Grundlagen ausprobieren

 
fiedje
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 16.03.2010 - 08:20 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von seti2

Zitat geschrieben von fiedje

Ich gehe davon aus, dass der Eingang nur auf Gleichspannungsamplituden ausgerichtet ist.
Dann müsste man die Eingangssignale gleichrichten, oder die Spannung entsprechend durch eine Zusatzspannung verschieben?!
Liege ich da richtig?


Hallo Friedhelm,
obiges Zitat habe ich leider nicht verstanden. ( Gleichspannungsamplituden ???)
Line-In ist ein Wechselspannungseingang, und dem würde ich nicht mehr wie ca. 1Vss zumuten.
Ausserdem ist Line-In relativ niederohmig, im Vergleich zu einem richtigen Oszilloskop.
Ich würde auf jeden Fall einen hochohmigen Operationsverstärker davor schalten, hier kann man dann auch die Verstärkung einstellen und es erübrigt sich ein Spannungsteiler.

Bei deinem Teststand kommen nur ganz niedrige Frequenzen raus, ob das der Line-In mitmacht, müsste
erst getestet werden. (z.B. mit einem geeichten Frequenzgenerator)

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

inzwischen weiss ich, dass ich da verkehrt lag, hab parallel zu deiner Antwort nun leider meinen Text editiert. Sorry, wusste nicht, dass Du so schnell bist O-)
Mit Gleichspannungsamplituden meinte ich Gleichspannungen als Impuls...
Du scheinst sehr fit darin zu sein, hast Du irgendwo einen fertigen Schaltplan für einne Operationsverstärker?
Der Test mit einem geeichten Frequenzgenerator übersteigt meine Möglichkeiten, da ich keinen Schimmer habe, wie ich da rankommen soll.

Gruss Friedhelm
XXLRay
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 16.03.2010 - 09:03 Uhr  ·  #22
seti2
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 16.03.2010 - 09:20 Uhr  ·  #23
Hallo Friedhelm,

z.B.
http://xoscope.sourceforge.net/hardware/hardware.html

und auch die Forenbeiträge unter:
http://www.mikrocontroller.net/topic/125504

Bei den meisten On-Board-Soundkarten ist die untere Grenzfrequenz irgendwo bei 30-50Hz.
Und für 30Hz musst Du Dich schon ganz schön schnell bewegen ;-)

Natürlich könntest Du den Line-Out als Frequenzgenerator verwenden, Programme gibts natürlich auch dafür ,aber inwieweit der Line-Out die Frequenzen nach unten mitmacht ist ebenso fraglich.

Also ich würde lieber auf das Oszilloskop warten.

Grüße
Jürgen
fiedje
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 16.03.2010 - 19:09 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von seti2

......... gekürzt
Bei den meisten On-Board-Soundkarten ist die untere Grenzfrequenz irgendwo bei 30-50Hz.
Und für 30Hz musst Du Dich schon ganz schön schnell bewegen ;-)
..........
Also ich würde lieber auf das Oszilloskop warten.

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen, danke wollte mich grad schon einlesen... ist halt schon viele Jahre her, wo ich mit Elektronik gebastelt hab.

Zitat geschrieben von XXLRay

...... gekürzt
Einen Operationsverstärker baust du dir nicht selbst, sondern kaufst den als Bauteil und änderst je nach Anwendungsfall nur die Beschaltung.

Danke, hatte mich wohl falsch ausgedrückt, ich meinte eine Schaltung in der die Anschaltung und zusätzlichen Bauteile zu sehen sind.

Dank des Hinweises bezüglich der untersten Meßfrequenzen werde ich dem Rat folgen und auf das Oszilloskop warten .
Alle Beiträge im Internet zeigten letztendlich auf, dass durch die Entkoppelkondensatoren im Eingang die Werte verfälscht würden.
Je niedriger die Frequenz, desto eher denke ich träte dies auf.

Vielleicht kann man dies ja von dem eigentlichen Beitrag entkoppeln, die Hinweise zum Messen mit PC könnten vermutlich doch auch für anderen interessant sein, nur würden sie hier im Beitrag vergraben nicht gefunden werden.

Gruss Friedhelm
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Der Brei und die vielen Köche

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Gepostet: 16.03.2010 - 21:22 Uhr  ·  #25
Hallo Fiedje,
für das Hilfsteil zum Spulenwickeln stelle ich dir mal eine Skizze rein, damit du dir vorstellen kannst wie es gemeint war.
Falls du demnächst ein Elektronikstudium beginnen willst - hier wirst du geholfen :D
Lass dich nicht verrückt machen und probiere einfach mal was aus. Bei mir jedenfalls zeigt der Computer-oskarlograf auch noch langsam veränderliche Frequenzen an. Baue dir aber mit ein paar Widerständen einen Spannungsteiler, damit du deine Soundkarte nicht in den Elektronikhimmel schickst. Zur Sicherheit würde ich die Sache auf max. 500 mV runterteilen. Wenns funktioniert ok, wenn nicht ist es auch kein Beinbruch.
Bei mir hat es funktioniert.
Gruß Ullrich
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fiedje
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Draht wickeln

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Gepostet: 17.03.2010 - 12:56 Uhr  ·  #26
Hallo Ulrich und selbstverständlich auch alle anderen,

angeregt durch Deine Bilder, (ähnlich hatte ich es schon ohne Kleber für die Spule im Testaufbau realisiert) möchte ich noch eine weitere Idee einstellen.
Deine Bilder stellen schön dar, wo es noch ein Problem gibt. Die Kreuzung des Drahtanfangs mit der Spule.
Ich habe mir überlegt, wie man das verhindern kann, in dem die Spule nicht wie bisher lagenweise sondern 'reihenweise' gewickelt wird.
Hier mal 2 Bilder gegenübergestellt(links normal, rechts anders gewickelt):

Dabei wir Reihe für Reihe abwechselnd von aussen nach innen und von innen nach aussen gewickelt. Dadurch hätte man dann am Ende eine Spule ohne lästige Kreuzung.
Ohne Kreuzung wäre es gleichmässig stark und somit leichter verarbeitbar.
Hier mal als Animation:


Nun habe ich allerdings noch keine Idee, wie das einfach umsetzbar ist. Ich werde es erst mal in Fummelarbeit herstellen, um zu sehen, wie es real funktioniert.
Vielleich fällt euch ja was ein, wie man das besser hinkriegt.

Inzwischen versuche ich mal meine Idee darzustellen, wie ich es schaffen will, das in schön und multiplizierbar hinzukriegen.

Gruss Friedhelm
fiedje
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Unterschiedliche Wicklungen als Animation

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Gepostet: 17.03.2010 - 20:22 Uhr  ·  #27
Hallo alle,

hab mir ein paar Gedanken gemacht, wie man das 3-Dimensionale Gewusel vielleicht verständlicher darstellen kann.
Hier das Ergebnis... links die herkömmliche Wicklungsart, rechts die vorgestellte... im direkten Vergleich...

Ich geb zu, dass es sicher nicht so einfach ist, das zu wickeln, aber bin schon am überlegen, ob ich mir dafür einen Holzstab mit einer Kerbe bastele, mit dem ich den Draht in die Form legen kann...

Gruss Friedhelm
illiat
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 18.03.2010 - 21:56 Uhr  ·  #28
Hallo Friedhelm.
Die Idee an sich ist genial. Wenn es dir gelingt, eine Spule nach diesem Schema zu wickeln, ohne dass dir die Windungen ständig wieder herunterfallen hast du den Hauptgewinn. Bedenke aber bitte noch Folgendes:
Wenn die Wicklung Nr 1 fertig ist, gibt es einen Übergang zu Wicklung zwei. Wir verläuft hier der gewickelte Draht im Detail? Versuche dir das einmal in der Draufsicht auf den Wickelkörper vorzustellen.
Hier hast du das Problem, welches bei der Standartmethode am Anfang und Ender der Wicklung auftritt bei jeder gewickelten "Scheibe"

Gruß Ullrich
fiedje
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 19.03.2010 - 08:16 Uhr  ·  #29
Hallo Ulrich,

erst mal vielen Dank fürs mitdenken.
Wenn ich jede Ebene mit was auch immer fixiere (verklebe), dann kann ja nichts runterfallen.
Die einzige Schwierigkeit ist die normalerweise im Umfang entstehende Spannung, die den Draht in Position hält zu ersetzen.
Ich hatte mir überlegt, eine Form zu bauen, da ich doch viele Spulen bauen werde (2 Generatoren mit je 24 Spulen),
die den Draht bis zum Fixieren festhalten.
So inetwa:

natürlich wird die Form nicht so eckig.... war mir nur zu aufwändig, das noch einzubringen.
Ich denk mir mal aus, wie ich es noch darstellen kann...
ich fange an der Spulenseite aussen an, 'wickle' dann von aussen nach innen, innen angekommen wechsle ich auf die daneben liegende
Ebene 'wickle' dann von innen nach aussen. Dies geht immer nur paarweise eine Ebene von aussen nach innnen und die nächste wieder von innen nach aussen.
Anders ausgedrückt, die Schichten, die normalerweise von der Achse der Spule aufgebaut werden, werden nun seitwärts zur Spule aufgebaut.
Mit ungeraden Ebenen würde das gleiche Problem wieder auftreten, da hast Du vollkommen recht.

Gruss Friedhelm
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 19.03.2010 - 13:04 Uhr  ·  #30
Hier das versprochene Bild, für jede 'Wickelebene' eine andere Farbe. (beispielhaft mit 4 Ebenen)
fiedje
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Erstes Bild vom PC-Oszilloskop

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Gepostet: 21.03.2010 - 19:59 Uhr  ·  #31
Hallo alle,

Nun hab ich den 1. Screenshot vom PC-Oszilloskop mit meinem Versuchsaufbau.
Ich kann leider nur den Microfoneingang benutzen, der Line-In wird nicht vom Programm abgefragt, oder ich bin zu untalentiert, das einzustellen. Weiß jemand, was mit ProbeScope und BitScope abgefragt wird?
Nun kann ich wenigstens Vergleiche machen:

Vielen Dank für die bisherigen Tips..

Gruss Friedhelm
seti2
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 21.03.2010 - 21:24 Uhr  ·  #32
Einfach mal "Help" --> Manual anklicken. Da werden Deine Fragen beantwortet ;-)

Grüße
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Re: Grundlagen ausprobieren

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Gepostet: 21.03.2010 - 22:18 Uhr  ·  #33
Hallo Friedhelm,
mir lacht das Herz. Allen Unkenrufen zum Trotz geht der PC als Oskarlograf wie's scheint. Der Rest ist simples Handwerk.
Gruß Ullrich
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1. Umbau Teststand

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Gepostet: 26.03.2010 - 18:48 Uhr  ·  #34
Falls jemand den Teststand nachbauen will, gibts auch gern eine Stückliste.
Ich hab erst mal den Schlitten umgebaut, dass ich die Abstände für verschiedene Magnete mit dem Schraubenschlüssel justieren kann.


Gruss Friedhelm
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2. Umbau Teststand

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Gepostet: 29.04.2010 - 13:57 Uhr  ·  #35
Hallo,

nachdem ich mit der 2. Version des Teststands etwas leichtsinnig war, nun die 3. Version.
Bei der 2. Version bogen sich die Metallwinkel bei 4 Magneten je Seite, ab 11,5 mm Abstand zusammen und die Magnete klatschten gegeneinander.
War wohl zu leicht gebaut.
Nun die Version, mit der ich bis auf 8 mm Abstand gehen kann.

hiermit kann ich wohl auch stärkere Magnete ausprobieren und genauer einstellen.
Das Angebot, dass ich auch gern für Euch teste, wenn ich Spulen und Magnete zugeschickt bekomme, steht.(Natürlich bekommt Ihr die zurück)
PN, dann kommt Adresse.

Gruss Friedhelm
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