Fragen zum Generator

Hallo Kleinwindanlagenfreunde,


ich habe euer Interessantes Forum schon seit einiger Zeit aufmerksam gelesen und durchstöbert, aber leider nicht meine Antworten gefunden.

Ich habe angefangen einen Generator bauen.

9 Spulen habe ich schon – einfach - gewickelt - 16mm Ǿ - mit einer Länge von 40mm auf ein 50mm langes Kunststoffrohr – Kupfer Lackdraht 0,50mm – ca. 60 Wicklungen.
Die Enden habe ich mit einem Kuttermesser vom Lack befreit und mit dem Voltmeter gemessen.

Nun zu meinen blöden Fragen:

Ich habe die Möglichkeit 4 oder 8 Magnete in einer Scheibe (Durchmesser 50mm) aus Plexiglas (Bohrungen 6mm) einzusetzen.
Sind 4 Magnete ausreichend oder doch 8 Stück besser? Magnet: 10mm x 6mm, Stab, N40;

Müssen die Pole aller Magneten in eine Richtung schauen – d.h. alle z.B. Nordpole nach außen und die Südpole nach innen?
Oder doch abwechselnd -Nord – Süd – Nord - Süd - usw.

Ich möchte die Magnete zusätzlich mit einer Lackschutzschicht überziehen – kein Epoxydharz. Habe ich durch die Lackschicht (1-3mm) damit zu rechnen, das der Magnet dadurch schwächer wird?

Wie groß ist in etwa der Faktor der Stromerzeugung durch eine Verdoppelung der Drehbewegung?

Ist ein Kupfer Lackdraht 0,5mm besser oder lieber 1mm, wobei sich der 0,5mm Draht viel sauberer und einfacher wickeln lässt.

Der Abstand zwischen den Magneten und den im Kreis angeordneten Spulen beträgt ca. 7mm.

Vielen Dank schon mal vorab.


Mit freundlichen Grüßen


Conny

also 9 Spulen passt eigentlich weder mit 4, noch mit 8 Magnetpolpaaren zusammen. Wenn du einen einphasigen Generator basut, dann brauchst du 9 Magnetpaare, das ist aber unüblich. In der Regel werden Generatoren mit 3 Phasen gebaut und der Strom dann mit einem Gleichrichter in Gleichstrom zum Laden von Batterieen umgewandelt. Dafür brauchst du dann 12 Polpaare, also 12 Magnete pro Scheibe.

So wie ich das verstnaden habe willst du die Magnete auf einer Plexiglasschiebe befestigen?- keine gute Idee. Der Magnetische Fluss zwischen 2 gegenüberliegenden Magneten ist dann sehr schwach und die sich ergebenden Spannungen dann recht klein. Befestige die Magnete auf einer Stahlplatte, dann ist die Flussichte sehr(!) viel höher und damit auch deine Spannung größer.

Ich denke du solltest erstmal einen Baustop einlegen und dich in Ruhe zum Thema belesen denn cih befürchte dass das bei dir sonst in die Hose geht da du die Grundlagen noch gar nicht verstanden hast. Denn wieviele Wicklungen mit welchem Draht du benötigst sollte man zumindest grob berechnen weil die erzeugten Spannungen ja auch zum WIndrad passen sollen welches mit dem generator betrieben werden sollen.

Mit welchem Rotordurchmesser liebäugelst du denn?

Gruß
Max

Hast du dir mal die Scheibengeneratoren hier aus dem Forum angesehen? Die Bauart hat sich bei vielen Windradbauern durchgesetzt. Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, was deine Bauweise angeht.

Hmmm, ich weiss nicht genau wie die Magneten drehen sollen ? Jedenfalls sieht es aus, als wenn die Richtung der Wicklungen dann nicht mehr passt, also die Magneten sich parrallel zum Draht bewegen !?

Kannst du für den Fall, dass du auf eine Phase umsteigen willst, nicht auf eine gerade Spulenanzahl umkonfigurieren?

Bei einem Dreiphaxengenerator solltest du Magnetpole und Spulen im Verhältnis 4:3 verbauen. In deinem Fall also 12 Magnetpole und 9 Spulen. Dann passt es auch wieder mit der abwechselnden Polarität.

Ich glaube, ich beginne so langsam, deinen Aufbau zu verstehen (auch wenn ein Foto vom frertigen Generator sinnvoll wäre). Vermutlich verlaufen deine Leiterbahnen längs zur Bewegung der Magnete. Damit eine Spannung induziert wird, müssen die Feldlinien die Leiter aber quer schneiden.

Vielleicht versteh ich ja auch deinen Aufbau falsch. Deswegen bitte ich erneut um ein Bild deines zusammengebeauten Generators.

Auf der Seite, die du verlinkt hastist der Magnet innerhalb des Statorkreises. Der er ist so angeordnet, dass er die Feldlinien senkrecht schneidet.