Pürierstabmotor

 
Reblaus
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 42
Beiträge: 3
Dabei seit: 02 / 2011
Betreff:

Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 00:04 Uhr  ·  #1
Hallo Leute,

mich hat vor kurzem dass Windrad-Fieber gepackt. Ich stehe mit der Theorie noch ziemlich am Anfang und versuche mir nach und nach das Wichtigste anzueignen.

Praktisch experimentiere ich gerade mit dem Dynamo-Rohrflügler aus dem „Einfälle statt Abfälle“ Heft. Später möchte ich mir ein leistungsstärkeres Windrad bauen (auch Rohrflügler; vielleicht 20 – 50 Watt) und versuche gerade günstige Quellen für mögliche Generatoren aufzuspüren.

Bei uns lag noch ein defekter Pürierstab herum. Der Motor ist natürlich noch in Ordnung ;-). Er hat die Bezeichnung DC781(2)LSG 230 VDC JOHNSON. Ich glaube das ist er:
DC781(2)LSG

Was haltet Ihr von dem?

Und noch eine Frage: An den Kontakten sind jeweils zwei Blaue Dinger (;-), F * 103Z 2KV) angelötet die mit dem Metallgehäuse verbunden sind. Ist das von Wichtigkeit?

Gruß Reblaus

PS: Vielen Dank für das informative und inspirierende Forum.
XXLRay
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Süd-Niedersachsen
Homepage: xxlray.bplaced.net
Beiträge: 6836
Dabei seit: 11 / 2007
Betreff:

Re: Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 10:53 Uhr  ·  #2
Reblaus
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 42
Beiträge: 3
Dabei seit: 02 / 2011
Betreff:

Re: Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 11:40 Uhr  ·  #3
Hi XXLRay,

Danke für die schnelle Antwort.

Ich hatte so an 1000 RPM gedacht. Im PDF ist doch unten das Diagramm. Bei 1000 RPM hätte der eine Leistung von 25 Watt.
In einem englischen Forum hatte ich gelesen, dass man über den Daumen Max RPM / durch Eingangsspannung rechnen kann um herauszufinden wie viel Umdrehungen pro min 1 Volt bringen. Der hat 18000 RPM / 100 Volt also ca. 200 Umdrehungen entsprechen 1 Volt.
Wahrscheinlich habe ich auch einen anderen Motor. 100 Volt ist doch die amerikanische Wechselspannung. Vielleicht ist es eher der hier.
DC781(2)-LSG-002
Der hätte dann 18000 RPM / 230 V also 80 RPM entsprechen 1 Volt.

Also könnte ich doch bei 1000 RPM mit 5-10 Volt und ca. 25 Watt rechnen, oder? Könnte ich nicht auch einen Spannungsverdoppler verwenden?

Tappe ich völlig im Dunklen?


Gruß

Reblaus
XXLRay
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Süd-Niedersachsen
Homepage: xxlray.bplaced.net
Beiträge: 6836
Dabei seit: 11 / 2007
Betreff:

Re: Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 12:01 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von Reblaus
Also könnte ich doch bei 1000 RPM mit 5-10 Volt und ca. 25 Watt rechnen, oder? Könnte ich nicht auch einen Spannungsverdoppler verwenden?

Prinzipiell stimmt die Rechnung und auch einen Spannungsverdoppler verwenden. Der Wirkungsgrad wird aber unterirdisch sein und deine 25W eher nicht erreichen.
Reblaus
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 42
Beiträge: 3
Dabei seit: 02 / 2011
Betreff:

Re: Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 12:28 Uhr  ·  #5
Was denkst Du denn, was er real bei 1000 RPM ungefähr bringen könnte.

Die Achse lässt sich auf jeden Fall viel leichter drehen als bei dem Dynamo den ich gerade verwende.


Hier mal Bilder.





Dass die blauen Dinger Kondensatoren sind, weiß ich inzwischen. Aber warum die da dran sind, ist mir immer noch unklar. Hat der Motor evtl. keinen Permanentmagnet sonder elektro?

Gruß
XXLRay
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Süd-Niedersachsen
Homepage: xxlray.bplaced.net
Beiträge: 6836
Dabei seit: 11 / 2007
Betreff:

Re: Pürierstabmotor

 · 
Gepostet: 15.02.2011 - 14:45 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Reblaus

Was denkst Du denn, was er real bei 1000 RPM ungefähr bringen könnte.

Maximal 10W - je nach Innenwiderstand des Verbrauchers. Das kannst du aber auch ganz einfach selbst ermitteln, indem du den Motor mit einer Bohrmaschine antreibst. Dabei misst du dann (nacheinander) Strom und Spannung am besten unter Last.

Zitat geschrieben von Reblaus
Dass die blauen Dinger Kondensatoren sind, weiß ich inzwischen. Aber warum die da dran sind, ist mir immer noch unklar. Hat der Motor evtl. keinen Permanentmagnet sonder elektro?

Die Kondensatoren dienen vermutlich der Funkentstörung.
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0