Welchen Wechselrichter benötige ich?

Kann mir jemand sagen, welchen Wechselrichter ich für mein Windrad benötige wenn ich ins öffentliche Netz (EON) einspeisen wollte?
Mein WIndrad

Außerdem frage ich mich, wie ein einfacher Netz-Wechselrichter die Ausgangsleistung meines Windrades steuern soll. Im Moment läuft mein Windrad ja als Insel. Dabei stellt es sich so dar, dass wenn lediglich die Batterien geladen werden (48V), schön zu sehen ist, wie die Batterien geladen werden. Je voller sie werden, desto eher geht der Laderegler aber auf "Overvoltage". Während anfangs gerne 2.000 W in die Batterien gepumpt werden, sind es gegen Ende der Ladung oft lediglich nur noch gerade mal 300 W bevor der Laderegler auf "Overvoltage" geht. Inzwischen weiß ich ja, dass das am abnehmendem Innernwiderstand der Batterien liegt. Alternativ kann ich ja auch einen Verbraucher dranhängen und schon macht das Windrad wieder seine 2.000 W OHNE in "Overvoltage" zu gehen.

Aber wie sieht's bei Anschluss an einen Wechselrichter aus?
Gibt's Modellvorschläge?
Simuliert der den Batterie-Innenwiderstand ständig neu, um jeweils die max. Leistung aus dem Windrad zu holen?
Wie wählerisch sind die Wechselrichter bei der AC-Eingangsspannung vom Windrad? (In meinem Fall 3 Phasen und ich hab keine Ahnung, wie hoch die DC-Spannungen gehen...)
Oder ist in meinem Fall eher zu empfehlen, weiterhin 48V DC zu produzieren und die dann mit entsprechendem Wechselrichter ins Netz zu speisen?

Ich habe nahezu selbe Situation wie du, nur hab ich erst 2005 mit Hausbau angefangen, der Rest gleich bis auf mein Einspeisewindrad das etwas kleiner ist als deins.
Nehme daher deine Frage persönlich da ich auch vor solchen Entscheidungen stand und ein selbsbauer bin der gerne Infos aufsammelt.
Wie XXLRay bereits sagte gibt es welche mit Mpp die sich an die beste Mögliche Last ohne das das Windrad abgewürgt wird rantasten und immer wieder prüfen ob mehr oder weniger besser wär und solche mit einprogrammierter Kennlinie .
2 tere sind die besseren da sie unverzüglich wissen (oder zu wissen glauben) bei welcher Drehzahl sie wieviel Ampere entnehmen dürfen, aber leider ist die einprogrammierung ein Kennlinie schwierig und deshalb selten absolut richtig.
1 tere haben den Nachteil das sie jede Sekunde nachdenken ist mehr drinn oder weniger und immer hinterhernachregeln - oder negativ gesehen hinterherhinken, dafür flexibel und an jedem Windrad einsetzbar sind..

Wie dein Satz "Oder ist in meinem Fall eher zu empfehlen, weiterhin 48V DC zu produzieren und die dann mit entsprechendem Wechselrichter ins Netz zu speisen? " zu verstehen ist weiß ich aber nicht.
Es gibt ja keine andere Möglichkeit oder willst den generator neu wickeln um mit z.b. 56 Volt zu fahren?
Gruß Hans

zu den Batterien : rechne mal 1000-1300 Vollzyklen also 48*110*1300 dann kommst auf ca 6800 KW und dann sind sie hinüber. 6800 KW entsprechen bei 20 Cent Netzpreis ca 1370€; das wird ungefähr der preis deiner Akkus sein, bedeutet da 20% auch Akkuverlust einkalkuliert werden müssen das der Strom aus Akkus nahzu dasselbe kostet wie vom Netz.
Eine Amortisierung des Windrades bzw. Ersparnis ist da in weiter ferne.
Mit Netzeinspeisung bist bei deiner leistung besser drann.

Wechselrichter haben immer einen definierten Eingangsspannungsbereich. Je nach Auslegung liegt der um 12, 24, 48, ... Volt. Er muss also zur Nennspannung des Windrades passen.

Hm, wie messe ich denn die Spannung, die mein Windrad so abgibt? Es kommen ja nur 3 Phasen an. Soll ich zwischen den Phasen messen? Oder zwischen Phase und Erde? Könnte mir vorstellen, dass min Windrad auch mal 200V macht. Gibt es dafür auch Wechselrichter? Ich denke, mein Windrad ist dieses hier: LINK

Die Spannung kannst du messen,bringen tuts dir nix da sich die verändert - durch die Drehzahl wie auch durch die belastung.
Belastest du dein Windrad bei Nenndrehzahl zu schwer bricht die Spannung ein und du erreichst nie 48 Volt und die Wicklung wird heiß und frisst mehr Strom, ist es zuwenig oder gar nicht belastet hast du auch gleich über 100V oder auch einiges mehr bei selber Drehzahl und der Repeller läuft sich säuselnd einen Drehwurm.
Aber das brauchst du nicht da du ja ein 48 V System hast wie da von Anfang an schreibst
Jedoch solltest du in deiner Kalkulation auch die Kosten nicht außer Acht lassen.
Ein 2000€ Wechselrichter ist sicher ein gutes Gerät, doch wird auch deine China WKA so alt um diese 10000KW (200€) wieder locker reinzubringen und auch sich auch noch selbst abzahlen?
Also erstmal messen was kommt rein in welchen Zeitraum und dann passendes Gerät dazu aussuchen.
Beobachte erstmal ob wirklich öfter ECHTE 3KW Spitze anfallen. Vielleicht tuts ja auch ein wesentlich günstigerer 1,5 KW Inverter mit Dumpload der mit dem Rest deinen Boiler bei den kurzen Spitzen wärmt das nix verlorengeht .
Gruß Hans

Der Gleichrichter ändert nicht die Höhe der Spannung.

Ja,wenn du dein Windrad ohne Überspannungsschtuz anschließt, kann es definitiv zu Spannungsspitzen über 100V kommen. Die Frage ist nur, ob du einen Einspeisewechselrichter findest, der dir einerseits eine frühe Einspeisung ermöglicht und der andererseits extrem spannungsfest ist.