Hallo zusammen,
ich bin nicht sicher ob dieser Beitrag zu "Inselbetrieb - - - Elektronik - Regelung - Batterien - Kabelführung" gehört, oder doch eher zu "Netzeinspeisung - Netzkopplung".
Mich würde Eure Meinung zu folgendem Vorhaben interessieren:
Projekt:
Ich möchte mein bestehendes Insel-System zu eine System mit "Überschuss-Einspeisung" ins Heimnetz umbauen.
Das Ziel soll in etwa so aussehen:
Der linke Teil (die "Insel") besteht bereits und ist seit Monaten mit folgender Konfiguration im Einsatz:
1) Rutland 914i Windgenerator auf dem Dach, 12 V Gleichstrom, MPPT, max. kurzzeitig 300W bei Sturmböen (bisher noch nie mehr als 120W beobachtet)
2) 100 pW Solarmodule, 12 V parallel geschaltet mit Schottky Diode gegen "Rücklauf" gesichert
3) Laderegler: Marlec HRDi; dieser erlaubt den Anschluss von 2 getrennten Akku-Bänken
4) Akku A: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 90 Ah
5) Kleinverbraucher, die an Akku ein 1 hängen
6) Akku B: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 41 Ah
Vorhaben und Überlegungen:
Ich möchte nun weitere Solar-Module hinzufügen, da im Winter und bei mehrtägiger Bewölkung der Akku A langsam leerläuft. Mit weiteren 40 pW sollte das Problem behoben sein.
Bei gutem Wetter (Sonne + Wind) sind meine Akkus schon gegen Mittag voll, meine Anlage könnte aber mehr Strom produzieren.
In zusätzliche Akkus möchte ich nicht investieren, statt dessen möchte ich den überschüssigen Strom ins Heimnetz einspeisen um meine Stromrechnung zu senken.
Eine Einspeise-Vergütung möchte ich nicht, es geht mir lediglich darum den produzierten Strom im Hausnetz (Kühlschrank, Waschmaschine, etc.) zu nutzen.
Zum Einspeisen habe ich mir folgenden Mini-Einspeisewechselrichter bestellt.
8.) Einspesie Wechelrichter WSN 500W (http://www.westech-pv.com/index.php?a=1591)
Wenn nun der Akku B langsam voll wird, soll ab einer bestimmten Spannung die Schaltung (Nr. 7) den Strom auf den Wechselrichter freischalten und meine "Grossverbraucher" beziehen einen Teil des Bedarf aus der hauseigenen Produktion. Wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die Schaltung wieder ab.
Ein Beispiel für eine mögliche Schaltung habe ich hier gefunden:
http://www.folkecenter.dk/medi…ystems.pdf
Ich würde die Schaltung in Kapitel 1.3 nehmen wollen.
Soviel zur Theorie - nun ein paar Fragen:
I.) An anderer Stelle wurde bereits diskutiert, dass der Laderegler (3) vermutlich mit pulsierender Gleichspannung lädt und dass dies dem Wechselrichter schadet.
Ein Vorschlag zur Behebung war es, einen Kondensator vor den Wechselrichter zu schalten. Welchen Kondensator würdet Ihr empfehlen?
Hat jemand Erfahrung mit dieser Problematik? Gibt es eventuell andere Lösungen?
II.) in der Schaltung (7) ist das Relais so angeordnet, dass es hinter dem Wechselrichter den Wechselstrom ein- und ausschaltet.
Spricht etwas dagegen, statt dessen den Gleichstrom am Eingang (+) des Wechselrichters zu schalten?
Ich möchte ungern das Kabel meines Einspeise-Wechselrichters aufschlitzen.
III.) An anderer Stelle wurde diskutiert, dass ein Relais eine "veraltete" Methode sei. Habt Ihr andere Ideen?
IV.) Schadet es dem Akku B (6) wenn der Wechselrichter plötzlich beginnt Strom abzusaugen? Der Wechselrichter ist immerhin auf max. 500 W ausgelegt.
Da ich gelesen habe, dass der Akku regelmassig vollgeladen werden soll, werde ich einmal im Monat den Wechselrichter einfach ausschalten, damit der Akku laden kann
V.) In einem nächsten Schritt möchte ich ein zweites Windrad (Rutland 913) in Betrieb nehmen. Dies werde ich über einen zweiten Laderegler an den Akku B (6) anschliessen.
Spricht etwas dagegen?
VI.) Generell interessiert mich Eure Meinung zu dem Projekt. Hat jemand entsprechende Erfahrungen?
Viele dank schon mal für Eure Anregungen und Kritik zu meinem Projekt,
Peter
ich bin nicht sicher ob dieser Beitrag zu "Inselbetrieb - - - Elektronik - Regelung - Batterien - Kabelführung" gehört, oder doch eher zu "Netzeinspeisung - Netzkopplung".
Mich würde Eure Meinung zu folgendem Vorhaben interessieren:
Projekt:
Ich möchte mein bestehendes Insel-System zu eine System mit "Überschuss-Einspeisung" ins Heimnetz umbauen.
Das Ziel soll in etwa so aussehen:
Der linke Teil (die "Insel") besteht bereits und ist seit Monaten mit folgender Konfiguration im Einsatz:
1) Rutland 914i Windgenerator auf dem Dach, 12 V Gleichstrom, MPPT, max. kurzzeitig 300W bei Sturmböen (bisher noch nie mehr als 120W beobachtet)
2) 100 pW Solarmodule, 12 V parallel geschaltet mit Schottky Diode gegen "Rücklauf" gesichert
3) Laderegler: Marlec HRDi; dieser erlaubt den Anschluss von 2 getrennten Akku-Bänken
4) Akku A: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 90 Ah
5) Kleinverbraucher, die an Akku ein 1 hängen
6) Akku B: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 41 Ah
Vorhaben und Überlegungen:
Ich möchte nun weitere Solar-Module hinzufügen, da im Winter und bei mehrtägiger Bewölkung der Akku A langsam leerläuft. Mit weiteren 40 pW sollte das Problem behoben sein.
Bei gutem Wetter (Sonne + Wind) sind meine Akkus schon gegen Mittag voll, meine Anlage könnte aber mehr Strom produzieren.
In zusätzliche Akkus möchte ich nicht investieren, statt dessen möchte ich den überschüssigen Strom ins Heimnetz einspeisen um meine Stromrechnung zu senken.
Eine Einspeise-Vergütung möchte ich nicht, es geht mir lediglich darum den produzierten Strom im Hausnetz (Kühlschrank, Waschmaschine, etc.) zu nutzen.
Zum Einspeisen habe ich mir folgenden Mini-Einspeisewechselrichter bestellt.
8.) Einspesie Wechelrichter WSN 500W (http://www.westech-pv.com/index.php?a=1591)
Wenn nun der Akku B langsam voll wird, soll ab einer bestimmten Spannung die Schaltung (Nr. 7) den Strom auf den Wechselrichter freischalten und meine "Grossverbraucher" beziehen einen Teil des Bedarf aus der hauseigenen Produktion. Wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die Schaltung wieder ab.
Ein Beispiel für eine mögliche Schaltung habe ich hier gefunden:
http://www.folkecenter.dk/medi…ystems.pdf
Ich würde die Schaltung in Kapitel 1.3 nehmen wollen.
Soviel zur Theorie - nun ein paar Fragen:
I.) An anderer Stelle wurde bereits diskutiert, dass der Laderegler (3) vermutlich mit pulsierender Gleichspannung lädt und dass dies dem Wechselrichter schadet.
Ein Vorschlag zur Behebung war es, einen Kondensator vor den Wechselrichter zu schalten. Welchen Kondensator würdet Ihr empfehlen?
Hat jemand Erfahrung mit dieser Problematik? Gibt es eventuell andere Lösungen?
II.) in der Schaltung (7) ist das Relais so angeordnet, dass es hinter dem Wechselrichter den Wechselstrom ein- und ausschaltet.
Spricht etwas dagegen, statt dessen den Gleichstrom am Eingang (+) des Wechselrichters zu schalten?
Ich möchte ungern das Kabel meines Einspeise-Wechselrichters aufschlitzen.
III.) An anderer Stelle wurde diskutiert, dass ein Relais eine "veraltete" Methode sei. Habt Ihr andere Ideen?
IV.) Schadet es dem Akku B (6) wenn der Wechselrichter plötzlich beginnt Strom abzusaugen? Der Wechselrichter ist immerhin auf max. 500 W ausgelegt.
Da ich gelesen habe, dass der Akku regelmassig vollgeladen werden soll, werde ich einmal im Monat den Wechselrichter einfach ausschalten, damit der Akku laden kann
V.) In einem nächsten Schritt möchte ich ein zweites Windrad (Rutland 913) in Betrieb nehmen. Dies werde ich über einen zweiten Laderegler an den Akku B (6) anschliessen.
Spricht etwas dagegen?
VI.) Generell interessiert mich Eure Meinung zu dem Projekt. Hat jemand entsprechende Erfahrungen?
Viele dank schon mal für Eure Anregungen und Kritik zu meinem Projekt,
Peter