lws windgenerator

 
Uwe Hallenga
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 01.11.2013 - 22:26 Uhr  ·  #21
Im Prinzip ist ein Testfeld nur ein Testfeld und da geht es nicht darum da direkt selbst einen wirtschaftlichen Standort zu schaffen. Um die Leistungskennlinie zu erfassen dauert es einfach nur länger bis ich im Binnenland auch mal richtig ordentliche Geschwindigkeiten messen kann und eine Kennlinie auch in den oberen Bereichen sinnvoll mit ausreichenden Punkten belegen kann.

Im ersten Schritt lässt sich sehr schnell (ein bisschen Wind vorausgesetzt) die Leistungscarakteristik des Modul überprüfen.
Im zweiten Schritt würde man in einer zweiten Phase über ein paar Wochen mit den vorherrschenden Schwankungen in Windgeschwindigkeit und Richtung einen Ertrag loggen.
Im Weiteren könnte man über ein MCP-Verfahren (Measure-Correlate-Predict) und den Langzeitendaten vom Standort den Ertrag recht genau hochrechnen. Wie genau, hängt von der Dauer der zweiten Phase ab.

Im Prinzip könnte ich auch nach der Messung exakt jede Winkelabweichung und Geschwindigkeit einer Leistung des Moduls zuordnen und diese Daten auf jede Langzeitmessung (gleicher Auflösung) transferieren und zu erwartende Jahreserträge bestimmen. Das wäre allerdings im Windkanal einfacher, was aber wieder den Nachteil hätte das dies nicht viel mit dem wirklichen Leben in der Natur zu tun hat. Nur den theoretischen Einfluß der Schräganströmung ließe sich so näherungsweise überprüfen und zB. jedem Winkel einen feste Faktor zuweisen.


Warten wirs mal ab ob sich der Hersteller meldet und was dann daraus wird.

Gruß Uwe
Erdorf
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 00:55 Uhr  ·  #22
Hallo Uwe,

ich finde es halt komisch dass sich eine Technik "Low Wind Speed" nennt,
als Standort im Jahresduschschnitt 4..5 m/s verlangt und dann schon bei 7 m/s aktuellem Wind maximale Leistung erreicht.

Gruß Frank
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 22:42 Uhr  ·  #23
Liebe Fachleute,

Wir werden das Angebot in Absprache mit dem Hersteller annehmen und den Herren eine Testanlage "spendieren" ...
Eine Anlage ist gerade auf dem Weg nach Jamaika (PV und Batterie sind bereits installiert) und wir werden Sie Anfang Dezember montieren und die Ertragskurven (des Systems) mit Eurer Erlaubnis online stellen.
An manchen Standorten ist nicht unbedingt die Amortisation (wie kann ich schnell Geld verdienen, Rendite machen, rechnet es sich, ...) wichtig ... an manchen Orten gibt's einfach keinen Strom, kein Netz, bzw. der örtliche (einzige) schaltet einfach mal den Strom ab (für ein paar Stunden, manchmal Tage, ...)

Die bisherige Alternative: Dieselaggregat !

Dann kommen wir ...

Ich freue mich auf den spannenden Test und Euer Feedback ...
dig-it
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 22:59 Uhr  ·  #24
Zitat

Wir werden das Angebot in Absprache mit dem Hersteller annehmen und den Herren eine Testanlage "spendieren" ...


Super, wobei "spendieren" sicherlich nicht das richtige Wort für einen seriösen Test ist. Lassen wir uns also überraschen...

Nach meinen Quellen liegt allerdings die mittlere Jahreswindgeschwindigkeit auf Jamaica sehr deutlich unter 4 m/s und damit unter den von Ihnen genannten 4-5 m/s.

Dieter
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 23:08 Uhr  ·  #25
Ich habe nochmal geschaut ... Stemwede ist relativ ungeeignet (nur 4% >4 Beaufort im Jahresdurchschnitt) - besser ist z. Bspl. Flensburg (36% im Jahresdurchschnitt)
... aber für einen Test reicht schon ein stärkerer FÖN mit 3 Stufen ... da kann man sogar etwas spielen und simulieren - Strommesser an den Generator und fertig ...

Für einen effektiven Einsatz bzw. Standortermittlung ist eine Windmessung natürlich besser - macht nur kaum ein "Investor" im Privatbereich ...
Die Module werden in Hauptwindrichtung plaziert an einem Ort, wo "STRÖMUNG" herrscht (Dachfirst bzw. Ortgang, aber auch an Ecken ...)
Spoilerbleche fangen (zum Teil) auch die (Wind)STRÖMUNG ein, die sonst vorbeiströmen würde ...
Insgesamt ist die Positionierung (und dann die elektrische Verschaltung) genauso wichtig, wie die Komponenten selbst ...
Jedes Modul oder mehrere (gekoppelte) Module können jeweils einen Generator "antreiben - Die Größe der Generatoren werden nach den Wind- und Standortwerten ausgesucht (und damit die "Stromproduktion")
LWS Strömungsmodule mit den Generatoren arbeiten absolut geräuschfrei (lautlos) und benötigen keine Baugenehmigung ...

sonnige Grüße aus Travemünde
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 23:16 Uhr  ·  #26
... nur nochmal zum Verständnis ...
Es gibt weltweit eine Vielzahl von installierten (und funktionierenden) Systemen mit zufriedenen Anwendern ...
Die Testphase für dieses Produkt ist schon lange vorbei und hat mehrere Jahre in Anspruch genommen ...
Wenn (Wind)Strömung da ist funktioniert es hervorragend - wenn es keine (Wind)Strömung gibt natürlich nicht - wie auch?
Ich wehre mich nur vehement dagegen, dass Leute die sich " ... die Internetseite angeschaut haben ...) hier kundtun, dass es nicht funktioniert ...Das finde ich ausgesprochen schwach (ist aber typisch deutsch ...)
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 23:22 Uhr  ·  #27
... nochmal ...
Kingston - Jamaica
Hauptwindrichtung: SO - NW
43% > 4 Beaufort im Jahresdurchschnitt
mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit - 10 Kts
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 02.11.2013 - 23:51 Uhr  ·  #28
Also ich habe zur Windgeschwindigkeit folgendes (siehe Anhang). Die Daten beruhen wahrscheinlich auf denen des englischen oder amerikanischen Wetterdienstes. Quelle: http://www.geo.de/reisen/community/klimadaten

Dann müsste man mir noch erklären, was eine "mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit" ist...

Dieter
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 02:09 Uhr  ·  #29
Na da bin ich neugierig was da rauskommt.
Ich hoffe es geht um reine Windmodule OHNE PV, denn mit PV würde erklären warumm aus Jamaica Ertragswerte gemeldet werden und nicht in Nordeutschland erhoben wurden.
Hoffentlich weis der Wind auch aus welcher Richtung er zu kommen hat damit die Module versorgt werden und hält sich in seinem Verhalten an die exakten Folienvorgaben.

Zitat
Ich wehre mich nur vehement dagegen, dass Leute die sich " ... die Internetseite angeschaut haben ...) hier kundtun, dass es nicht funktioniert ...Das finde ich ausgesprochen schwach (ist aber typisch deutsch ...)


Rechtlich gesehen kann eigentlich keiner behaupten das die Module die Vorgaben nicht erbringen denn es werden gar keine Vorgaben genannt die die Module erbringen sollen.
Weder auf der Website noch von Ihnen gibt es eine Angabe das die Anlage eine vorgegebene Menge Strom bei gewissen Windstärken produziert.
Es sollte daher eher an Ihnen (Godeck Energie=???) liegen mal eine verbindlche Vorgabe zu machen als anderen Unkenntnis zu unterstellen.
Die Datenblätter der Website sind Krytisch verkompliziert um sie für Normalverbraucher undurschschaubar zu machen und genug Schlupflöcher zu haben...

Da ich Österreicher bin trifft auf mich die genannte "typisch Deutsch" Argumentation nicht zu und sehe hier nur gewerbliche Werbung mit dem Ziel Kunden zu lukerieren ohne verbindliche rechlich haltbare Vorgaben einhalten zu müssen.

Gruß Hans
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 09:48 Uhr  ·  #30
Zitat

ohne verbindliche rechlich haltbare Vorgaben einhalten zu müssen


Das ist leider bei allen Herstellern so, worin das größte Problem der Kleinwind-Branche besteht. Selbst neutrale Prüf-Zertifikate, die ja die meisten Turbinen ohnehin nicht besitzen, sind keine verbindliche rechtliche Handhabe. Sie sind allenfalls ein - eher zuverlässiger - Anhaltspunkt für Leistungsvermögen und Haltbarkeit.

Dieter
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"Fachleute" und "Ferninspektoren" ...

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Gepostet: 03.11.2013 - 14:31 Uhr  ·  #31
ich schreibs mal für den Laien um den Unterschied zu Windkraftanlagen deutlich zu machen ...

Warum fahren Formel 1 Autos mit 240 Kmh durch die Kurve ?
nicht weil auf der Rennstrecke Windstärke 10 ist ...

sondern ...

weil die (aerodynamische) Windströmung über Spoiler umgeleitet das Auto auf die Straße presst ...
das funktioniert sogar bei Windstille ...

d,h.

es ist von der Strömungsenergie abhängig (Standort) und nicht vom Wind allein

zur besseren Erklärung (Wasser)

ein 12 m breiter Bach fließt mit 3 m/s seicht dahin ...
an einer "Verengung" des Bachbettes steigt die Fließ(Strömungs-)Geschwindigkeit auf 14 m/s

wo also installiere ich das Wasserrad, das den Generator antreibt ... ?
Das begreift sogar ein Schüler der 3. Klasse !

Ihr müsst mal gedanklich von Eurem Windrad weg und Euch mit Strömung befassen ! (um Meinungen und Beurteilungen abzugeben)

zu den (fehlenden) "Ertrags- bzw, Wirtschaftlichkeitsprognosen ...

ohne Standortbeurteilung und Windmessung, ohne richtige Positionierung und ohne richtige Verschaltung in ein elektrisches System funktioniert auch die bestbeurteilste Windkraftanlage nicht ...

Ich gebe jedem Kunden eine definitive (und garantierte) Prognose, der mir den Wind, die Richtung und Geschwindigkeit für die nächsten 12 Monate an seinem gewünschten Standort vorhersagt und garantiert ...

Den Experten in der Runde sollte das nicht schwer fallen ...
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 14:43 Uhr  ·  #32
Differenz Windmessung:
Windfinder misst in 10 m Höhe (Dachfirts) wo man Windmodule installieren würde ...
... das "Reiseportal am Boden, wo kein Mensch ein Windrad hinbaut

Durchschnittsdifferenz (Faktor) ist 30% - kommt also ungefähr hin !

In Verbindung mit Solaranlagen gibt es dann noch die Thermische Strömung, da sich Solarmodule bei Sonneneinstrahlung sehr stark erwärmen.
Dies findet z. Bspl. bei der Berechnung der Beschwerung bei Flachdachanlagen ohne direkte Befestigung Berücksichtigung und manche Hersteller haben das aerodynamische Prinzip aus statischen Gründen perfektioniert.
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 15:22 Uhr  ·  #33
Ich gebe noch zuletzt ein Kalkulationsbeispiel einer Kundenanlage bekannt

PV-Anlage mit 5,39 KWp und Standortertrag ca. 923 KWh / KWP (ca. 4.975 KWh/Jahr)
Energiemanager mit Batteriespeicher von 5,0 KWh (netto) bzw. 10,0 KWh (brutto)
3 LWS Module mit 200 W Generator - lt. (Strömungs)Messung und statistischen Messwerten - Prognose ca. 876 KWh / Jahr

Kostet den Kunden ca. 16.400 EUR (Komplettinstallation incl. Netzanschluss) abzgl. ca. 2.600,00 EUR KfW-Speicherförderung - netto also ca. 13.800 EURO

Der "Windertrag" bekommt Vorrangschaltung bei der Batterieladung (da er nicht eingespeist werden darf) und wird damit IMMER verbraucht.
Ohne Wind und ohne Sonne wird die Batterie entladen (wenn leer - Netzbezug - ca. 10-20%)
bei zuviel Sonne (Verbraucher haben genug Solarstrom, Batterie ist voll) wird der Mehrertrag nach EEG ins Netz eingespeist (auch ca. 10-20%)
(wird nach Lastprofil, gemessen oder anhand statistischer Durchschnittswerte, projektiert)

Da kann sich jetzt jeder seine eigene Exeltabelle schreiben und mit mir diskutieren, wie sein realer Strompreis wirklich ist ...
Ja, da gibt es starke (regionale) Unterschiede und ...
... ja, die Rendite ist damit auch vom z. Zt. gezahlten Strompreis (und dessen prognostizierte Erhöhung) abhängig

Beispiel oben Kunde:

85% von 5.850 KWh = ca. 4.975 KWh x 25,0 Cent macht knapp 12.500 EURO Ersparnis (ohne weiter Strompreiserhöhung) in 10 Jahren
Einspeisevergütung für den Rest : ca. 875 KWh x 13,0 Cent macht knapp 1.150 EURO in 10 Jahren

Also bei der geringsten Strompreiserhöhung (2014 + ca. 5,2% durch Erhöhung der EEG Umlage) hat sich diese Investition in weniger als 10 Jahren amortisiert, bei höherem (örtlichen) Strompreis noch schneller - und macht mich zu ca. 80-90% autark ...
dazu kommen 5% lineare Abschreibung jährlich x 20 Jahre und die Finanzierungskosten, sowie ca. je 0,5% für Wartung, Reparaturen und Versicherung ...

Mehr dezentrale Energieversorgung (und Unabhängigkeit vom EVU) geht nicht !

Fazit:
Ein solches SOLAR-HYBRID-SPEICHER-System ist IMMER eine individuelle Maßanfertigung - standort-, verbraucher, orts-, kunden- UND wetterabhängig und die von Euch geforderten klaren Ertragsprognosen immer nur anhand ganz konkreter und individuellen Standorten lieferbar ...

.. und zum Schluss:

unser (Spezial)Photovoltaik-Finanzierer finanziert diese Anlage mit bis zu 3 tilgungsfreien Anlaufjahren und bis zu 20 Jahren Laufzeit ... (und ohne Grundbucheintrag bei bis zu 30.000 EURO Kapitalbedarf)
Ihr braucht nicht mal Geld (nur Bonität) und spart mehr an der Abschlagszahlung Strom (jeden Monat) als Euch die Kreditrate kostet ...

... und jetzt könnt Ihr mir das alles nochmal schlechtreden ...
dig-it
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 15:51 Uhr  ·  #34
Meine Empfehlung: Stellen Sie einfach Ihre Windturbinen wie versprochen auf das Testfeld von Uwe und melden Sie sich dann mit soliden Leistungswerten wieder. Denn es geht hier um die Turbinen und um nichts anderes. Und bis zum Beweis des Gegeteils haben wir hier - Deutscher oder Nichtdeutscher - das gute Recht, Zweifel an der Wirksamkeit der Anlage zu hegen. Das betrifft ja immerhin Menschen - ich meine nicht mich - die schon Jahre und Jahrzehnte mit der Materie umgehen. Wenn es denn eine typisch deutsche Eigenschaft sein sollte, den Dingen auf den Grund zu gehen, dann bin ich sehr gerne ein Deutscher!

Dieter
doelle4
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 18:23 Uhr  ·  #35
Ich kann nur hoffen das obiges nicht 1:1 von einem Laien geglaubt wird und er einen Kauf überlegt -Die Entäuschung wäre immens.
Werbekalkulationen ohne Windwerte zu nennen zählen 0, mir sind eine Menge Wka´s bekannt deren Leistungsprognosen auf einer Montage am Himalyagipfel mit 20 Meter Mast beruhen was hier auch so wirkt.
Wann hat die Dauerwerbung ohne Inhalt ein Ende?
Testanlage aufstellen lassen genügt um mal eine seriöse Diskussionsbasis zu haben.
Gruß Hans
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 19:24 Uhr  ·  #36
(Frei) Strömende Luft verhält sich aber anders als (beschränkt) strömendes Wasser. Im Freifeld strömt Luft einfach um einen Widerstand herum. Wasser z.B. im "Fallrohr" eines Staudammes kann das nicht. Deswegen funktionieren Düsenkonstrukte bei Windrädern auch nicht so wie bei Wasserturbinen.
Godeck Energie
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 20:09 Uhr  ·  #37
Uwes Testfeld hat nicht genug Wind ... sagte ich bereits ...
... und wenn Wind auf ein geneigtes Dach trifft, geht er ja nicht durch das Dach durch, sondern "sammelt" sich und strömt über über den First weg - nicht ganz wie Düse - aber so ähnlich ...
Am First (oder Ortgang) ist die Windströmung (bei Wind) also immer am stärksten ... und immer stärker als der Wind - ist eigentlich ganz leicht zu verstehen und von jedem Laien zu Hause mit einem Brett und Fön nachzuvollziehen ...
Bei einer PV-Anlage ist es ähnlich wie bei einem Kamin (Zug) kennt ja wohl jeder ...
... und es geht hier auch nicht um Turbinen sondern um Windströmung ...

und wenn dann am First (oder Ortgang) die Strömungsenergie aufgefangen und in kinetische Energie (Rotation) umgewandelt wird und damit ein Generator angetrieben werden kann (Rotationswiderstand von 0,02 Nm) entsteht STROM ...
Ich hatte Windwerte genannt -
Rotation beginnt bei 1,2 m/s (Strömungsgeschwindigkeit - nicht Windgeschwindigkeit)
Volllast bei 7,0 m/s (Strömungsgeschwindigkeit - nicht Windgeschwindigkeit) und wenn dann 1, 2 oder 3 Windmodule (standortabhängig) einen 50, 100, 200 oder 300 W Generator antreiben, entstehen bei 7 m/s 50, 100, 200 bzw. 300 Wh Strom in einer Stunde.
Was ich brauche ist also ein Standort an dem ich ca. 35% im Jahr Strömungsgeschwindigkeiten von >= 7 m/s habe ...
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 20:41 Uhr  ·  #38
Dann nennen Sie uns doch bitte einfach Referenzanlagen am Standort Deutschland oder vergleichbar, wo man Ihre Behauptungen überprüfen kann. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann empfehle ich allen, die hier mitlesen, erst einmal die Finger von diesem System zu lassen.

Dieter
Uwe Hallenga
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 22:49 Uhr  ·  #39
Zitat geschrieben von Godeck Energie

Uwes Testfeld hat nicht genug Wind ... sagte ich bereits ...

...Was ich brauche ist also ein Standort an dem ich ca. 35% im Jahr Strömungsgeschwindigkeiten von >= 7 m/s habe ...


Um die Leistungsfähigkeit des Windmoduls nachzuweisen reicht mein Standort völlig!
Es geht darum zu prüfen, bei wieviel Wind welche Leistung aus dem Generator kommt. Dafür brauche ich nicht einen so seltenen Standorte mit 35% >7m/s.


Sie bieten ja auch ein senkrecht stehendes Modul an, das ohne Solarmodul auskommt. Dieses liesse sich sogar ganz leicht vermessen und schnell auf meinen mobilen Mast stellen.


Stellen Sie ein Modul zur Verfügung... Wir messen. Und dann können und sollten wir hier weiter diskutieren auf Basis von Fakten.



Ich will mich auch gar nicht weiter über Ihre Erklärungsversuche äussern, weil wir uns immer weiter im Kreise drehen.

gruss Uwe
wieso
 
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Re: lws windgenerator

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Gepostet: 03.11.2013 - 23:01 Uhr  ·  #40
Zitat
Was ich brauche ist also ein Standort an dem ich ca. 35% im Jahr Strömungsgeschwindigkeiten von >= 7 m/s habe ...
Ok , bin mir zwar nicht ganz sicher aber damit kann ich glaub ich dienen hier an der irischen Westkueste .... nur her mit der 5000 watt Testanlage :fgrin:
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