hallo...ich war jung und brauchte den wind...

 
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 04.01.2008 - 19:22 Uhr  ·  #21
Hallo Günter und Simon

Zitat:
Wickeln wir diesen Generator für 24V mit doppelter Windungszahl und
vierfachem Widerstand, so merkt man schon beim Andrehen von Hand,
daß jetzt wesentlich mehr Kraft gefordert wird. …
Das bedeutet, daß jetzt bereits bei ca. halber Drehzahl die gleiche Kraft
aufgebracht werden muß, gegenüber einem 12V System. …. Zitat Ende.

Wenn Du von der Fehlanpassung des Generators an einer 12 V Batterie- Anlage ausgehst, wird sich die 24 V Hardware so verhalten.

Für einen Test könnte man einen NPN Transistor 2N3055 in Reihe mit der Generator Plusleitung einschleifen und über ein Poti die Basis des Transistors mit einem kleinen Steuerstrom hoch oder nach unten regeln. Der Transistor muss aber auf einen Kühlkörper montiert werden. Ich hatte mir vor ca. 30 Jahren solch eine Regelbare Elektronische Widerstandslast gebaut. Hatte den Kühlkörper mit dem angeschraubten Transistor in einem Behälter mit Trafoöl versenkt und Buchsen in den Deckel eingelassen.

Mit dieser Schaltung währe eventuell die extreme Fehlanpassung eines 24 V Generator an einer 12 Volt Anlage zu kompensieren. Nach meiner Vorstellung könnte der 24 V Generator bei dieser Anordnung und Schwachwind doch schon, wenn auch einen geringeren, Ladestrom abgeben.
Das ganze ist natürlich nur Theorie und ist noch nicht in der Praxis getestet worden.


Grüße
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 04.01.2008 - 20:36 Uhr  ·  #22
Hallo Harald,

sicherlich ist dieser "regelbare Widerstand" zur Anschaung, Demonstration
oder zum Testen bestimmt gut einzusetzen.

Wir bekämen eine bessere Anpassung und auch das Anlaufen wäre wie
von Dir geschildert schon bei niedrigeren Drehzahlen möglich.

Die Leistung wäre aber wie folgt verteilt:

zum 1. Punkt
Ein Teil Leistung geht in die Generatorspulen, ein Teil wird vom Leistungs-
transistor verbraten und der letze Teil geht dann noch an die Batterie.
In der Praxis kann man so eine Regelung ja auch nicht einsetzen, hier
müßte ja ständig nachgeregelt werden oder es würde immer ein
bestimmter Anteil an dem zwischen geschalteten Widerstand verbraten.
(Keine gute anzustrebende Lösung)

Deshalb meine Meinung, zum Testen o.ä. kann man soetwas einsetzen,
aber wie ich schon öfter mal geschrieben habe, halte ich diese Maßnahmen
zur Verbesserung für Symptomdokterei.

zum 2. Punkt
Die Ursache für die Fehlanpassung der Flügel an den Generator ist doch
eigentlich klar, wenn ich eine Anlage für 24V auslege (als Hersteller) dann
muß ich doch auch meine Flügel so auslegen, daß sie bei entsprechend
niedrigerer Drehzahl dann auch die nötige Windleistung aufnehmen
können. Wenn ein Hersteller also bei gleichen Größenabmessungen eine
12V, 24V oder gar 48V anbietet, so wird die Flügelanpassung nur für eine
Variante richtig optimal sein. Die beiden anderen müßten fehlangepasst
arbeiten. Dies bedeutet dann in der Praxis, daß Dein Generator je nach
Ausstattung erst bei z.B. 6m/s Windstärke produzieren kann und nicht wie
erwartet bei vielleicht 4m/s.

So sehe ich das jedenfalls bei momentanem Kenntnisstand.

Gruß
Günter
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 04.01.2008 - 21:23 Uhr  ·  #23
hi.....

der rutland wg 913 12 volt braucht 8 km wind um mit dem laden anzufangen.

der gleiche rutland in 24 volt version braucht laut hersteller auch 8 km wind um mit dem laden anzufangen.

deshalb eben stellte sich die frage für mich.

gruß SIMON
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 05.01.2008 - 09:13 Uhr  ·  #24
Hallo zusammen,
Hallo Simon,

grundsätzlich bin ich immer etwas skeptisch bei den Aussagen mancher
Hersteller über mögliche Leistungen. (8km/h entspricht ca. 2,2m/s, das
wäre schon ein Ladebeginn bei sehr wenig Wind)

Aber wahrscheinlich gilt die Aussage zumindest für das Laden einer
24V Batterie mit einem entsprechenden 24V Regler zur Anpassung.
Du müßtest ja bei Deiner Konfiguration 24V Generator mit 12V Regelung
wählen.


Gruß
Günter
Westerwald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 06.01.2008 - 11:16 Uhr  ·  #25
hallo...ihr lieben.

ich habe heute mal die spannungen meiner 3 batterien gemessen.

meinen anschlußplan habe ich in beiträgen vorher ja bebildert.

also..alle 3 batterien haben zur zeit 12.7 volt

das ist doch gut oder ?

ich habe ja keine trenndioden dazwischen geschaltet, und der steca laderegler nimmt ja auch bei angecshaltetem verbrauchen gleichzeitig aus allen drei batterien den strom,

gute lösung oder?

gruß simon
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 06.01.2008 - 12:35 Uhr  ·  #26
Hallo zusammen,
Hallo Simon,
Du schriebst:
ich habe ja keine trenndioden dazwischen geschaltet, und der steca
laderegler nimmt ja auch bei angecshaltetem verbrauchen gleichzeitig aus
allen drei batterien den strom,


Da hast Du Dich vergaloppiert, dieser Regler ist nur für die Kontrolle
der Ladung von Deinen Solar Panels zuständig.

Er nimmt auch keinen Strom in dem Sinne aus den Batterien, sondern er
regelt die Ladespannung der Panels für die Batterien in Abhängigkeit von
angebotener Spannung der Panels und momentanem Ladezustand (reine
Klemmenspannug) der Batterien.

Wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere, so wird von dem Regler in
regelmäßigen Abständen der Ladezustand der Batterien kontrolliert und
falls erforderlich die Ladung abgeschaltet oder umgeleitet oder die
Ladespannung korrigiert.

Bei vollen Batterien, z. B. bei 14,4V schaltet der Solar Regler die Panels
ab, und läßt erst wieder eine Ladung zu, wenn die Klemmenspannung
unter 14,4V geht.

Der Überspannungsschutz, der Deinen Lüfter bedient, ist hier für die
mögliche Überladung durch die Generatoren zuständig.

Der Ladezustand wird erfragt, indem der Solar-Regler die Ladespannung
der Panels kurz unterbricht und dann die reine Klemmenspannung der
Batterien mißt. So ist die Sache jedenfalls gedacht.

Bei Deiner Schaltung kann es aber passieren, daß bei der Abfrage
wenn gerade die Generatoren bei gutem Wind ihre Ladespannung an die
Batterie bringen, nicht die reine Klemmenspannung der Batterie sondern
die Ladespannung der Generatoren von dem Regler erfragt werden.
Ich weiß nicht, ob das große Nachteile mit sich bringt, jedenfalls hast Du
diese Regelungsmessung verfälscht und der Regler wird nicht so arbeiten
wie vom Hersteller vorrausgesetzt.

also..alle 3 batterien haben zur zeit 12.7 volt
das ist doch gut oder ?

Für eine Beurteilung mußt Du angeben, in welchem Zeitraum Deine
Klemmenspannung von....V auf......V und unter welchen Bedingungen
gestiegen ist.


Gruß
Günter
Westerwald
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 06.01.2008 - 18:06 Uhr  ·  #27
hi....

mh....

wie siehts denn mit diesem vorschlag aus :

meine idee ist es nun. an der ersten batterie 250ah solar und windräder mit jeweils zugehörigem regler an zu schließen.

dann schließe ich die 2te 250 ah über schottky diode an die erste an paralel natürlich.

von der 2ten batterie gehe ich wieder mit schottky diode zur 3ten batterie 100 ah.


an der dritten batterie dann könnte ich den inverter zur stromentname anschließen . und zu guter letzt den überspannungsregler der ab 14.4 den heizlüfter anschaltet.


mit dieser schaltung hätte ich doch die lösung?

es fließt kein strom rückwärts.

praktisch kommt bei dieser schaltung der batteriekette an derv ersten batterie der strom rein...........................und an der letzten entneme ich den strom.

meine frau meckert schon weil meine gedanken sich fast nur um dieses thema drehen.


gruß SIMOn
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 13:25 Uhr  ·  #28
Hallo zusammen,

hier mein Vorschlag für Simon`s Anlage:

Alle Batterien ohne Trenndioden parallel schalten. Die unterschiedliche Kapazität (Ah) ist nicht so gravierend von Bedeutung. Wichtiger währ hier das Alter der einzelnen Akkus und der Aufbau z.B. Blei- Nassakku oder Gel. Ich selbst habe bei meiner Anlage ca. 600 Ah Batterie Kapazität auch mit unterschiedlichen Akkus in Betrieb. Je nach Ladung (Solar) am Tage stehen in der Frühe so um die 13 Volt Ruhespannung am Voltmeter an. 12,5 bis 12,7 Volt stehen bei Abendlichem TV Betrieb und kleiner Belastung durch die Sparbeleuchtung mit LED und 12 Volt Leuchstofflampen am frühen Morgen noch als Ruhespannung an. Im Sommer sind es eher 13 Volt durch die etwas höhere Batterietemperatur. Zur Zeit speisen ca. 4 Stück 50 WP Module (ein zusätzliches 50 WP Modul liegt noch zur weiteren Montage bereit) über den PWW Laderegler in die 12 V Batteriebank ein. Ein PWG 400 ist aus Zeitgründen noch nicht montiert. Sollte ich einmal längere Zeit und bei total trüben Wetter über den DC-AC 220 V Inverter meine El. Handwerkszeuge betreiben, lade ich kurz über den Generator nach, meist in Verbindung mit dem Betrieb eines Elektrogrills in der Mittagszeit. Steigt die Ladespannung nach dem Anklemmen des Generator über die vom Panel Laderegler geregelte Spannung stellt dieser seine Ladefunktion ein. Bis jetzt hat der Laderegler noch keinen Schaden durch das zusätzliche Laden über den Generator genommen. Ich möchte das nur als Beispiel erwähnen da ein Windgenerator fest an die Batteriebank angeschlossen nicht anderes macht, als die gesamte Batteriespannung bis xx Volt zu erhöhen. Wichtig ist hier die Regelung bei Windkraftbetrieb die bei 14,xx Volt eine Last zuschaltet z.B.: Heizung mit Lüfter, und bis zum Abfallen der Spannung auf 13,xx Volt die zusätzliche Last abschaltet. Im Prinzip würde ich ohne Windgenerator auskommen. Natürlich werde ich diesen bei Gelegenheit montieren da mir allein schon die Optik Freude bereitet. Sollte er mir je nach Jahreszeit noch Energie liefern um so besser.
Trenndioden an jeder Batterie bringen nur Verluste (Minimum 0,3 bis 0,4 Volt) Hier müsste schon mit einem Elektronischen Schalter gearbeitet werden. (auch zufiel Aufwand und Verbrauch)
Bei Generator/Lichtmaschinenladung lässt sich dieser Abfall durch eine Zusatzschaltung umgehen.
@ Günter,
es nicht von der Hand zu weisen, dass bei parallel schalten von Solar – und Windgenerator an eine gemeinsame Batteriebank ein Energieerzeuger je nach Sonne oder Wind nicht mit ihrer Maximalen Leistung zum Zuge kommt.
Je eine getrennte Batteriebänke pro Generator stellen aber einen erhebliche Hardware Aufwand dar.
Bei SIMOn`s Anlage müssten zum Austesten hier Strom und Spannungsmessungen bei unterschiedlichen Bedingungen für beide Generatoren (Solar und Wind) durchgeführt werden um eine konkrete Aussage zu treffen.

Gruß
Harald
XXLRay
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 14:54 Uhr  ·  #29
Wenn du beide Windräder parallel zueinander schaltest, dann könnte es sein, dass das Windrad mit der niedrigeren erzeugten Spannung als Motor arbeitet und das andere als Generator.
Deine erzeugte Spannung wird also nicht zum Laden der Akkus genutzt, sondern zum Antreiben des jeweils anderen Windrades. Es sollte also jedes einzelnde Windrad über eine Diode gegen "Motorbetrieb" geschützt werden.
WWWFREAK
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 17:12 Uhr  ·  #30
Hallo zusammen,
@ Harald,
die von Dir vorgeschlagene Kombination hat der Simon ja fast jetzt
bereits installiert. Er arbeitet mit einem Solar- Regler der bei Erreichen
der Max. Klemmenspannung die Panels abschaltet,
die Windgeneratorenspannung wird auch bei Maximum Klemmenspannung
parallel auf einen Lüfter geschaltet, die Batterien werden aber nicht
ganz abgehängt sondern parallel weiter geladen.

Was spräche denn dagegen, die Spannung der WG`s vor den Batterien
durch den zweiten Regler zu schleifen, der dann die Ladespannung bei
Erreichen der z.B. 14,4V umschaltet von der Batterie trennt und
auf den Heizlüfter legt? Mir würde diese Lösung eher zusagen.

Mein Vorschlag die Batterien getrennt zu laden (100Ah für die WG`s)
zielt darauf ab, die Widerstandsverringerung durch Parallelschaltung der
Batterien für die WG zu vermeiden. (Dies ist anders als bei Solar -
Ladung, der Gesamtwiderstand der 3 Batterien wäre ungünstiger als der
Widerstand einer Batterie. Die anteilige Ladespannung würde bei einer
Batterie höher ausfallen)

Im ungünstigsten Fall wäre das so, daß Dein noch nicht installierter
PWG 400 ohne Solarunterstützung die Batterien allein laden müßte.

Diese kleineren Generatoren haben wie schon öfter aufgezeigt relativ
hohen inneren Widerstand, deshalb wirkt sich was die
Spannungsverteilung (Anpassung) betrifft, ein durch parallel geschaltete
Batterien erzeugter niedrigerer Widerstand verschlechternd aus.
Aber zu funktionieren scheint es ja im Moment, man weiß halt nur nicht
ob auch optimal!

XXLRay,
Du hast wahrscheinlich übersehen, daß Simon bereit in seinen Beiträgen
erwähnt hat, daß sich in den WG`s Gleichrichter - Brückenschaltungen
befinden die eine Rückeinspeisung verhindern, sodaß es hier nicht zum
Motorbetrieb kommen könnte.
Es wird nur so sein, daß sich die unterschiedlichen Spannungen auf einen
Mittelwert einpegeln (ausgleichen) werden.
Glaube ich zumindest :)
Gruß
Günter
Westerwald
XXLRay
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 17:27 Uhr  ·  #31
Zitat geschrieben von WWWFREAK

XXLRay,
Du hast wahrscheinlich übersehen, daß Simon bereit in seinen Beiträgen
erwähnt hat, daß sich in den WG`s Gleichrichter - Brückenschaltungen
befinden die eine Rückeinspeisung verhindern, sodaß es hier nicht zum
Motorbetrieb kommen könnte.
Es wird nur so sein, daß sich die unterschiedlichen Spannungen auf einen
Mittelwert einpegeln (ausgleichen) werden.

Diese Information ist mir tatsächlich durch die Lappen gegangen. Die Spannung wird sich allerdings wirklich auf einen Mittelwert einpendeln.
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 19:03 Uhr  ·  #32
hallo ihr lieben.....

habe mich nun noch weiter in unkosten gestürzt.

die beiden rutland windräder haben nun beide den dazugehörigen laderegler, diese nun an der batteriebank angeschlossen sind.

des weiteren steht in der beschreibung der rutland laderegler das das laden durch anderen geräte z.B ladegerät möglich ist, weil in den laderegler selber eine sperr diode verbaut ist die den rückstrom verhindert.
natürlich nur wenn diese ladequellen sofort an die batterie angeklemmt sind.

damit wäre jetzt auf jeden fall klar das ich keinen strom zurück in die beiden rutland wg 913 verliere.

nun denke ich wäre es doch gut die batterien von der ERSTEN zu laden nach der ersten die schottky diode zur ZWEITEN. dann wieder schottkydiode und zur dritten.

an der DRItten den inverter drann und gut ist.

an der DRITTEN batterie ( 100 AH ) auch die beiden rutlands mit dazu drann mit dazugehörigem laderegler.

somit hätte ich doch folgende probleme gelöst :

1: die solareinspeisung wird nicht beeinträchtigt weil ja an der ersten batterie (250AH GEL)

2: batterie 1 und 2 (auch 250 AH GEL) sind eigentlich immer im ladezustand und durch die schottky diode entladen sie sich nicht gegenseitig.

3: die dritte batterie ist die billigste 100 AH :-)
an dieser haben die beiden rutlands mit dazugehörigem laderegler die ladespannung die sie brauchen, weil die ja eigentlich nur den widerstand einer batterie ähm... spüren (fachlich nicht korekt ausgedrückt )

4: und den morningstar regler der bei 14,4 überspannung meinen heizlüfter anschaltet mach ich noch zur sicherheit an der dritten batterie.


und noch ne frage zu HARALD:
ich habe 3 panelen circa 100 WP
bei guter sonneneinstralung brigen die im sommer so 20 bis 25 A die stunde.
aber die batteriebank ist seltens voll geladen. bei nicht sonne am abend ( als ich noch keine rutlands hatte ) singt die voltzahl an den batterieklemmen wieder von 14 oder 14,4 ab auf 12,3 .

das erscheint mir bei deiner schilderung deiner anlage etwas komisch!!!
und ich habe keine verbraucher drann.

könnte es sein das das hier bei mir alles nicht so recht klappt weil der steca pr 3030 defekt ist?? und den strom doch zurück lässt in die panelen ?

ich habe die ganze letzte woche keine verbraucher an der anlage betrieben. es war sonne..... es war wind.....

freitag habe ich dann einen verbraucher angeschaltet der 1,6 a in der stunde zieht.

nach 24 stunden circa hatte ich nur noch 12 volt spannung an den batterie klemmen. also fast leer
die beiden 250 AH gel batterien sind ein jahr alt. die 100 ah autobatterie ist ein paar tage alt.

langsam kommt mir der verdacht das der strom in die panelen zurück geht. hm. allerdings hätte ich dieses problem mit meiner oben vorgeschlagenen schaltung eigentlich gelöst.

puuuuuuuuhhhhh war das jetzt ein getippsel.

lieben gruß SIMOn
XXLRay
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 20:10 Uhr  ·  #33
Normalerweise sollte die Selbstentladung der Batterien nicht so hoch sein. Wie alt sind die denn?
Menelaos
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 07.01.2008 - 21:28 Uhr  ·  #34
...ich denke nicht, dass es ratsam ist, Batterien unterschiedlichen Alters und types zu verwenden. So haben Bleigelakkus zum Beispiel eine niedrigere Ladeschlussspannung und ein anderes Ladeverhalten als Autobatterien soweit ich weiß. Daher kann es sehr gut sein, dass sie sich schnell selbst entladen.
Mfg
Menelaos
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 08.01.2008 - 10:30 Uhr  ·  #35
Hallo zusammen

@Günter,

da ich eventuell im Sommer mein PWG 400 aufstellen möchte sind mir die geschilderten Probleme mit den entsprechenden Lösungen parallel geschalteter Solar und Windgenerator immer willkommen. Durch Deinen Vorschlag (im letzten Beitrag) die Batterien in Verbindung mit Windgeneratoren getrennt zu Laden hier wieder meine Überlegung zu Simons Anlage:
Der (die) Windgenerator (Windgeneratoren) speist, wie Du schon erwähnt hast, die 100 AH Batterie. Die Solargeneratoren speisen die beiden parallel geschalteten 250 Ah Batterien. Die 300 WP Solarleistung bringen im Sommer um die 20 A Ladestrom. Hier würde ich noch einen 250 Ah Akku dazuschalten. Doch zurück zum 100 Ah Akku und meiner Vorstellung. Durch den vom Windgenerator gespeiste 100 Ah Akku eine Schottky Diode (bitte nur ca.30 V Sperrspannung) vom + Pol zum Pluspol der 250 Ah bzw. 500 Ah Batteriebank einschleifen. (mit Stromflussrichtung zu der Solarbatteriebank) Die Rutland- Generatoren währen mit dem 100 Ah Akkukapazität gut bedient. Den oder die Rutland Laderegler würde ich mir sparen. Die Elektronik verbraucht nur kostbare Akkuenergie. Um von der 100 Ah Batterie zu der 500 Ah Batteriebank Strom zu treiben muss die Spannung der erst genannten ca. 0,4 V höher sein. Stromflussrichtung ist also nur in eine Richtung möglich. Durch die Diode sollte sich der Ri der 500 Ah Bank nicht zu der 100 Ah Batterie parallel schalten. Ich persönlich werde mir bei Gelegenheit eine Schaltung mit einem Powermosfet anstatt der Diode aufbauen um so die ca. 0,4 bis 0,7 V Spannung auch zu verwerten.
Die Verbraucher- und Überlast würde ich an der 500 Ah Bank anschließen. Günter, Du als der Praxis Spezi und auch Theoretiker müsstest jetzt noch das IO dazu geben. Doch lese zuerst noch weiter.

@ Simon,

ich benutze noch nicht einmal Solarbatterien! Die Ruhespannung meiner Batteriebank hat sich noch nie unter 12,45 V abgesenkt! Mein Laderegler mit LC Ladebalken arbeitet folgender maßen:
Je nach Raumtemperatur (Batteriebank steht in der Nähe des Reglers) wird die Ladeschlussspannung festgelegt. Von Zeit zu Zeit, wenn genügend Solarleistung zur Verfügung steht, erhöht der Regler die Spannung für eine gewisse Zeit über die Gasungsspannung um das Elektrolyt in den Akkus durch Blasenbildung durchzumischen. Im Normalfall regelt sich die Batterieendspannung bei 14,1 V ein. Ist die Raumtemperatur tiefer, sind es auch schon 14,4 V.
Zur Zeit habe ich die 4 Stück Panelen, je 2 Stück parallel geschaltet, in 2 getrennten Strängen mit 16 mm² Einzeladern an einer zweifach Schottky Diode angeschlossen. Die Diode sitzt auf einem Kühlkörper. Danach geht es zum Laderegler der den – schaltet. Die Leitung von der Zweifachdiode zum Laderegler ist so 20 cm lang und mit 10mm² ausgelegt. Die + und – Leitungen zu der Batteriebank sind mit je 50mm² zu jedem Akku ausgelegt. Die Spannungsmessung unterliegt auch durch den großen Querschnitt und bei Last einer großen Genauigkeit für den Laderegler.
Durch die Diode bin ich sicher, dass kein Strom, egal aus welchem Grund, in die Panelen zurückfließt. Da der Solargenerator so um die 20 V Leerlaufspannung erzeugt ist die Zweifachdiode (Spannungsabfall so um 0,5V je nach Strom) vor dem Laderegler die bessere Lösung. Bei genügend Sonneneinstrahlung stellt sich ein ges. Strom von 12 A je nach Ladezustand der Batteriebank und Stromentnahme ein. Eventuell währe bei Dir hier der Hebel mit den Dioden vor dem Regler anzusetzen! Ich habe, da der Windgenerator noch nicht in Betrieb ist, auch keinen Überlastverbraucher angeschlossen. Mache dir doch einfach die Zeit und verdrahte Deine Anlage so wie ich das oben vorgeschlagen habe. Benutze auch einmal Dioden vor dem Solarregler und lasse den Verbraucher für die Überlast zum Test weg. Du wirst sehen, dass sich jetzt die Batteriespannung in einem höheren Bereich ansiedelt. Voraussetzung ist natürlich, dass alle Komponenten in Ordnung sind. Als Sicherungen zur Batterie eignen sich NH 00 Messersicherungen mit entsprechendem Sockel. Diese haben bei hohem Strom die geringsten Übergangswiderstände und demnach fast Null Spannungsverluste.

Grüße
Harald
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 08.01.2008 - 18:06 Uhr  ·  #36
hallo zusammen und hi harald.

zitat :Durch die Diode bin ich sicher, dass kein Strom, egal aus welchem Grund, in die Panelen zurückfließt.


auch diese idee hatte ich schon. habe vor dem steca solarladeregler
pr 3030

am eingang der solarmodule in die plusleitung die schottky diode mit fpeil richtung laderegler zwischen gesetzt.

habe diese aber wieder ausgebaut weil die bei sonne recht warm wird und ich nicht weiß ob das normal ist.

den solarladeregler den ich benutzte ist ein shunt regler der praktisch die solarzellen kurzzeitig um spannung zu messen und bei vollen batterien oder überladung die solarpanelen kurz schließt.

frage : was passiert dann mit der schottkydiode ?????????

vom gefühl her würde ich die wieder dazwischen setzen weil ich genauso wie du sicher sein will das der strom sich da nicht wieder zurück zwängt.

habe heute das bich bekommen von EINFÄLLE STATT ABFÄLLE über solaranlagen selber bauen. der beschreibt da das er zwei panelen paralel hat und zawischen eine schottky diode.

FRAGE: ich dachte das bei solarzellen die bypass dioden den rückstrom verhindern.
harald die idee die beiden rutlands an die 100 ah batterie finde ich recht gut die hatte wwwfreak auch. aber die praktich zu den 500 ah zu schalten mit schottky scheint die lösung für meine anlage zu sein.

muss mir das mal wieder aufzeichen .

lieben dank bis später .
gruß AUS KÖLN SIMOn
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 09.01.2008 - 10:14 Uhr  ·  #37
Hi Simon,

nimm eine MBR 3060, MBR 3050 oder MBR 3045. Diese Dioden verkraften 30 A auf einem Kühlkörper mittlerer Größe. Ich würde die MBR 3045 vorziehen weil diese nur 0,5 bis 0,6 V Spannungsabfall hat. Ich werde Dir per E.- Mail ein Bild zusenden auf dem eine Diode mit entsprechendem Kühlkörper als Muster zu sehen ist.. Die Schottky MBR 30 xx ist eine zweifach Diode in TO 247AD (TO 3P) Gehäuse, also der große Bruder von TO 220. Die Wärmeabgabe zum Kühlkörper ist hier wegen der größeren Fläche besser. Keine Angst, diese Dioden vertragen schon ca. 125 Grad C und halten mit Kühlkörper 30 A Strom aus. Auch wenn der nachfolgende Shunt- Regler in Impulsen den Eingang für eine gewisse Zeit kurzschließt entsteht hierdurch in Deinem Fall bei 300 WP kein Schaden. Bei der MBR können die beiden Eingänge mit je einem einzelnen Strang von den Solargeneratoren oder parallel angeschlossen werden. Eine nachfolgende Sicherung von 25 A die an den Ausgang der oben angesprochenen Diode (an das in der Mitte herausgeführte Bein der Diode) eingeschleift wird ist schon angebracht. Im Elektronikhandel sind Sicherungshalter für Flachstecksicherungen (wie die neuen Autosicherungen) zu beziehen. Diese Sicherungshalter haben an beiden Enden schon ein Stück Anschlussleitung integriert. Nehme die mit dem größten Querschnitt von 6 mm²
Siehe auch hier für Deine Fragen: www.solener.com/pregunta_d.html#Preg7 Kapitel 17
WWWFREAK (Günter) ist schon ein kompetenter Ansprechpartner, das sollte hier auch einmal am Rande bemerkt werden.


Grüße
Harald
WWWFREAK
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 09.01.2008 - 11:44 Uhr  ·  #38
Hallo zusammen,
Hallo Harald,

Du tust mir da zuviel der Ehre an :lol: :lol:
Wenn es da z.B. um die Anbindung der Solar-Panels geht, da bist Du mit
Sicherheit der bessere Ansprechpartner. Auch was den Einsatz von
Reglern betrifft, halten sich meine Erfahrungen in Grenzen. Wie ich schon
öfter gesagt habe, glaube ich, wenn die Auslegung der WKA richtig passt,
dann genügen für unsere Größenordnungen reine Überladeschutz-
und/oder Tiefentladeschutz-Regler, die mit einfachen Mitteln selbst zu
bauen sind.

Aber genau das finde ich, sollte der Sinn dieses Forums sein, jeder bringt
einen Teil seiner Kenntnisse ein, Probleme oder angestrebte
Konfigurationen sollten so diskutiert werden, daß auch die Allgemeinheit
davon profitiert.

Der Beitrag in dem Link den Du da eingestellt hast, enthält trotz einiger
lustiger Deutsch-Formulierungen einen wie ich finde beachtlichen
Teil an Grundlagen-Information vor allem der Batterie Abschnitt.
Ich habe mir den ausgedruckt und zu meinen Grundlagen abgeheftet.

Deshalb denke ich auch ganz allgemein das es nötig ist, daß einige
unserer Fragesteller sich mit dem Gedanken anfreunden sollten sich mit
den Grundlagen der Spannungserzeugung etwas vertrauter zu machen.

Minimale Grundkenntnisse sollten erworben werden, sonst werden
immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Es ist manchmal garnicht so
einfach ein Problem zu diskutieren, wenn man nicht darauf bauen kann,
daß der Mitleser sich genau so mit der Materie auseinander setzen kann,
wie wir es tun müssen um uns eine Meinung zu bilden.

Minimum sollte sein sich mit dem ohmschen Gesetz und seinen
Ausdrücken auszukennen, den Unterschied zwischen Spannung und Strom
zu kennen, wenn dies nicht der Fall ist, wird man viel aneinander vorbei
reden müssen 😉
(Ich hoffe, dies ist nicht überheblich rübergekommen, das sollte es
nämlich nicht!)


Gruß
Günter
Westerwald
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 09.01.2008 - 12:57 Uhr  ·  #39
Hallo Günter,

schließe mich Kommentarlos Deinem Beitrag an.

Hier ein Auszug, meines Schreiben an den Betreiber (Alfred) eines 12 V bzw. 24 V PWG 400.

Habe gestern Abend den Laderegler des PWG 400 bis auf die 6 Stück 3 Phasen Gleichrichterdioden MBR 3060PT , die Schutzdiode MUR 3060PT am Batterieanschluss, die 1000 y Elkos auf der Platine entfernt. Der IXFH80N20Q wird noch zwischen D und S überbrückt. Somit besteht dieser Regler nur noch aus passiven Teilen für die Gleichrichtung der Wechselspannung incl. Kurzschlussschalter. Zusätzlich werde ich noch ca. 5000 y an Elkos mit einem zusätzlichen Schalter zu den eingebauten 4000y Elkos einsetzen. Eventuell wird hierdurch der Ladebeginn bei Schwachwind eher einsetzen. Ist nur einen Versuch wert. Einen Überspannungsschutz für die Batteriebank werde ich, eventuell wie bei Deiner Anlage einzeln aufbauen. … Auszug Ende.


Zitat Deines Berichtes :

Wie ich schon öfter gesagt habe, glaube ich, wenn die Auslegung der WKA richtig passt,
dann genügen für unsere Größenordnungen reine Überladeschutz-
und/oder Tiefentladeschutz- Regler, die mit einfachen Mitteln selbst zu bauen sind.

Alfred war zum Teil der Vorreiter zum Umbau des PWG Laderegler. Muss auch gesagt werden.
Ich hoffe dass es sich einmal wieder zu Wort meldet.


Grüße
Harald
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 09.01.2008 - 18:37 Uhr  ·  #40
hallo... habe verstanden. thanks für die infos

BYE...
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