Ich habe fertig

Zu deiner Meinung " Wenn ich also beispielsweise 10kWh ins Netz speise, dann "bekomme" ich 0,90€. Wenn ich die 10kWh (aus Akku) aber selbst nutze, dann spare ich 3,00€..."
Leider ist es nicht ganz so.
Akkus machen Sinn wo es kein Netz gibt, wo es ein Notreservebank geben soll um z.b. bei Netzausfall um zumindest Licht oder Heizung zu haben oder bei Kleinmengen für Gartenhausbeleuchtung usw. um nicht extra Kabel vergraben zu müssen.
Ich betreib meinen 300 Meter Weidezaun z.b. an einer alten 12V Autobatterie.

Aber in deiner Größenordnung sind Akkus bald voll, teuer und verschleißen.
Kannst nachrechnen- Wennst die günstigsten Solarzyklenakkus nimmst kostet dir das Kw mind 10- ca 15 Cent Akkuverschleiß...
Außer du hast regelmäßigen Akku gebrauchtzugang oder gebrauchte Staplerbatterien, dann ists besser aber diese haben wieder mehr Verluste wenn sie schon älter sind.
Auch kommen nur 80% des Stroms raus der reingeladen wurden da Ladungsverluste durch erwärmung.

So abwägig ist in deinem Fall eine Einspeisung für später nicht denn schließlich hast langfristig und solid für die Zukunft gebaut.

Aber das mit der Sturmsicherung - du in 3 Wochen beim nächsten Sommergewittersturm kann der Spaß in 3 Minuten vorbei sein...
Ein Nachbar von mir ist auch schon seit längerem Windradbegeistert und hat sich ein kleines 1 meter Windrad ohne Sturmsicherung selbst gebaut.
5 Tage ists gestanden dann ein 15 Minuten Unwetter, seither liegen nur mehr die Trümmer rum.
Aus und vorbei
Gruß Hans

Kleines Update:

Hab die Ampere-Anzeige überprüft! Und sie stimmt mit meinen Messwerten überein!


Aber nun sind die Batterien schon wieder schrott! Werde mir jetzt verstärkt Gedanken um einen Netzwechselrichter machen. Hat jemand eine Empfehlung?

kacke...aber das muss nicht sein...ich kenne da so einige Anlagen die "illegal" stehen und ohne Probleme ins Netz einspeisen...vielleicht erkundigst du dich mal bei anderen Energieversorgern wie die das denn handhaben...ein Wechsel ist heute ja sehr einfach zu handhaben
Das mit dem Wechselrichter ist aber wahr, das müssen die wissen um sich abzusichern und richtig angechlossen muss natürlich auch alles sein, auch da ist der Fachmanncheck vielleicht voraussetzung...aber alles andere...das wird nicht bei allen so sein, da bin ich mir ziemlich sicher...also noch nicht die Flinte ins Korn werfen

Gruß
Max

Bin zwar kein Deutscher aber auch hier gibts bürokratie. Eon ist offensichtlich auf nur gewerbliche Anlagen mittlerer Größe und aufwärts ausgerichtet das zeigt auch der Punkt das die kleinstete Kategorie Baurechtlich bis 50 meter misst.
Gibt doch auch noch soviele andere. Würd das ganze verfeuern (gibt Co2 neutrale Gratiswärme) und bei anderen nachfragen.
Übrigens: Wer Wind sinnvoll einsetzten will muß ein Querdenker und Sturkopf sein sonst geht man unter.
Gruß Hans

schade dass du deine Anlage wieder abbaust


Ich hoffe du findest einen Käufer der das Hobby weiterführt

Gruß
Max

Leider nicht! Da die Schrottpreise im Moment sehr hoch sind, verlangt jeder Verkäufer zunächst mal 1500€ nur für das Blei in der Batterie (ja, auch bei gebrauchten!). So, und dann kommt die Batterie nochmal obendrauf!

Das Ganze ist schon so eine Art Frustverkauf. Denn schließlich kann es jederzeit passieren, dass der Herr vom Bauamt sagt: "Abreißen!" Und dafür ist mir die Investition dann doch zu teuer! Ich hab ja schon 2 Sätze Batterien gekauft. Aber alle 6 Monate 500€ für Batterien ausgeben, lohnt natürlich nicht! Da ist es billiger den Strom bei EON zu beziehen! Ansonsten lohnt es sich wahrscheinlich durchaus, insbesondere wenn man mal auf die Leistung des Windrades blickt, 4000€ für eine Stapler-Batterie zu investieren. Aber eben nicht, wenn das Damokles-Schwert über einem schwebt... Und Ihr kennt ja die Deutschen: Ordnung muss sein!