Ich möchte mich da Windfried anschliessen: Wieso "Niveau heben"?
(Angeblich soll ich ja für so Bemerkungen gut sein
Die Ausdrucksweise ist zwar flapsig, aber das ist ja hier ein Forum und kein Artikel in der "Science".
(Dieses würden Politiker sowieso nicht verstehen).
Und trotz der flapsigen Ausdrucksweise nicht mal ein Rechtschreibfehler (ausser einem vergessenen Buchstaben).
man kann auch flapsig korrekt schreiben, was die wenigsten können.
Das heisst also, das Niveau scheint anpassbar. Das ist m.E. das wichtige:
Die Gefahr von solchen Ghostwritern ist, dass da ein Halb-Wissen aufkommen kann, das
wie - so denke ich - allgemein bekannt gefährlicher als Nicht-Wissen ist.
Wobei das Halbwissen (bzw. das Ignorieren von Grundlagen) so um sich greift,
dass das auch wieder Banane ist. Viel schlimmer kann's nicht werden:
Mir sind schon Diplomarbeiten von FHs "untergekommen", wo der Kern aus einem 3-dimensionalen Vektordiagramm bestand
(Als normaler Ingenieur muss man das nebenbei machen- Da kommt die Anfrage von der Logistik: Wie soll ich das anheben?
Eine Kollegin präsentierte sie ganz stolz) und
bei einer anderen Diplomarbeit, die ich gestern zufällig auf dem Netz gefunden habe, sind so viele fachliche Fehler drin,
dass es mich graust. Von den bestimmt 150 Schreibfehlern einmal abgesehen- auch die Benutzung der
Rechtschreibprüfung bzw. die Benutzung der jeweiligen Taste sollte für einen Ingenieur keine Überforderung darstellen-
ist es aber leider zunehmend.
Der Mist wird einfach durchgewunken von Professoren, die 19 Wochenstunden abreissen
(müssen- wie will man die vorbereiten?) und W2 verdienen.
Warum sie durchgewunken werden? Weil wir ja angeblich "Fachkräftemangel" haben und kann man ja die
Anzahl der Fachkräfte nicht noch weiter reduzieren... Oder so.
Oder: Der Mann der das Buch geschrieben hat, in dem auch das Profil CK 220 vorkommt-
er verbrämt sein Nichtwissen und seine Eigen-beweihräucherungen mit Fachausdrücken,
die er definitiv nicht verstanden hat und gibt dies mittlerweile als Professor an Studenten weiter.
Es mag ja ein lieber, netter und engagierter Mensch sein und er hat sich vielleicht
um die Kleinwindkraft _zunächst_ verdient gemacht.
Das nutzt aber den Studenten, die er unterrichtet und aufs Glatteis führt, wenig.
Und den Leuten wenig, die sich auf seine Ausführungen verlassen und irgendwann frustriert von dannen ziehen.
Er hat eben "Soft Skills"- das ist heutzutage viel wichtiger als echtes Wissen.
So kommen mir viele Dinge vor:
http://www.nucleostop.de/
Das gleiche war ja bei "Whalepower", wobei das nachträglich betrachtet tw. auch auf die grausame deutsche Übersetzung
zurückzuführen war. Fachartikel zu übersetzen ist harte Arbeit.
Ich habe das ja erlebt auf einer Windtagung in Herborn vor 3 Jahren:
Da hat irgendeiner gegenüber einem CDU-Politiker behauptet, dass "sich Windkraft immer lohnt selbst bei halbem Wind".
DIESE LEUTE TUN DER WINDKRAFT KEINEN GEFALLEN.
Da fehlt's dann an der Grundlage, mal den Taschenrechner herauszuziehen und die dritte Potenz für den ersten Überschlag zu bilden-
was übrigens in Realität zu positiv ist.
Es gibt auch andere Leute wie Hugh Piggott - der hat's verstanden und dessen Ausführungen erhalten auch alle 2 Jahre ein Update.
Nicht dass jemand denkt, ich beurteile alle Selbstbauer gleich.
In diesem kritischen Sinne - wo nutzt es noch, irgendein NieWoo zu heben?
Der Arminius
Momentan gibt übrigens Italien meines Wissens Subventionen für die "Kalte Fusion".