Anschluss Windrad an Wechselrichter

Gleichrichtung "dazwischen" nötig?
 
Windsepp
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Re: Anschluss Windrad an Wechselrichter

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Gepostet: 20.01.2013 - 23:22 Uhr  ·  #21
Vielleicht darf ich meine Erfahrungen mitteilen..

Ich habe eine fd 300 und zuerst habe ich eine Sun 600 (Solar und oder auch Wind, ohne DumpLoad) drangehabt (am Laderegeler von der FD). Aber: Kommt Wind auf, so setzt der Dump Load relativ schnell ein (Bei mir waren es ab ca.60 Watt...), weil die Spannung ab 14 Volt gekappt wird. Der Sun kann dann nicht ordentlich arbeiten und kann die Spannung bis zu den theoretischen 30 Volt nicht in Strom umsetzen, weil die vorher abgewürgt werden. So war es bei mir! Richtig ist, dass der Dump Load vom FD gut ist und den gefährlichen Überstrom schön verheizt, wie ich in einem anderen Treat leidvoll mitgeteilt habe...

Jetzt habe ich das gleiche Modell, mit 3 Phasen und Dump Load. Ergebnis: Läuft leicht an und speist auch schon bei Schwachwind mit 20 bis 50 Watt ein. Konnte nur bis jetzt bei realativ schwachem Wind testen. Kommt Sturm auf, so muss ich abwarten und beten. In diesem Fall hoffe ich, dass der Dump Load der Sun genauso gut funktioniert.
Zusätzlich (habe ich schon in einem anderen Treat bemerkt) - bastle ich noch einen kleinen Seitenflügel an die Windfahne dran, so dass der Rotor aus dem Wind kommt. Mit ein wenig Gefühl, glaube ich, kriegt man das ganz gut hin. Man muss den Flügel so konstruieren, dass man ihn leicht ohne viel Aufwand verstellen kann.

Tipp: Man kann,da die FD auf einer abknickbaren Achse sitzt (Sturmsicherung der FD) ein dünnes Drahtseil am Generator befestigen und mit hinteren zusätzlichen Seitenflügeln verbinden. Dazu: Zwei bewegliche kleinere, abstehende Seitenflügel an die Windfahne anschrauben. Jeweils ein dünnes Stahlseil vom Fahnenende der Seitenflügel mit dem Verbindungs-Seil verbinden. Sobald die Seitenflügel durch den Winddruck nach hinten bewegt werden, zieht es die Seile zieht nach hinten und damit das Verbindungsseil. Der Generator und die Windfahnenachse knicken dann richtig ab und der Rotor dreht (sollte sich...) aus dem Wind.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass unter normalen Bedingungen die Windfahne im Wind bleibt. Oder 1 Flügel unter der Windfahne (mittig und quer) hätte den gleichen Effekt...
Auf die Idee bin ich gekommen, weil die Sturmsicherung der FD (das Abnicken) bisher nicht funktioniert hat.
Allerdings kann man auch an der Windfahne das bestehende, hintere Profil durch ein dickeres Blech so umformen, dass die Angriffsfläche größer wird. Vielleicht funktionierts dann...Das wäre am einfachsten...

Gruß Windsepp
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