Von Dürre schrieb ich nichts, nur, dass es, zumindest in meinem Umfeld, wärmer wurde.
Es stimmt, die Niederschlagsverteilung hat sich verschoben, immer öfter kommt der August schlecht weg, dafür ist der Juni / Juli trocken.
Bislang können wir Landwirte das aber noch gut abfedern durch entsprechende Kulturlenkung, dafür sind wir Profis und haben sowas gelernt / studiert ...
Auch die Kulturen werden entsprechend angepasst, das sieht man zwar nicht wenn man mit dem Auto am Acker vorbeifährt, aber Rübe ist nicht gleich Rübe oder Weizen nicht gleich Weizen. Da gibt es Züchtungen, Klone, Selektionen, die an andere Bedingungen angepasster sind. Da ist noch Luft.
Ok, mein Wein hat in den letzten Jahren im Schnitt 1,0%vol zugelegt, was solls, braucht man sich nicht so viel einkippen für nen Rausch, auch ein Vorteil (könnt man aber mit dem Wasserhahn regulieren
wenns nicht verboten wäre).
Das gravierendere Problem als die Klimaveränderung wird für kommende Generationen eher das Bevölkerungswachstum sein. OK, in der BRD direkt nicht, aber der kleine Rest des Planeten wird heftig. Anzeichen gibt es jetzt schon, dass es zu Problemen in der Nahrungsversorgung kommen wird ob mit Klimawandel oder ohne. Schon heute wird in der Landwirtschaft auf Teufel komm raus produziert und alles Andere als nachhaltig, als Folge davon gibts schon einige hunderte Hektare, die versalzen sind (auch so entstehen Dürren) ... kann man aber den Kollegen keinen Vorwurf machen, es geht nicht anders als hart am Limit. Eine andere Bewirtschaftung wäre zwar wünschenswert, dann hätte aber der Verbraucher nach Miete und Einkauf von Nahrungsmitteln nix mehr über für schnelles Internet, Auto und Fernreise, was nun politisch auch nicht so gewollt ist.
Diese ganzen Klimagipfel sind doch eh für den Arsch, da werden Beschlüsse für 2050 gefasst, dann interessiert das eh keine Sau mehr ... schön die Probleme vertagt, wie bei den Badbanks ja auch, soll sich die Folgegeneration was einfallen lassen ... zum Kotzen.
Das "Der Chinese" auch seinen Teil CO2-Ausstoß machen möchte kann man ja schon verstehen, Wirtschaftswachstum basiert eben auf Energie und die eben als Nebenprodukt auf CO2. Nachdem nun über 100 Jahre die Industrienationen entsprechend hausten und Lebensstandard schufen sagt der "und das will ich auch, jetzt bin ich mal dran".
Bei uns diese energetischen Sanierungen und Abwrackprämie seh ich nur als Rettungsanker für ne schwächelnde Konjunktur. Dumm wenn jeder schon 3 TV, 2 WaMa, 3 Mobiltelephone, 2 Autos, Wohnung und Heimstatt hat, wie soll da ne Wirtschaft wachsen??? Durch Generierung von Nachfrage durch Förderung sonst völlig nutzloser Investitionen mit Geld, dass man vorher fiskal abgeschröpfte.
sorry, hab mich in Rage getippt ...