dass das untere Rad unruhiger im Wind steht bzw. mit Verwirbelungen kämpfen muss.
Frage: Warum nicht beide aufs Dach ?
Harzer
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 10.03.2010 - 18:04 Uhr  ·  #27
Zitat
Frage: Warum nicht beide aufs Dach ?


Also wenn ich so aus meinem Fenster schau ist immer noch Winter. Schnee reichlich im Harz und in den letzten Nächten an die -17 bis-18°C. Nix zum draußen zelten oder Blacky`s aufs Dach zu schrauben.
Meine bessere Hälfte wird mich wenn ich jetzt auf dem Dach rumklettern will.
Auch für den Mastbau eine schlechte Zeit. Beton wird jetzt zwar schneller hart als gewöhnlich aber bei Tauwetter schlägt das schnell ins Gegenteil um. :o :-/
abwarten und Tee trinken heißt die Devise. Einmal muß es Frühling werden :D
Sandy
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 10.03.2010 - 21:47 Uhr  ·  #28
In meiner Inselanlage arbeiten der PWG 400 und der Black 300 seit Juli 2008 durch eine selbstgebaute Bremselektronik synchron gesteuert. Genau gesagt besitzt jeder Generator eine eigene Bremseinheit, angesteuert werden sie jedoch gleichzeitig durch die Überwachungselektronik bei Erreichen der Ladeschlussspannung.
PWG 400: 3 stufige Bremse
Black 300: 2 stufige Bremse, wobei die erste Stufe aus lüftergekühlten NTCs besteht
Diese Technik hat sich sehr gut bewährt, beide Generatoren wirken quasi wie ein großer Generator.
Zur Sicherheit gibt es noch eine zentrale Systemüberwachung, die beide Generatoren über jeweils getrennte NTC Bremsen runterfährt. Beim Black 300 habe ich noch direkt am Mast eine Schutzschaltung installiert, die bei Verlust der Verbindung zur Steuereinheit den Generator abbremst.
Der Gedanke, bei einer Netzeinspeisung den Überschuss in Heizenergie umzuwandeln ist vielleicht gar nicht so abwegig. Hier ein kleiner Eindruck, was so an Energie auftreten kann:
Bei 6-7 Bft. durchschnittlicher Windgeschwindigkeit pendelten neulich die Wattmeter jeweils zwischen 200 und 300 W, mit Spitzen bis 400 W, zusammen also 400 bis 600 W, Spitze bis 800 W. Nun könnt ihr euch vorstellen, was auf einen Windmaster 500 zukommen würde.
Grüße von
Sandy
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 15.03.2010 - 14:11 Uhr  ·  #29
So ich habe gerade die Antwort vom EVU erhalten.

Zitat
Sehr geehrter Herr Xxx,

vielen Dank für ihre Anfrage, grundsätzlich bestehen keine Einwände unter Beachtung der technischen Anschlussbedingungen bzw. der Richtlinie für Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz. Wir bitten sie, ihre Anlagendaten über einen Elektroinstallateur mit dem Antrag zur Inbetriebsetzung, Datenblatt für Eigenerzeugungsanlagen und der Konformitätserklärung des Wechselrichters bei uns einzureichen.

Freundliche Grüße


Mit anderen Worten, ich darf nun mein Windrad auf mein Dach montieren, mir dann eine Elektrofirma suchen, die dann einen Antrag zur Inbetriebsetzung einreicht , welcher das Datenblatt für das Windrad und des Wechselrichters (inkl. Konformitätserklärung) beinhaltet.
Dabei ist nicht ersichtlich ob ich meinen Zähler beibehalten darf oder nicht.

Oder darf man erst aktiv werden, wenn der Antrag genehmigt ist :-/
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 20.03.2010 - 20:24 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von Sandy

Der Gedanke, bei einer Netzeinspeisung den Überschuss in Heizenergie umzuwandeln ist vielleicht gar nicht so abwegig. Hier ein kleiner Eindruck, was so an Energie auftreten kann:
Bei 6-7 Bft. durchschnittlicher Windgeschwindigkeit pendelten neulich die Wattmeter jeweils zwischen 200 und 300 W, mit Spitzen bis 400 W, zusammen also 400 bis 600 W, Spitze bis 800 W. Nun könnt ihr euch vorstellen, was auf einen Windmaster 500 zukommen würde.
Grüße von Sandy

Eigentlich müsste sowas mit ein Finder-Koppelrelais einfach zu realisieren sein.

Das kann ein Koppelrelais
Koppelrelais unterliegen hinsichtlich ihrer Verwendung
strengen Vorschriften und Anforderungen.
So sollen sie:
  • die Elektronik und Last im normalen Betrieb
    zur Vermeidung von Funktionsstörung galvanisch
    trennen

  • die Funktions- beziehungsweise die Schutzkleinspannung
    und andere Spannungen, in
    der Regel der Netzspannung, zum Schutz von
    Menschen und Anlagen sicher voneinander
    trennen

  • eine einfache Anpassung der Steuerspannung
    an die unterschiedlichen Ausgangslasten und
    Betriebsspannungen gewährleisten sowie

  • die Anpassung der Eingangsspannungen und
    Zustandsmeldesignale, welche an die Steuerspannung
    gehen, unabhängig vom Fabrikat
    und der Art der Steuerung (beispielsweise SPS,
    PLC, NC), erleichtern.


Quelle: Finder Relais
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 22.03.2010 - 20:34 Uhr  ·  #31
So, ich hab mal den Schaltplan für die Stromüberwachung gemacht wie ich mir das vorstelle.
Frage: Wie könnte man die Stromüberwachung von 8 A auf einfache Art realisieren ?
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 23.03.2010 - 08:25 Uhr  ·  #32
Ich glaube damit wäre die Regelung machbar.
Überlastrelais 7-10 A
jensen1708
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 01.04.2010 - 01:56 Uhr  ·  #33
Hallo Ohrwurm,
also dieses Überstromrelais ist eher zum Schutz von Motoren gedacht, dort ist ein Bimetall drin,
dadurch reagiert es sehr träge, also für deinen Fall eher ungeeignet.
Ich kenne den Mastervolt WR nicht (habe SMA) aber wenn bei 8A die Leistungsgrenze ist und er 500W hat wird die Spannung etwas über 60 Volt liegen, also könntest du über ein Spannungsrelais deine Heizungen zuschalten. Ich schütze mein WR mit 2 Spannungsrelais die eine Heizung schalten, aber nicht unbedingt vor Überlast(der WR hat 1kW) sondern vor Überspannung im Startmoment wo der WR sich synchronisiert und das Windrad ohne Last laufen würde.
Gruß Jensen
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 01.04.2010 - 13:30 Uhr  ·  #34
Bei einem Windrad ist die Spannungsüberwachung in der Regel kein Problem ... aber bei 2 !!
Laut gedacht habe ich Drehzahl WR1 mit I-Wert = x und ..
Drehzahl WR2 mit I-Wert = x

Die Summe des I-Wert möchte ich nun regeln evtl. das Ü-Relais früher als 8 A einstellen, um damit die Trägheit auszugleichen
oder ein Koppelbaustein der bei 8 A flink schaltet.
Koppelbaustein
So schwer darf doch das nicht sein O-)
jensen1708
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 01.04.2010 - 16:54 Uhr  ·  #35
Hi Ohrwurm,
also ein Koppelrelais ist nur dazu da mit einer kleinen Eingangsleistung eine größere Leistung zu schalten(mal ganz einfach ausgedrückt).
Ich verstehe nicht ganz was du eigentlich mit deinen getrennten Strom für deine Windräder willst. Du speist doch deine DC-Schiene mit zwei Gleichrichterbrücken(je eine für jedes Windrad) und je nach Windverhältnissen an deinen Windrädern übernimmt das eine mehr Leistung und das andere würde dann weniger Last bekommen sich schneller drehen bis es die Spannung vom anderen erreicht hat. Also reicht doch die Spannungsmessung an deiner gemeinsamen DC- Schiene aus.
An deiner Zeichnung fällt mir auf das du eine Strommessung parallel zur DC-Schiene machst, wie soll das funktionieren? Verstehst du eigentlich was von E-Technik ? (ist nicht böse gemeint!)
Wie diese Bremse(BR3) wechselstromseitig funktioniert könntest du mir mal erklären, kenne ich nicht.
Gruß Jensen
Ohrwurm
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 01.04.2010 - 19:02 Uhr  ·  #36
Nein...bin Dir sogar dankbar, dass DU mich das frägst. E-Technik ... nur was die KFZ Elektrik betrifft von Schaltungen weniger. Das Thema Koppelrelais konnte mir bisher keiner unser Elektriker erklären ... Du bist der erste :love:
Mit der Parallelschaltung von zwei Windrädern wollte ich die Auslastung des Wechselrichters erhöhen und meine mal gelernt zu haben, dass die Stromstärke bei Parallelschaltung sich entsprechend erhöht. Ich nehme an, dass es zu einer Situation kommen kann, wo beide Windräder 6A liefern ..also zusammen 12 A bei gleicher Spannung. Genau dieses möchte ich verhindern, dass der Wechselrichter durch zu hohe Stromstärke eine Schaden bekommt . Die Zuschaltung einer Heizpatrone soll genau diese verhindern. Ich hoffe es ist nun klarer.
Harzer
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Re: Fragen zur Einspeisung ins Hausnetz

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Gepostet: 02.04.2010 - 05:18 Uhr  ·  #37
Zitat
Ich nehme an, dass es zu einer Situation kommen kann, wo beide Windräder 6A liefern ..also zusammen 12 A bei gleicher Spannung


also das wird bei den Windverhältnissen aus deinen Messungen sehr selten der Fall sein. :'(

ich habe den Verdacht das du dir nicht ganz im klaren darüber bist welche Leistung der Windräder du zu erwarten hast. Wie wäre es denn wenn du erst einmal ein Windrad aufstellst um eine bessere Einschätzung zu erziehlen. Wenn du wie auf deiner Zeichnung eine Last zuschaltest werden beide gebremst und irgendwie sieht das nach Kurzschluß für mich aus.
Ich glaube das du mit deinem Grundgedanke falsch liegst, denn es werden nicht einfach 8A weiter zum WR laufen wärend nur der "Überschuß" verbraten wird. :-/
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