"Öko" und "Bio"

Was rechtfertigt das?
 
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 29.12.2014 - 11:07 Uhr  ·  #61
@Zephyrus ...

ich hatte zwar vor hierzu nichts mehr zu schreiben, weil eigentlich schon alles geschwätzt ist ...

Bei Bio liegt nichts im Argen, schon garkein Etikettenschwindel ... zumindest bei Produkten aus D bzw. EU ... auch liegt keine Täuschung vor, bestimmt 99% der Produkte werden nach den Richtlinien hergestellt. Es ist nur die Frage ob Bio eben so nachhaltig ist wie das gemeinhin dargestellt wird. Wie z.B. die obig dargestellten Folientunnel wie eben verschiedene Behandlungsmethoden, bei denen eben der Teufel mit dem Beelzebub aufgetrieben wird.
Fakt ist, dass die überwiegende Mehrheit der Kollegen sich täglich den Riss geben um sehr gute Produkte anbieten zu können. Zum Einen aus Ehrgeiz / Idealismus, zum Anderen weil der Markt (der Verbraucher schlussendlich) andere Produkte nicht abnimmt. Die Gurken dürfen nicht zu stark gekrümmt, die Karotte muss kerzengerade, Äpfel ohne Flecken sein, sonst bleibts liegen.

Falsch ist nur die Verbrauchervorstellung von Bio von wegen Streichelzoo, Schweinchen Babe etc..

Auch wir konventionellen haben nicht den unbedingten Drang nach Wachstum und Vergrößerung, im Gegenteil. Hier spielen aber zwei Faktoren hinein, zum Einen geben mehr Betriebe auf als neue entstehen, woraus die verbleibenden Betriebe automatisch größer werden, zum Anderen der Preisdruck des Marktes, der uns zwingt größer zu werden um die Stückkosten in der Produktion senken zu können (was wieder mehr Betriebe zur Aufgabe drängt). Wenn ich mit dem halb so großen Betrieb das gleiche Einkommen erzielen könnte würde ich sofort reduzieren, geht aber nicht weil ich irgendwie eben meine Familie durch bringen muss. Da ist der Senior mit der Bauernrente, die ein Witz ist, der sein Altenteil möchte, da sind Verpächter die ihre Pacht möchten, da sind weichende Erben (Schwester) die ausbezahlt sein möchten und da sind insgesamt 5 Mäuler satt zu bekommen das läppert sich. Bis dann noch der Fiskus, diverse Abgaben und Umlagen durch sind ist vom Euro noch 5ct übrig.
So Kleinigkeiten wie SchaumwZwStG, Branntweinsteuer, Wegebau, EU Ausgleichs- und Stabilitätsfond, Deutschen Weinfonds, AbföG-Wein, LwK,usw. usw. laufen ordentlich ins Geld.
Zephyrus
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 29.12.2014 - 19:03 Uhr  ·  #62
Ok - die Richtlinien werden bei Bio zwar eingehalten, aber dann taugen diese eben auch nicht wirklich viel - das war was ich gemeint hatte, dass bei Bio vieles im Argen liegt. Mir ist auch klar, dass die konventionellen Bauern unweigerlich in die Zange genommen werden und expandieren müssen, um überleben zu können, weil das derzeitige kapitalistische System dementsprechend organisiert ist.
Was ich aber einfach nicht verstehen kann ist, warum die Wut an diesen unhaltbaren Umständen ausgerechnet in Richtung "Bio" und "Öko" geht, die ja vieles besser machen wollen, aber eben nicht dagegen ankommen und nicht an die, die dafür verantwortlich sind - das globalisierte Wirtschaftssystem und damit die vielen Politiker, die bis zum bitteren Ende immer weiter diesen Kurs verteidigen. Warum organisiert die "Landwirtschaftslobby" keinen Generalstreik - immerhin ist Nahrung mit das mächtigste Druckmittel überhaupt!

Und immer den Verbraucher als Sünder hinzustellen ist meiner Meinung auch nicht ganz ok weil es einen ganz einfachen Grund gibt, warum das nicht funktionieren kann - der Verbraucher ist schlicht und einfach überfordert aus tausenden Produkten des täglichen Gebrauchs ständig über ethische und sonstige komplizierte Zusammenhänge nachzudenken, die der Kauf des Produktes nach sich zieht - auch das wäre die Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass alle Waren die zum Verkauf angeboten werden, "einwandfrei" sind oder zumindest einen entsprechend hohen Preis für Umweltschäden mit beinhalten.
Die Leute würden genauso die krummen Gurken kaufen, wenn es eben immer nur krumme Gurken gibt. Erst die Manipulationen (gerade Gurke) verführen die Leute in die falsche Richtung!
doelle4
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 29.12.2014 - 23:06 Uhr  ·  #63
Ich denke es liegt an der Intellegenz der Menschen die Werbung ohne Nachdenken als gute Info ansehen und dem etwas billig zu bekommen und standardisierte Produkte vorzuziehen da sie nichts anderes kennen oder kennen wollen (wäre ja zu kompliziert sich zu informieren)
Viel will ich zu dem Endlos Thema nicht schreiben außer das Werbung schädlich ist für die Mehrheit den Menschen und so erst dies in Gang gebracht wird.
Vor 100 Jahren gabs kein TV, kein Radio und nahezu keine Werbung. Die Menschen kaufte eine Gurke wenn sie gesund aussah und drauf Lust hatten. Egal wie Krumm, ohne Norm. Gesund und frisch zählte und nicht ein Ding auf einem Prospekt, man roch drann und hatte Bezug was gut war und was nicht.
Heute fehlt dieser Bezug in der Mehrheit und wird mit Werbung und Modeworten wie Bio, Ökö und anderen ersetzt.
Die Werbung ersetzt den gesunden Menschenverstand und macht die Dinge in industriell genormt vermarktbar.

Vor 50 Jahren hätten sie einem die wässrigen geschacksbefreiten roten Kugeln der Holländer "Tomaten" nennen nachgeschmissen und heute ist das Vorzeigematerial für Prospekt weils den Bestpreis hat.
So funktioniert die ganze Landwirtschaft nun nach Norm für die Industrie und es wird einem suggeriert so ist eine Tomate halt und eine andere die roter ist oder kleiner / größer ist eigenartig. Die Großhandelsfirmen befürworten dies weils maschienell leicht verarbeitbar ist und reden dem Endverbraucher ein das ist schon gut so und die übernehmen diese Vorgabe.

Abhilfe: Werbung verbieten bzw limitieren. Nicht der Umsatzstärkste Konzern soll einen steuersparend die Medien überschwemmen sondern jeder auch ein Kleingärtner das selbe Werbekontigent haben unabhängig vom Finanziellen. Werbung soll kein Steuerabschreibposten mehr sein dann würden auch wir doppelt profitieren da mehr Steuereinahmen wären was Steuerbegünstigungen für alle möglich machen würde und eine natürlichere gesündere Ware würde auch akzeptiert und vermehrt im Handel sein.
Nur so hätten Verbraucherzentralen eine Chanche gegen die Werbeindustrie. Wirds aber nie geben.
Geld regiert die Welt. Zum Schaden aller.....

Gruß Hans
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 29.12.2014 - 23:51 Uhr  ·  #64
wieder so ein Telephondesinfizierer ...

Zitat
Ok - die Richtlinien werden bei Bio zwar eingehalten, aber dann taugen diese eben auch nicht wirklich viel -


Welche taugen nicht und warum? ... Wenn Du das so genau weißt, dann sag mal.

@Hans,

ACK, aber so gesehen dann gleich n Großteil der Medien und werbefinanzierte Private sowieso mit abschaffen ... wär kein Verlust das HarzTV abschalten um Elektrosmog zu senken.
doelle4
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 07:51 Uhr  ·  #65
Zitat
dann gleich n Großteil der Medien und werbefinanzierte Private sowieso mit abschaffen

Wäre zielführend da diese in der Regel keine objektiven Information verbreiten sonders nur das System stützen das in die falsche Richtung läuft.

Oder hast du schon mal eine Mac Werbung gesehen wo erwähnt wird macht dick, sehr kalorienhaltig, begünstigt Herzinfarkt und ungesünder und appetifördernder durch Zusätze wie natürlichere Produkte.
Fleisch aus günstigster Massentierhaltung.

Oder das Cola Zero das die Leber und den Kreislauf belastet, die Chance auf Zuckerkrankheit erhöht.
Oder das das Fleisch Bestpreisangebot vom Supermarkt aus Massentierhaltung stammt und hochgezüchtet und wässrig ist, teils mir Medikamentenrückständen.

Nein, nein sind alles dufte Sachen der Werbung nach. Die Kinder sehens, wachsen damit auf und das sind dann ihre Statussymbole fürs ganzen Leben.
Der Gesundheitmister kann nicht was mit armseligen Mittel bekämpfen oder eindämmen wenn dies vom Finanzminister großzügig unterstützt wird durch eine Steuerpolitik die dies in einer breiten Welle auf die Masse einschwappen lässt. Und die Steuereinahmen die dadurch fehlen werden dann durch den Bürger abgedeckt .

Aber hab ich ja schon geschrieben das dies nicht möglich ist das dies schon so in der Wirtschaft verstrickt und ohne nicht funktionen würde.
Trotzdem verschleuderte Gelder die woanders bei wichtigeren fehlen.
Mich ärgert auch die kleinigkeiten das jeden Tag ein Paket Hochglanzprospekte im Briefkasten habe, teils in 2 facher Ausfertigung die jeden Tag ungelesen formlos wegeschmissen werden.
Sinnlose Belastung der Umwelt. Selbst wenn man die nicht nimmt, die Auflage bleibt ja gleich als Steuerabschreibposten gleich und wandert dann halt von der Post in den Papiermüll da nicht zustellbar.

Gruß Hans
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 11:17 Uhr  ·  #66
Zephyrus
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 12:22 Uhr  ·  #67
Zitat
wieder so ein Telephondesinfizierer ...


Blamier dich doch bitte nicht mit solchen Armseligkeiten.

Zitat
Welche taugen nicht und warum? ... Wenn Du das so genau weißt, dann sag mal.


Es ging weiter vorne um viele Bio-Produkte, die ebenfalls gespritzt werden, nur mit anderen Mitteln, um ebenso große Betriebe, usw. kurz um Massen-Bio (nach EG-Öko-Verordnung)
Zum Beispiel sind die Lebensbedingungen von Bio-Hühnern für Massen-Bio-Eier die man im Supermarkt überall findet nicht unbedingt besser. Sie bekommen zwar besseres Futter, aber haben ähnich wenig Platz wie die von konventionellen Betrieben.
Findest du das gut so? Kommt es dir nur auf's Futter an und der Rest ist egal?
Oder die Bio PAprika aus Spaniens endlosen Plastikzelten?
Nicht gemeint waren die wirklichen Bio-Höfe in beipsielsweise Demeter-Qualität - genau in diese Richtung müsste die Landwirtschaft gehen und entsprechend subventioniert werden.
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 13:51 Uhr  ·  #68
WOW ... mensch dass ich da noch nicht drauf gekommen bin ... sowas sowas ....

Hühnerstall ... schonmal nachgeschaut was der Kubikmeter umbauter Raum kostet??

Demeter für alle als VEB, geile Sache und gleich noch den 5-Jahresplan dazu ... na das wär ne Freude.

Zephyrus
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 15:11 Uhr  ·  #69
@ vitis

Warum bist du denn so arrogant-agressiv? Hat dir hier irgendjemand etwas getan? Und leider verstehe ich immer nicht auf was du eigentlich hinauswillst? Irgendwie findest du alles schlecht und verteidigst dann aber auch wieder alles so wie es ist und ziehst die wirklich nachhaltige Landwirtschaft (Demeter) in den Kakao. Klar ist das teurer, aber mit entsprechenden Subventionen könnte ein allmählicher Umbau gelingen. Ich greife doch nicht dich an, sondern das System!
farmer
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 16:19 Uhr  ·  #70
@Zephyrus,warum wohl ist Vitis -Marco wohl so aggressiv,weil du auch Gebetsmühlen mäßig dein Demeter und Bio ,und Öko rauskehrst,und natürlich den bösen Kapitalismus anprangerst,der nun auch schon die konventionell wirtschaftenden Bauern befallen hat,ja möchtest du eine Bio .Landwirtschaft vom Staat verordnet,da träum aber lange,ich weiß noch zu genau,als unsere Bundeslandwirtschaftministerin Künast(war schon die Härte) mal eine Gute Idee hatte in den Jahren unter Rot -Grün,man sollte den Preisdruck,den die Discounter ausüben,doch mal genauer unter die Lupe nehmen,aber flugs hat der Chef Gerhard Schröder sie zurück gepfiffen,das arbeitende Volk soll weiterhin in Europa am günstigsten einkaufen können !!

Solltest du zu der gutverdienenden Schicht,der Lehrer und Beamten,und Angestellten gehören,dann kauf doch da ein,bei Demeter,allerdings sollten diese Leute nicht so gewaltig antikapitalistisch sein,selbst der Spiegel hatte schon mal einen Artikel ,mit der Geschichte,ist Bio wirklich besser,oder was,,,

Zb. Dioxinskandal bei freilfd. Hühnern Bio Bodenhaltung,auch kein Wunder,denn die Picker picken alles auf,1 zu 1,wenn da auf den Grünflächen(eher Schwarzflächen,irgentwelche Altlasten vorhanden sind legen sie dir die entsprechenden Eier ins Nest,bei vormals ausgestalteten ,größeren Käfigen ging es den Hühner nicht schlechter,ganz zu schweigen vom Kannibalismus draußen...

Es geht hier nicht um Etikettenschwindel,sondern um eine aus gesundheitl.und wirtschaftl. Sicht entprechende Haltung der Tiere,und da ist Bio nur als Nische taugl.,aber du predigst weiter deine Ideologie,die auch in 30Jahren nicht für Mehrheit der Konsumenten taugt,entprechend lassen wir denn auch mal Dampf ab,dem MAINSTREAM,den Journalisten ,Tierschutz? --Organisationen wie Peta,ectr, können , die nach bestem Wissen und Gewissen,im Rahmen der Gesetze wirtschaftenden konventionellen Landwirte wirklich ,teilweise verzweifeln lassen,und du träumst davon ,das ein Landwirt nicht an Gewinnmaximierung denken darf,jeden Tag seines Tierhalter -daseins soll er sich schämen,andere sollten sich mittlerweile was schämen !

Mfg. H.Sch.
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 16:22 Uhr  ·  #71
1. Haben Subventionen den schalen Beigeschmack dass sie nach wenigen Jahren abgeschafft werden weil sich das im Wahlkampf gut mach die Staatsausgaben zu senken, Stichwort Subventionsabbau.
2. Will ich von meiner Hände Arbeit leben und nicht von Almosen des Staates
3. Werden Subventionen verwaltet, sprich 2/3 der Subvention versickern im Verwaltungsapparat wird aber uns Landwirten zugerechnet
4. Werden Subventionen auch kontrolliert und müssen dokumentiert werden, noch mehr Verwaltung, aber nicht beim Amt sondern bei mir und ich hock so schon fast 50% der Zeit im Büro für Doklumentation etc. ... was denkst DU warum ich hier unter Tag mitschreiben kann? -> Mehrarbeit
5. Ist an Bio nix verkehrt in der Sache, sondern in den Köpfen der Leute was sie damit verbinden, es sind eben verschiedene Punkte die zwar theoretisch wünschenswert wären, aber praktisch nicht umsetzbar sind. Wer glaubt Pflanzenschutz, Medikamente, Düngung etc. wird zum Selbstzweck gemacht und kann ja einfach weggelassen werden hat sich nicht mit der Thematik befasst und hat keinen Schimmer.
6. Ist unsere konventionelle Landwirtschaft nicht so schlecht wie sie allgemein dargestellt wird, die Lebensmittel bei uns sind mit am Hochwertigsten in der Welt aber das will ja keiner Hören, ist unpopulär.
7. Das die Jungen immer fetter werden hängt nicht an den Lebensmitteln sondern am Konsumverhalten und der Allgemeinbildung.
8. Preissteigerungen am Markt nicht durchsetzbar sind weil Lebensmittel in der Konsumentengunst zu unterst kommt
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 17:34 Uhr  ·  #72
PS: als arogant empfinde ich es wenn Leute die von meinem Job keine Ahnung haben mir vorsagen wollen wie ich den zu machen habe.
Zephyrus
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 30.12.2014 - 22:12 Uhr  ·  #73
Es ist schwer für mich zu verstehen was ihr eigentlich wollt, weil ihr euch dauernd widersprecht

Zitat
,ich weiß noch zu genau,als unsere Bundeslandwirtschaftministerin Künast(war schon die Härte) mal eine Gute Idee hatte in den Jahren unter Rot -Grün,man sollte den Preisdruck,den die Discounter ausüben,doch mal genauer unter die Lupe nehmen,aber flugs hat der Chef Gerhard Schröder sie zurück gepfiffen,das arbeitende Volk soll weiterhin in Europa am günstigsten einkaufen können !!


Genau das sage ich doch dauernd - die Politik (hier Schröder) versagt am laufenden Band und setzt die falschen Anreize. Der Preisdruck der Discounter ist Kapitalismus, den du zuvor aber verteidigst. Es geht nicht um staatlich verordnetes Bio sondern um vernünftige Rahmenbedingungen die eine weiter eskalierende Maximierung von Viehbeständen usw. unterbindet ohne dass die Bauern aufgeben müssen.

Zitat
und du träumst davon ,das ein Landwirt nicht an Gewinnmaximierung denken darf,jeden Tag seines Tierhalter -daseins soll er sich schämen,andere sollten sich mittlerweile was schämen !


Das habe ich doch nie gesagt - natürlich sollen die Landwirte ihre Gewinne machen und von ihrer schweren Arbeit gut leben können. Wenn es den Bauern gut geht, geht es auch den Tieren und der Umwelt besser. Die Politiker sollen sich schämen, weil sie die Landwirte in die Enge treiben. Schämen solltet ihr euch höchstens dafür, dass ihr nicht gegen das System aufbegehrt, sondern es dann doch wieder in Schutz nehmt und euch einreden lasst, dass es keine Alternative gibt und alles so sein muss wie es ist. Fatalismus pur sozusagen - eine sehr destruktive Haltung. Warum wollt ihr keine Veränderung?

Zitat
aber du predigst weiter deine Ideologie,die auch in 30Jahren nicht für Mehrheit der Konsumenten taugt,


wahrscheinlich, weil es zu teuer wäre, nehem ich an. Genau das ist ja der Knackpunkt. UNsere Lebensmittel viel sind zu billig, weil sämtliche Umweltschäden usw. die die moderne Landwirtschaft (und auch in anderen Bereichen) mit sich bringt einfach nicht berücksichtigt werden. Hätte die Politik hier einen Plan und würde diese Kosten schrittweise einführen (am besten global), hätten Demeter und Co einen Wettbewerbsvorteil und würde zu einer Gesundung der Strukturen führen. Die Lebensmittel wären natürlich teurer, aber der Verbraucher kann sich das leisten, solange er sich ständig neue, immer größere Autos und tausenderlei sinnfreier Konsumartikel leisten kann. Ich halte es auch nicht für Normal, dass sich jeder Mensch jeden Tag ein fettes Stück Fleisch leisten können muss, und manche sogar dreimal am Tag. Ein wenig weniger würde enorme Potentiale auch flächenmäßig freisetzen , da ja für jedes Kilo Fleisch so um das Zehnfache an Pflanzen verbraucht wird. Also kurz - vieles ist ein Verteilungsproblem, es gibt Möglichkeiten es gibt Spielräume, es gibt Alternativen! Aber irgendwie besteht keine Offenheit, was ich mir nicht erklären kann, da ihr ja die Haupt-Leidtragenden seid und nach Lösungen Ausschau halten solltet.
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 02.01.2015 - 11:44 Uhr  ·  #74
Ich will es mal so sagen ...

Politiker werden gewählt, wenn die Politik gegen die Mehrheit der Wähler machen waren sie die längste Zeit im Amt, siehe z.B. Schröder und Harzreform oder Schmitt und Doppelbeschluss. Das Proletariat stellt die Mehrheiten und das Geld stellt die Lobbyisten, Berater und Wahlkampfspenden.
Was denkst Du was eine Politik auslösen würde, die die Kosten für den Lebensunterhalt hoch treibt, dadurch weniger Kaufkraft für Wohnungen und Konsumgüter übrig bleibt.

1. Die Leute gingen auf die Straße von wegen "ohne Mampf gibts Kampf"
2. Die Industrie kappt die Wahlkampfspenden

=> Politiker ersetzt durch gefälligere.

Was denkst Du was passiert wenn wir Landwirte "streiken"? ... ganz einfach, der Handel lässt uns am langen Arm verhungern.

Beispiel aus meiner Branche:
Vor Jahren gingen die Handelspreise für Wein in den Keller, der Verband hat eine Stützkaufaktion initiiert und richtige Massen an Wein aufgekauft und eingelagert um eine Verknappung künstlich zu erzeugen. Der Handel hat seine Preise nicht angehoben, sondern im Gegenteil gesenkt. Gleichzeitig wurden die Produkte ausgelistet und durch "exklusivere" Waren (Importe) ersetzt (Pinot Grigio aus Italien, Chardonnay aus Kalifornien wurden sehr "in"). In der Folge mussten die eingelagerten Mengen mit großen Verlusten am Markt platziert werden.
Das Ergebnis: Verband pleite, Preis noch weiter im Keller, Marktanteile verloren ...

Oder Beispiel Milch ... als die Milchbauern sich erhoben für faire Preise was passierte? Das Bundeskartellamt ermittelte wegen illegaler Preisabsprache. Gehts noch??

Ich suche eigentlich gerne nach "fair trade" Produkten, hab meinen Kaffee (Pad) im hiesigen Edeka gekauft, da war auch "fair trade" geführt. Nach einigen Monaten war der plötzlich wieder aus dem Regal verschwunden. Auf Nachfrage erfuhr ich "wurde nicht angenommen, zu teuer". Die Packung war 20ct teurer als der Andere, Pro Tasse etwa 1ct ... soviel kann ich garnicht fressen wie ich da kotzen könnte. Jetzt kommt er eben per Post.

Ich kann es nur immerwieder wiederholen, wie dig-it schon schrieb, der Kunde / Endverbraucher bestimmt durch sein Einkaufsverhalten Preis und Güte, sonst niemand. Solange die Leut mit dem Porsche zu Lidl fahen weil die Butter im Angebot ist wird sich da nichts ändern.
Der einzige Weg ist Bildung, Bildung, Bildung, den Leuten selbständiges Denken beibringen.

Durch noch mehr Auflagen erreichst DU nur zweierlei, der Import geht höher weil im Ausland günstiger produziert werden kann und der "Strukturwandel" wird beschleunigt weil kleinere Betriebe das nicht mehr im Stande sind zu leisten.
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 02.01.2015 - 12:12 Uhr  ·  #75
PS: Wir widersprechen uns nicht, kann keinen inhaltlichen Widerspruch erkennen.
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 02.01.2015 - 15:03 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von vitis

Aha ... und woher weist du das der Raumfahrer ein konventioneller war? Hatte der 'konventionell' auf der Maschine stehen?

Sehr einfach: Normalerweise sind hier 5m Abstand zur Grenze einzuhalten. Das ist Vorschrift.
Es ist jedoch so, dass das den konventionellen Bauern egal ist, also bleiben die Biobauern 5m zurück und verkaufen tw. ihre Randware als konventionell.
Ist zwar gegen Verursacherprinzip, ist aber egal. Und nirgendwo gibt's 5m Abstand, also gibt's auch keinen Biobauern da.
Ich finde nur leider die YT-Videos nicht.

Zitat geschrieben von vitis

Durchfahren, egal was da geladen ist, ist absolut die schlechteste Nummer, manche Mittel sind hautresorptiv.

Kann ich mir vorstellen- Als Radfahrer bin auch ich schon durch solche Wände durchgefahren.
Autofahrer haben einen Filter da sitzen. Ich als Radler nicht.

Zitat geschrieben von vitis

Plastiktunnel und Nachhaltigkeit sind ein Widerspruch in sich, wohin mit dem Plastikmüll?

Und wo das solche Ignoranten sind hast du sicher auch einen besseren Vorschlag, oder?

Zitat geschrieben von vitis

Das Referendum können sich die Leute aufs Klo hängen, die Kommunen haben keine Befugnis die Bewirtschaftungsmethoden zu bestimmen. Wenn einer scheiße baut kann man ihn anzeigen, dann wird ermittelt und bestraft, alles Andere ist Unfug. Wenn ich per Abdrift einen Kollege schädige bin ich haftbar und muss entschädigen so ist die Rechtslage.
Spaliererziehungen können nicht von oben nach unten besprüht werden, ist nicht praktikabel.

1)Nicht praktikabel? Da muss man sich etwas einfallen lassen. Beispielsweise die Abdrift absaugen.
2)hahaha- Wie bereits erwähnt hat sich der verantwortliche Politiker Schuler, da selbst Apfelbauer, vor dem Referendum schnell mal selbst die Grenzwerte erhöht. Er hat selbst den Antrag gestellt, hat die Partei abgesegnet.
Wasserproben von Förstern von Gewässern wurden nicht ausgewertet. Obwohl offiziell eingeschickt.
MIr fällt hier spontan das Wort "Unterlassung" ein. Das einen Straftatbestand beschreibt.
Und der Verantwortliche vom Referendum hat massive Drohungen bekommen. Um wie viele tausend euro sollen wir wetten, dass keiner dieser Leute, die das gemacht haben, irgendwie bestraft worden sind?
Gesetze? Dass ich nicht lache! Und diese untertunnelten Biobauern haben doch keinen Cent für den Ernteausfall bekommen! Das "Verursacherprinzip" ist in unserer Gesellschaft, obwohl im Grundgesetz verankert, in jeder Richtung ausgehebelt.

Anders herum läuft das ja genauso- hat hier einer berichtet: Da steht für Jahrzehnte Vieh und da kommt dann ein Neubaugebiet da hin und dann muss das verschwinden. Normalerweise ist da "Bestandsschutz" - ganz klare rechtliche Regelung. Warum urteilt der Richter dann anders? kann sich jeder überlegen- das geht nur, wenn er einen persönlichen Vorteil ziehen kann.
Oder hat da jemand eine andere Idee?
Und weiterhin gehe ich davon aus (vielleicht weiss es jemand besser), dass Richter einen Eid auf die Verfassung geschworen habe (Mutmassse ich, nachdem man das früher ja als Z-Soldat machen musste).

Vor 8 Wochen habe ich einen deutschen Politiker auf das Thema "Windkraft" und "Schmiergelder" angesprochen. Er sagte "Schlechtes Thema" und wandte sich ab.
Damit war ich als Diskussionpartner gestorben.

-------
Ich habe auch selbst Anzeigen gemacht (Strassenverkehrsgefährdung):
Es wurden hunderte(!) von Plakaten mitten auf Radwege gestellt.
Die Frau vom Ordnungsamt hatte die gefährlichsten Stellen wegräumen lassen, damit sie 1/2 Std. später wieder hängen/stehen. In jeder Stadt gibt's eine "Gefährdungsverordnung" - da steht "wildes Plakatieren" drin.
Wobei kein normaler Mensch auf die Idee kommt, Hindernisse mittig auf sowieso zu schmale Verkehrswege zu stellen. (Auch verboten, interessiert auch keinen).
Und was sagte die Staatsanwaltschaft: Das ist keine Gefährdung -Anzeige abgewiesen.
Worauf ich Widerspruch einlegte und 3 oder 4 Gefährdungsverordnungen von diversen deutschen Städten angehängt habe. Diese liegen frei auf dem Internet. Sogar die Überschrift enthält das Wort "Gefährdung". Dann kam die Antwort: Das ist keine Gefährdung, die Richterin hätte ihren Chef befragt. Staatsanwaltschaft Kiel.

Für alles gibt's Gesetze, aber keiner wendet sie an. Eine kleine Ausnahme: vor 2 oder 3 tagen hat sich ein Politiker über die Facebook-Praxis aufgeregt mit der Argumentation: Im Fernsehen ist alles klar mit werbezeiten geregelt- nur im internet muss man das irgendwie nicht anwenden- das geht nicht. Ein Lichtblick. Mal kucken, wann er von Frau Dr. Merkel zurückgepfiffen wird.

Und du weisst auch: Bayern wirbt offiziell damit die Wirtschaft an, mit Steuerfahndern unterbesetzt zu sein. Ist das eine Aufforderung zum Rechtsbruch? "Christlich Soziale Union" heisst da die gewählte Partei.

In diesem Sinne
Der Arminius
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 02.01.2015 - 15:16 Uhr  ·  #77
Zitat geschrieben von vitis

Hans, schade dass es hier keinen Like-Button gibt, den hätte Dein letzter Beitrag verdient :)

Ich schließe mich an.

Die Lite-Produkte machen auch dick.
Sie werden in der Schweinemast benutzt. Die Körperkerntemperatur wird gesenkt.
Man kann sie auch prima als Düngemittel einsetzen!

Der Arminius
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 02.01.2015 - 15:51 Uhr  ·  #78
Zitat
Sehr einfach: Normalerweise sind hier 5m Abstand zur Grenze einzuhalten. Das ist Vorschrift.
Es ist jedoch so, dass das den konventionellen Bauern egal ist, also bleiben die Biobauern 5m zurück und verkaufen tw. ihre Randware als konventionell.
Ist zwar gegen Verursacherprinzip, ist aber egal. Und nirgendwo gibt's 5m Abstand, also gibt's auch keinen Biobauern da.


Ist keine Vorschrift, Grundstück hat eine Grenze und bis zu dieser darf bewirtschaftet werden, beide Seiten, Ende. Ob Bio oder konv..
Wär ja noch schöner, weil der Nachbar ne neue Terrasse hat bauen lassen muss ich meine Hütte versetzen??? Was jeder auf seinem Land treibt ist sein Problem. Randstreifen sind nur zu Gewässern und Biotopen einzuhalten, Biotop ist kein Bioanbau.
Schon klar, weil der Kollege nicht 5m vom Rand weg blieb, die er auch nicht muß und was auch komplett bescheuert wäre, weil die 5m dann n prima Spritzfenster abgeben ist er n Dreckskonventioneller.

Abdriftabsaugung ist Käse, zum Einen funktionieren die nur wunderbar auf dem Reißbrett (Systeme gibts schon), zum Anderen verleiten die eher dazu bei ungünstigen Bedingungen doch zu fahren. Kontraproduktiv. Davon abgesehen ist eine gewisse Abdrift nicht verkehrt. Beispiel: Löwenzahn ist n super Wirt für Mehltau in der Fahrgasse. Schon geringe Abdrift hält auch diesen gesund, dadurch weniger Infektionsdruck, weniger Einsatz.

Zitat
Kann ich mir vorstellen- Als Radfahrer bin auch ich schon durch solche Wände durchgefahren.
Autofahrer haben einen Filter da sitzen. Ich als Radler nicht.

Was hat das mit den Autofahrern zu tun? Richtig ist: Sprühnebel in Sicht, anhalten, 2 Minuten warten bis der sich gesetzt hat, dann weiter fahren. Wer dennoch durchfährt ist selber schuld und braucht nicht meckern.

Was die Folie angeht, da hat Dir jemand nen Bären aufgebunden ... wegen Abdrift ... sehr sehr sehr unwahrscheinlich.
Aus dem einfachen Grund, laut Deinem Bild sind die Flächen unter Folie arrondiert, Abdriftschäden gäbe es bestenfalls in der Randzone. Wenn Folie wegen Abdrift, dann in der Randzone, sonst passt die Argumentation nicht. Hier liegen die Folientunnel in unmittelbarer Nähe zum Wirtschaftsgebäude, als reine Vermutung evtl. sogar beheizbar, das legt nahe, dass hier per Tunnel die Kampagne verlängert wird, frühere Ernte und länger verfügbar ... für den Hofladen??? Kann sein. Evtl. auch andere Kulturen, die an dem Standort ohne Folie nicht gingen.
Was irgendwelche Grenzwerte angeht ... die werden willkürlich immer wieder geändert. Hatt ich bei mir in der Brache auch erst wieder, Grenzwerte ohne Not gesenkt, dafür gibts dann in 4 von 5 Jahren eine "Ausnahmegenehmigung", weil die nicht einhaltbar sind. Brüssel, Berlin und die Länder und jeder braucht ne Daseinsberechtigung, das ist mit eines der größten Probleme der Branche, alle 3 Tage neue Verordnungen, die sich teilweise noch widersprechen.
Irgendein Lokalmufti kann für seinen Kirchturm keine Grenzwerte irgendwelcher Art festlegen hoch oder runter setzen, das ist Bundes und Ländersache ...

Zitat
Vor 8 Wochen habe ich einen deutschen Politiker auf das Thema "Windkraft" und "Schmiergelder" angesprochen. Er sagte "Schlechtes Thema" und wandte sich ab.
Damit war ich als Diskussionpartner gestorben.


Warum wundert mich das jetzt nicht ...

Also wenn das beim Z herauskommt bin ich mal froh nur den W12 gemacht zu haben.
Uwe Hallenga
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Re: "Öko" und "Bio"

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Gepostet: 03.01.2015 - 10:55 Uhr  ·  #79
Tut mir leid, aber die beiden letzten Beiträge von Armenius und Vitis hatten nicht mehr viel mit einer "Diskussion" oder "Meinungsaustausch" zu tun.

Das "Schließen" des Beitrages ist nur für eine kurze Zeit gedacht.

Ich bitte darum sich wieder auf die Grundregeln einer Diskussion zu besinnen. Jeder kann und darf sich aufregen und auch mal aufgeregt was schreiben, sollte dabei aber nicht den Anderen oder sonstwie mehr oder weniger Unbeteiligte verunglimpfen, beleidigen oder beschimpfen. Ich verweise hier nochmal ausdrücklich auf den Forumsknigge:

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In diesem Sinne wünsche ich
allen ein schönes und ruhiges Wochenende

Uwe
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