Hallo zusammen,
habe im Moment wenig Zeit, deshalb gebe ich so wenig Laut.
Zunächst einmal wollte ich anmerken, daß es ja die Erfahrungsberichte
einiger Windradfreunde gegeben hat, denen die Wicklung bei Sturm trotz
Kurzschluß durchgebrannt ist.
Meiner Meinung nach hängt das auch mit der Flügelform, aber in erster
Linie mit dem inneren Widerstand und dem Aufbau des Generators
zusammen. Anscheinend gibt es Modelle bei denen ja vom Hersteller
dieser Kurzschlußschalter vorgesehen ist und auch dementsprechend
eingesetzt wird.
Hierbei handelt es sich fast immer um kleinere Modelle so um
die 300 - 400Watt.
Harald schrieb:
eventuell ist der reine Widerstand der Strangspule des 12 Volt Generators noch geringer als 0,3 Ohm.
Dies wäre ein seeehr seeeehr guter Wert,
dieser Wert kann erreicht werden, wenn man wenig Wicklungen aber dafür
dicken Draht hat. Ähnlich einer Lima, hier braucht man dann um auf die
erforderliche Spannung zu kommen entsprechend hohe Drehzahlen
2500-3000 U/min.
Die andere Version ist eine Wicklung die die nötigen Windungen hat und
gleichzeitig einen dicken Querschnitt, diese Wicklung erreicht auch bei
niedrigeren Drehzahlen die angestrebte Spannung. Hier braucht man
dann "Größe" des Stators und viele Polpaare. Dies läßt sich einfach nicht
mit einem kleineren Generator bewerkstelligen.
Ich vermute, dass jeder von uns diese Problematik aus Sicht seiner
Anlage/n beurteilt. Ich lese da z.B. dass es anscheinend möglich ist, trotz
Kurzschlußschalter die Anlage "gebremst" mit z.B. 60U/min weiterlaufen
zu lassen.
Für meinen Scheibengenerator sieht das aber so aus, wenn ich den aus
freiem Lauf kurzschließe, dann wird der aber "abrupt" abgebremst.
Er läßt sich dann nur mit großem Kraftaufwand weiterdrehen.
Nur gegen welche Kraft dreht man dann?
Man setzt die mechanische Kraft der Hand gegen die Magnetisierung der
Spulen ein. Wie wir inzwischen ausdiskutiert haben wird die
Magnetisierung der Spulen (die ja der Kraft der Rotormagnete
entgegensteht), nur durch die Höhe des Stromes und die Anzahl der
Windungen in den Spulen beeinflußt. Um ein derartiges Abbremsen zu
realisieren, muß ein entsprechender Kurzschlußstrom fließen.
Hier gilt Eingangsleistung Pmech = Pges = Pverlust
Leitungsverluste vernachlässigt.
Ich führe dies unterschiedliche Verhalten der verschiedenen Anlagen auf
die unterschiedliche Statorausstattung zurück.
Ich verspreche aber, bei Gelegenheit meinen "älteren" Generator nochmal
auf den Teststand zu nehmen und den Kurzschlußstrom bei jeweilig
erreichbarer Drehzahl zu messen um hier mit Fakten aufwarten zu
können.
Gruß
Günter
Westerwald
habe im Moment wenig Zeit, deshalb gebe ich so wenig Laut.
Zunächst einmal wollte ich anmerken, daß es ja die Erfahrungsberichte
einiger Windradfreunde gegeben hat, denen die Wicklung bei Sturm trotz
Kurzschluß durchgebrannt ist.
Meiner Meinung nach hängt das auch mit der Flügelform, aber in erster
Linie mit dem inneren Widerstand und dem Aufbau des Generators
zusammen. Anscheinend gibt es Modelle bei denen ja vom Hersteller
dieser Kurzschlußschalter vorgesehen ist und auch dementsprechend
eingesetzt wird.
Hierbei handelt es sich fast immer um kleinere Modelle so um
die 300 - 400Watt.
Harald schrieb:
eventuell ist der reine Widerstand der Strangspule des 12 Volt Generators noch geringer als 0,3 Ohm.
Dies wäre ein seeehr seeeehr guter Wert,
dieser Wert kann erreicht werden, wenn man wenig Wicklungen aber dafür
dicken Draht hat. Ähnlich einer Lima, hier braucht man dann um auf die
erforderliche Spannung zu kommen entsprechend hohe Drehzahlen
2500-3000 U/min.
Die andere Version ist eine Wicklung die die nötigen Windungen hat und
gleichzeitig einen dicken Querschnitt, diese Wicklung erreicht auch bei
niedrigeren Drehzahlen die angestrebte Spannung. Hier braucht man
dann "Größe" des Stators und viele Polpaare. Dies läßt sich einfach nicht
mit einem kleineren Generator bewerkstelligen.
Ich vermute, dass jeder von uns diese Problematik aus Sicht seiner
Anlage/n beurteilt. Ich lese da z.B. dass es anscheinend möglich ist, trotz
Kurzschlußschalter die Anlage "gebremst" mit z.B. 60U/min weiterlaufen
zu lassen.
Für meinen Scheibengenerator sieht das aber so aus, wenn ich den aus
freiem Lauf kurzschließe, dann wird der aber "abrupt" abgebremst.
Er läßt sich dann nur mit großem Kraftaufwand weiterdrehen.
Nur gegen welche Kraft dreht man dann?
Man setzt die mechanische Kraft der Hand gegen die Magnetisierung der
Spulen ein. Wie wir inzwischen ausdiskutiert haben wird die
Magnetisierung der Spulen (die ja der Kraft der Rotormagnete
entgegensteht), nur durch die Höhe des Stromes und die Anzahl der
Windungen in den Spulen beeinflußt. Um ein derartiges Abbremsen zu
realisieren, muß ein entsprechender Kurzschlußstrom fließen.
Hier gilt Eingangsleistung Pmech = Pges = Pverlust
Leitungsverluste vernachlässigt.
Ich führe dies unterschiedliche Verhalten der verschiedenen Anlagen auf
die unterschiedliche Statorausstattung zurück.
Ich verspreche aber, bei Gelegenheit meinen "älteren" Generator nochmal
auf den Teststand zu nehmen und den Kurzschlußstrom bei jeweilig
erreichbarer Drehzahl zu messen um hier mit Fakten aufwarten zu
können.
Gruß
Günter
Westerwald