Zitat
Ich bin froh dass die meisten in den Städten leben , nur sollten sie sich machmal fragen wo die Energie und Lebensmittel den herkommt !
Man könnte dann auch mal über den Energieverbrauch auf dem Land nachdenken. So wird mindestens die selbsterzeugte elektische Energie mit dem zusätzlichen Energie-Verbrauch infolge erheblich längerer Wege zur Schule, zum Arzt, zu Behörden usw. aufgewogen (es sei denn, man reitet oder fährt mit dem Rad). 4000 kw/h selbst erzeugter Strom entsprechen 400 Liter Diesel. Damit fährt man sagen wir mal 6000 km (oder 16,4 km pro Tag). Auf einen Telefonanschluss, der auf dem Land ein Vielfaches an Aufwand bedeutet, will man ja schließlich auch nicht verzichten. Der Briefträger hat weitere Wege, die Müllabfuhr auch...Die Räumung der Straßen im Winter kostet ebenfalls ein Vielfaches an Energie, der Unterhalt dieser Straßen auch. Da man auch lebensmittelmäßig meist nicht vollständig autark ist, fallen da oft längere Wege an... Von dem Aufwand, auch auf dem Land ein Mobilfunknetz zu unterhalten, wollen wir nicht reden, denn das benutzt ein echter Landbewohner ja nicht. Man könnte jetzt noch die erheblichen Kosten und den erheblichen Energieverbrach anführen, den der Unterhalt eines öffentlichen Personen-Transport-Systems bedeutet.
Möglicherweise ist die persönliche Enrgiebilanz auf dem Land etwas günstiger als in der Stadt. Sicher ist das nicht. Was die Lebensmittel angeht, so gäbe es für die meisten das Leben auf dem Lande gar nicht, wenn nicht die Städter die dort erzeugten Produkte kauften...
Und dann könnten diese landbewohnenden Autarkie-Feteschisten auch darüber nachdenken, woher ihre Solarpaneele, ihre WKA, Wasserturbinen und ihre Blei-Akkus stammen... Und uns erzählen, wie sie diese später wieder sinnvoll in den ökologischen Kreislauf einbringen...
Dieter