Nach reichlicher Befassung mit dem Thema habe ich zu Testzwecken eine kleine Windturbine auf unser Dach gestellt, die, zusammen mit einigen Solarmodulen eine Batterie aufladen soll, die ein hausinternes DC-Netz versorgt, das hauptsächlich für Beleuchtungszwecke und die vielen Kleinverbraucher da sein soll, die permanent Strom aufnehmen. Allein diese summieren sich oft auf eine dreistellige Zahl von Kilowattstunden im Jahr. Dann habe ich die SPS ausgebaut, welche die Steuerung sämtlicher Einrichtungen wie Heizung, Solarthermie, Zugangskontrolle innehatte, und sie durch eine selbstgebaute Steuerung ersetzt, die mit sehr wenig Hilfsenergie bei 12V versorgt wird. Ziel ist es, den Stromkauf noch weiter zu minimieren und im Notfall auch zeitweise ganz ohne Netzstrom auskommen zu können. Haben wir schon weit über 3000 kWh pro Jahr verbraucht, so sind es heute nur noch 2000, Tendenz fallend.
Interessanterweise legte ich mich, nachdem ich den Generator montiert hatte, am Abend ermüdet nieder und prompt kam eine Kurzreportage im Bayerischen Fernsehen über die Erlebnisse anderer Leute, die auch diese Idee hatten. Es wurde berichtet, dass ihnen von gewerblichen Anbietern Gerätschaften auf die Dächer geschraubt wurden, für Beträge, für die sie auch einen sehr schönen Neuwagen bekommen hätten, die nun nach vielen Wochen gerade einmal eine Handvoll Kilowattstunden ins Netz eingespeist haben. Offenbar hndelt es sich dbei nicht um Einzelfälle, sondern um ein weiter verbreitetes Problem. Als ich ans Werk ging, wusste ich, dass es sich dabei um einen Versuch handelt - und habe dafür insgesamt 300€ hingelegt. Nach nur 2 Tagen weiß ich jetzt, dass sich jede Mühe, die Anlage fertigzustellen, kaum lohnen wird, selbst unter idealistischen Bedingungen (Jede kostenlos geerntete Kilowattstunde ist wertvoll!) Hatte ich am Boden und auf Dachhöhe mit dem Anemometer noch einige Windstärken gemessen, so zeigt sich, dass diese Werte wohl eher der Umströmung des Gebäudes zu verdanken waren und darüber, am höchsten Punkt und relativ freiem Zugang, die notwendige Strömung nur bei ordentlichen Böen kurzfristig erreicht wird. Ein Windgenerator, der nur bei Sturmböen kurz ins Rotieren kommt, ergibt keinen Sinn. Wenn ich mir die Windkarten ansehe und weiß, dass von den gemeldeten Geschwindigkeiten in Bodennähe gerade einmal ca. 20% an Leistung zu erwarten sind, dann ist mir auch klar, warum es den geleimten Investoren so erging: Wer nicht zufällig in einer windreichen Region und/oder günstiger Topographie sein Refugium hat, der kann diesbezüglich nur Geld verbrennen, denn so wie bei mir, ist es fast überall. In Städten sieht es noch schlechter aus, als auf dem Land.
Interessanterweise legte ich mich, nachdem ich den Generator montiert hatte, am Abend ermüdet nieder und prompt kam eine Kurzreportage im Bayerischen Fernsehen über die Erlebnisse anderer Leute, die auch diese Idee hatten. Es wurde berichtet, dass ihnen von gewerblichen Anbietern Gerätschaften auf die Dächer geschraubt wurden, für Beträge, für die sie auch einen sehr schönen Neuwagen bekommen hätten, die nun nach vielen Wochen gerade einmal eine Handvoll Kilowattstunden ins Netz eingespeist haben. Offenbar hndelt es sich dbei nicht um Einzelfälle, sondern um ein weiter verbreitetes Problem. Als ich ans Werk ging, wusste ich, dass es sich dabei um einen Versuch handelt - und habe dafür insgesamt 300€ hingelegt. Nach nur 2 Tagen weiß ich jetzt, dass sich jede Mühe, die Anlage fertigzustellen, kaum lohnen wird, selbst unter idealistischen Bedingungen (Jede kostenlos geerntete Kilowattstunde ist wertvoll!) Hatte ich am Boden und auf Dachhöhe mit dem Anemometer noch einige Windstärken gemessen, so zeigt sich, dass diese Werte wohl eher der Umströmung des Gebäudes zu verdanken waren und darüber, am höchsten Punkt und relativ freiem Zugang, die notwendige Strömung nur bei ordentlichen Böen kurzfristig erreicht wird. Ein Windgenerator, der nur bei Sturmböen kurz ins Rotieren kommt, ergibt keinen Sinn. Wenn ich mir die Windkarten ansehe und weiß, dass von den gemeldeten Geschwindigkeiten in Bodennähe gerade einmal ca. 20% an Leistung zu erwarten sind, dann ist mir auch klar, warum es den geleimten Investoren so erging: Wer nicht zufällig in einer windreichen Region und/oder günstiger Topographie sein Refugium hat, der kann diesbezüglich nur Geld verbrennen, denn so wie bei mir, ist es fast überall. In Städten sieht es noch schlechter aus, als auf dem Land.
Komisch, das Schlagen der Wellplatten auf dem Carport hat sie nie gestört, mich aber sehr wohl. Nun wird das zusätzliche Geräusch, das dem Heulen des Winds überlagert ist, der Turbine angelastet und mit Abwehr reagiert. Tja, Frauen sind meist so. Bin gespannt. Dabei habe ich den Standort schon so gewählt, dass wir nachts möglichst wenig gestört werden und Dämpfungsmaßnahmen ergriffen. Also mein Musikergehör stört es nicht, mit derartigen Schallemissionen habe ich gerechnet.
Also ich halte die Geräusche in unserem Fall für vertretbar, zumal sie ohnehin nur bei ordentlichen Windgeschwindigkeiten auftreten, denn an Durchschnittstgen tut sich da oben gar nichts. Die Frage bleibt vielmehr die, ob sich ein 'Sturmgenertor' überhaupt lohnt, der nur gelegentlich Strom liefert. Meine ersten Erfahrungen zeigen, dass er erst dann läuft, wenn Böen über 50kmh gemeldet sind. Dann rauscht, heult und pfeift der Wind sowieso überall.