Hier im „Atomland“ Frankreich geschieht gerade etwas, was demnächst noch größere Schlagzeilen machen wird. Das nukleare französische Vorzeigeunternehmen schlechthin, AREVA, wäre pleite, wenn der Staat nicht 87% der Aktien hielte. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem, dass man die Konstruktion der Kernkraftwerke neuster Generation (EPR) nicht in den Griff bekommt.
Die Anlage von Flamanville in der Normandie sollte ursprünglich 3 Milliarden kosten und 2012 ans Netz gehen. Nun sind 9 Milliarden erforderlich und der Betrieb erfolgt nicht vor 2018 – wenn überhaupt. Noch schlimmer sieht es auf der AREVA-Baustelle für einen EPR in Finnland aus, wo ebenfalls Verluste von 5-10 Milliarden zu befürchten sind.
Die Aktie von AREVA wurde zeitweise vom Börsenhandel ausgesetzt, um den Sturz ins Bodenlose zu verhindern. Inzwischen redet man hinter vorgehaltener Hand schon von der Auflösung des Unternehmens, das als Inbegriff französischen Nuklear-Knowhows galt.
Der extrem niedrige Strompreis hier von rund 15 Cents pro kWh dürfte schon sehr bald der Vergangenheit angehören. Denn es müssen auch alte Reaktoren abgerissen werden, wofür keine Rücklagen gebildet wurden. Außerdem gibt es hierzulande noch weniger Lösungen zur Lagerung von strahlendem Müll als in Deutschland, bei erheblich höheren Mengen. Und dann muss auch noch massiv in das veraltete Stromnetz investiert werden.
Wer weiß, vielleicht wird ja meine Skystream 3.7 tatsächlich doch noch betriebswirtschaftlich „rentabel“...
Dieter
Die Anlage von Flamanville in der Normandie sollte ursprünglich 3 Milliarden kosten und 2012 ans Netz gehen. Nun sind 9 Milliarden erforderlich und der Betrieb erfolgt nicht vor 2018 – wenn überhaupt. Noch schlimmer sieht es auf der AREVA-Baustelle für einen EPR in Finnland aus, wo ebenfalls Verluste von 5-10 Milliarden zu befürchten sind.
Die Aktie von AREVA wurde zeitweise vom Börsenhandel ausgesetzt, um den Sturz ins Bodenlose zu verhindern. Inzwischen redet man hinter vorgehaltener Hand schon von der Auflösung des Unternehmens, das als Inbegriff französischen Nuklear-Knowhows galt.
Der extrem niedrige Strompreis hier von rund 15 Cents pro kWh dürfte schon sehr bald der Vergangenheit angehören. Denn es müssen auch alte Reaktoren abgerissen werden, wofür keine Rücklagen gebildet wurden. Außerdem gibt es hierzulande noch weniger Lösungen zur Lagerung von strahlendem Müll als in Deutschland, bei erheblich höheren Mengen. Und dann muss auch noch massiv in das veraltete Stromnetz investiert werden.
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Dieter