Inselanlage berechnen

Hallo Menelaos,

von "Dieselpumpen" wusste ich nichts ...

Gruß Frank

Ob die 500m³ am Tag auch wirklich benötigt werden steht nicht 100pro fest.
Es geht um drei kleine Dörfer und ein paar kleine Hotels.

Ich habe mit 10.000 Nutzern gerechnet und 50L Tagesverbrauch. Die UNO sagt sogar mindestens 70L pro Tag für ein hygienisches und gesundes Leben.
Dabei komme ich halt auf besagte 500.000L welche auch gut zu den zwei Tanks passen.

Eine genau Verbrauchsanalyse steht aber noch aus.

Das mit den Dieselgeneratoren stimmt auch soweit. Diese sind vorhanden uns sollen aktuell die elektr. Pumpen unterstützen bzw. bei Stromausfall diese ersetzen. Ziel dieses Projektes ist es jedoch alles mit RE zu ersetzen. Bei einem längeren Stromausfall im letzten Jahr ist z.B. nach ein paar Wochen auf Grund von Lieferschwierigkeiten der Diesel knapp geworden. Mal abgesehen davon das der Betreiber danach pleite war.

Hi Coke

Sagmal wird der See den nicht leer in Afrika , hat er Zufluss/ Abfluss ?

Kann man da nicht etwas mit Wasserkraft machen ?

Schein recht grün dort zu sein

karte

Hallo Coke,

Ich finde Menelaos Hinweise Redundanzen zu installieren sehr sinnvoll
und bin genauso der Meinung Solar und Wind, wenn sinnvoll möglich zu kombinieren.
Für Wartung, Schwachwind, ... sind Dieselpumpen eine sehr günstige Lösung,
weil man dadurch die Investitionen klein halten kann.

Die vorhandene Infrastruktur und die Anforderungen müssen besser aufgenommen werden.
Wie funktioniert das bisher? Gibt es nun Dieselpumpen oder Dieselgeneratoren welche die Elektropumpen versorgen.
Was sind die technischen Daten der bisherigen Pumpen Leistung, Druck, Fördermenge?
Wievielt Wasser wird tatsächlich z.B. pro Tag benötigt.
Wie teuer ist dort ein m³ Wasser mit Strom? Was kostet dort Strom?
Wie teuer ist dort ein m³ Wasser mit Diesel? Was kostet dort Diesel?

Eine sehr wichtige Komponente ist die verwendete Pumpe. Auch hier sind zwei besser als eine!
Wenn man die Pumpe präzise zur Anwendung (Druck und Fördermenge) wählt kann man hier,
gegenüber einer Pumpe, die z.B. mehr Druck als notwendig macht leicht 10 % - 50 % einsparen.
Wenn man bedenkt dass man diese Menge dann bei PV / Wind einspart ist das sehr viel.

Die angegebene Windmenge mit 4 m/s ist doch sehr schwach bei einem Projekt dieser Größenordnung.
Hier wäre eine Jahresaufnahme sinnvoll. Vor allem um abschätzen zu können wie es sich mit den 'Flauten' verhält.
Wind ist normalerweise alles andere als konstant und im Vergleich zu Solar deutlich schwieriger einzuschätzen.
Wie auch immer man muss sich überlegen wie man 'Flauten' beliebiger Art abfängt.
Das kann Diesel sein, größere Tanks und höher dimensionierte PV/Wind.
Man muss ja zum aktuellen Verbrauch auch noch die Tanks wieder auffüllen.

Im Normalfall ist eine Kombination von allem am besten geeignet geringe Kosten bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit zu garantieren.
Es ist schwierig so etwas vom 'Reißbrett' aus vollständig durch zu kalkulieren.
Deswegen nicht zu klein dimensionieren um Reserven zu haben.

Ein spannendes Projekt ...

Viel Erfolg, Gruß Frank

hiermit mal spielen vielleicht um sich mal ein Bild zu machen wie konstant PV (solar) dort Leistung bringt

http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php?map=africa

Bitte Dieselgeneratoren /Pumpen nur zu Not nur und kein wertvolles Geld daran verschwenden ( es sei denn mit Holzgas oder Biogas betrieben - auch recht einfach bei Euren Bedingungen)

und Wasserkraft bitte nicht ausschliessen , sogar ein Rinsall hat Kraft

Meine 1 kw Wasserturbine mit 300 meter 110mm Rohr und 300 Meter Kabel hat mich Material preis ca 2000 Euro gekostet und 800 Euro der Speichersee

Ich hab keinen Bach nur ein Rinnsal aber trotzdem war es es mir Wert bei Regen dauerhaft die Turbine zu betreiben und einen Speichersee bei Bedarf ..... schaut nicht so genau hin an die Verbindung zur Turbine fotos auch ein wenich pixelig