Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

 
Zephyrus
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Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 19.12.2013 - 09:07 Uhr  ·  #1
(Fortsetzung von Forum/cf3/topic.php?t=4802&page=2)

Hallo Windkraftfreunde,

was mich bei der Konzeption meines CNC-Holzwindrades noch umtreibt, ist diese Sturmsicherungsthematik. Es ist ja immer von Strömungsabriss bei stallgesteuerten Windrädern die Rede. Was kann man hier noch speziell konstruieren ohne große Abstriche im Normalbetrieb? Wie schnell kann so ein Windrad werden ohne jede Bremsung? Ich denke mir gerade im Bereich der Blattspitze, wo das Profil ziemlich in der Radebene liegt, entsteht ja kaum Widerstand und selbst bei hohen Drehzahlen noch Auftrieb. Sprich, muß ich mir bei einem 1,12m-Windrad Gedanken um eine zusätzliche Sturmsichrung (viell. Furling) machen oder reicht ein gut abgestimmter Genertor oder hält das sogar ohne jede Bremsung?
Mein letzter Versuch mit Xaver hat leider im Totalschaden geendet, weil ich das Teil vor Schreck über die plötzliche, massive Beschleunigung in den Boden gehauen habe - naja war nur mein falsch berechneter Prototyp aber so einen 'Handversuch' mach ich nicht nochmal ;-)
Erdorf
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 19.12.2013 - 20:09 Uhr  ·  #2
:D :fgrin: :-)
Menelaos
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 19.12.2013 - 21:34 Uhr  ·  #3
Ja...so in etwa ist mein allererstes WIndraderlebnis auch geendet...

Ich hatte einen 1,5 m Rotor aus gekantetem Blech gekauft - Zweiblatt und ihn nur auf eine lange Sechskantschraube gesteckt und in den Wind gehalten....erst ging alles ganz langsam und dann kam das Teil gewaltig auf Touren und ich bekam Schiss und habe es weggeworfen...übrig blieb etwas verbogenes Blech und die Erkenntnis dass man die Sache etwas anders angehen muss. Dann fand ich dieses Forum und mir wurde geholfen ;-)

ich denke dass Curling etwas überdimensioniert ist für einen solch kleinen Rotor. Ich würde hier helikoptersicherung wie bei den kleinen Aerocraftanlagen vorschlagen. Die Black-Anlage und auch PWG zeigen jedoch, dass es auch nur mit elektrischer Bremse funktionieren kann wenn diese rechtzeitig einsetzt und der Generator entsprechend dimensioniert ist.

Bei 1,2 m würde ich persönlich wohl auf Dumpload und rechtzeitige Kurzschlussbremse setzen - ich denke das wäre das einfachste und ausreichend solange der Rotor nicht viel größer wird. Hier könntest du mal den User " Sandy" fragen wie er seine Steuerung für seine Black und PWG Anlagen ausgetüftelt hat.

Gruß
Max
kupfer
 
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 05.01.2014 - 21:19 Uhr  ·  #4
Würde auch auf jeden Fall eine Hausratsversicherung abschließen, weißt ja nie ob der wind oder irgendein anderer vandale dir das ding ankratzt *g* .
andyboys
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 12.03.2015 - 21:28 Uhr  ·  #5
Hallo Alle zusammen

Ich hab einen Ista Brezze aufs Dach gemacht 9m hoch und selber gebastelte PE Flügel 40cm lang 20cm breit
aus einen großen runden Maurermörtel Fass . Die Flügel sind leicht gewölbt dadurch völlig geräuschlos gegen
über den orginalen 50cm die pfeifen .
Dadurch das ich einen kleinen Durchmesser habe kommt das Windrad schon bei Windstärke Bft 1 auf 3v
bei Bft 2 auf 6v und bei Bft 3 auf 13v.Ein kleiner DC to DC Stepper hinter den Gleichrichter nimmt auch ab 3v schon an zumindest merke ich das der Aku auch bei 3v-6v schon geladen wird . zwar wenig aber immerhin.

Auf einen Laderegler möchte ich verzichten der frißt mit im standby nur den Aku leer.

Sturmsicherung:

Meine Frage: Giebt es eine Diode die bei 18v-20v öffnet die ich mit an den + Pol klemme dann eine Autobirne 2x 12v 21watt in Reihe geschaltet und - pol wieder mit auf den Aku klemme ??

Glaube mehr wie 40 watt schafft der kleine Ista Brezze i 500 24v sowiso nicht.

Bitte es soll so einfach wie möglich sein da dich elektronisch wenig Kentnisse hab .

Der Aku wird nur für eine 12v Treppenhaus beleuchtung mit Bewegungsmelder genutzt

lg andy
Achso es müste bestimmt auch bis 3 Ampere aushalten,vileicht kann mann ja auch mehere Dioden in Reihe drann machen?
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 12.03.2015 - 23:44 Uhr  ·  #6
Schön das du einen Ista Repeller dazu gebraucht hast Strom zu laden :-)
Nehm mal an du weist schon was du da machst und gehe drumm nicht drauf ein ob das gut oder schlecht für den Akku bzw Elektronik ist und andere Details.
Diode 18V: http://www.pollin.de/shop/dt/N…diode.html
bzw http://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode
Sind 10 Stück a 0,5 Watt um weniger als 1 Euro. Würde alle 10 paralell nebeneinander in die Leitung löten (wegen Wärmeabgabe)
Soll ja 500W Istas geben die auch nahezu 80 Watt schaffen ;-), sicher ist sicher...
Gruß Hans
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 13.03.2015 - 17:59 Uhr  ·  #7
Hallo Hans
Danke für deine Hilfe ,meinste 18v ist zu viel für den Aku ??? Es giebt ja auch 15v Dioden währe das besser für
den Aku?
Öffnen die Dioden dann erst wenn 15v oder 18v anliegen ,also wie ein Ventil, oder ist das nur die Angabe was
eine Diode aushält bzw. verträgt.

Mein Foto wurde 37 x runtergeladen aber das da auch mal einer davon nur sich zum Beitrag äusert verstehe ich nicht.

währe ja zu einfach wenn es Laderegler gäbe die nur Laden und Heitzstab zuschaltet ab 15volt.Giebt es ja auch aber wenn die immer mit vom Aku ziehen wenn 14 Tage kein Wind ist finde ich das wohl sinnlos .

Denn das macht kein Aku lange mit wenn er ständig in die Tiefentladung gezogen wird.

lg andy

Ich könnte ja eine mechanische Klappe hinter der Windfahne anbringen ähnlich hat es der FD300 seitliches ausschwenken bei Sturm aus den Wind drehen.
Aber ob das bei den kleinen Ista Breeze Sinn macht weis ne . Dann ist der bestimmt nur noch am schwenken statt zu drehen.
doelle4
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 13.03.2015 - 18:14 Uhr  ·  #8
14 Volt wäre für den Akku ideal, darüber ist er schnell hinüber.
Zenerdioden werden in Sperrrichtung betrieben und ab erreichen der Schwellspannung werden sie plötzlich leitend.
Näheres steht im Wiki Link den ich dir gepostet hab.
Mechanische Sturmsicherung ist nicht notwendig bei dem kleinen Windquirl da die Repellergröße und Masse dies normalerweise aushält.
Nicht alle Ladregler braucht aktiv Strom, meiner läuft auch nur mit dem Generatorstrom.
Gruß Hans
FamZim
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 13.03.2015 - 19:15 Uhr  ·  #9
Hallo Andy

Ich schreib Dir mal was :-)

Eine Diode in Durchschaltrichtung verbraucht auch die Spannung die dazu nötig ist
Das ist bei Schotki 0,3 V bei normalen dann um die 0,7 V und bei Zenerdioden die Spannung die draufsteht.
Wenn das 15 V ist, dann ist der Spannungsverlust genau so hoch, also 15 V.
Die haben meist aber keine große Leistung und werden nur zur Steuerung genutzt für leisungsfähigere Bauteile.
So schaft die 18 V Diode mal grade 0,5 W.
Das sind dann bei 18 V ganze 0,0277 A, da kannst Du nix mit schützen, auch mit 10 parallelen nicht!
Wenn es den 3 A sein sollen sind das bei 15 V schon 45 W für 90 Zehnerdioden :devil:
Dies kann aber einen Leistungstransistor auf diese 15 V steuern, der verbrät dann die Leistung.
Am Name erkennt man schon das der das kann.
Da reicht einer mit 100 W Leistung, der wird dann von der Diode bei 15 V, er hat aber auch eine Durchschaltspannung von 0,7 V geöffnet, und läst den Strom über Kolektor- und Emmiterleitung fließen.
Die haben einen Verstärkungsfaktor von etwa 30, und müste für den Strom von 3 A mit 3 : 30 = 0,1 A angesteuert werden.
Dafür brauchte man dann schon 4 Paralleldioden !!
Es kann aber auch ein so genanter Treiber-Transistor von der Zehnerdiode angesteuert werden, der den Diodenstrom um etwa das 30 fache verstärkt, dann reicht eine, auch für noch höher Ströme wie 3 A.
Ich hänge mal eine Ausschnitt einer grösseren Stomsenke unten drann.
Da ist links der Treiber für mehrere Transistoren der über den 20 Ohm Wiederstand an gesteuert wird.
Der wird durch die Zehnerdioden ersetzt, kann aber auch drinn bleiben.
Anschluß ist aber auch oben an Pluß mit den Leistungstransistoren zusammen.
Die oder der, bekommen nun den vorverstärkten Strom vom Treiber, und leiten den Haubtstrom oben von Pluß nach unten zu minus durch.
Sie verbrauchen dabei die ganzen 15 V selber, es kann aber auch zur Entlastung ein niederomiger Widerstand oder Glübirne in die Plußleitung mit rein.
Die Leistungstransistoren können max 10 A, je nachdem welche man nimmt.
Sie haben eine max Betriebsspannung so um 100 V und können 100 W Wärme umsetzen.
Da sind dann bei 100 Vnur 1 A bei 50 V dann 2 A und bei unter 20 V schon 5 A möglich !!
Ein Vorwiderstand, der von den 15 V schon etwas verbraucht läst dann einen höheren Strom zu.
Sind dann nur noch 10 V am Transistor, kann er dann 10 A um auf 100 W zu kommen.
Er hat also 3 Grenzen die eingehalten werden müssen, die Spannung , den Strom, auch I Tot genannt, und die max Wärmeleistung.
Das der dann gekühlt werden muß versteht sich von selber oder .
Die abfallende Spannung sumiert sich durch die Durchschaltspannungen der Bauteile und es muß von den 15 V die 0,7 V für den Treiber , die 0,7 V für den Leistungstransistor abgezogen werden.
Der Rest 13, 6 V ist dann die Spannung der Zehnerdiode!
Mit ein 1 000 Ohm Poti kann die Spannung noch etwas erhöht werden, von 15 V bis 17 V !
Also nur ganz wenige Bauteile !

Gruß Aloys.
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andyboys
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 13.03.2015 - 19:57 Uhr  ·  #10
Hallo Aloys u. Hans

Danke für die Erklärung .

Also das vom Aloys mus ich erst ma verdauen Transister mit 3 Füßen kenne ich von Verstärkern.

Also mit den Dioden hab ich nun so verstanden sie werden gerade verkehrt rum eingelötet so das kein Strom
fließen kann ,wenn dann aber 15v dagegen stemmen wird sie leitend und macht mir den Weg zur Last Glübirnen oder mein 12v 300 watt Heitzstab frei.das bremst den kleinen Luftquirl wie Hans sagt dann aus .
Klingt ja niedlich muste so lachen.

lg andy :D
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 13.03.2015 - 21:22 Uhr  ·  #11
Zitat
das bremst den kleinen Luftquirl wie Hans sagt dann aus

Habe ich so nicht gesagt, war nur die Antwort obs eine Diode gibt dies übernehmen könnte.
Bei deiner mutierten Ista mags gehen da die eigentlich nicht mit starken Strömen überascht, musst es aber selber testen.
Generell ist dies aber eine zu schwache Lösung für eine andere WKA und eine echte Dumpschaltung wie Aloys eine skiziert hat notwendig wenn man keinen Regler hat der diese schon beinhaltet.
Gruß Hans
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 14.03.2015 - 11:33 Uhr  ·  #12
Moin

Eine Zehnerdiode VERBRAUCHT die GANZE Spannung selber, also 15 V zum Beispiel, kann aber nur bis zu 0,5 Watt belastet werden !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Da ist ein Widerstand, oder Glübirne noch ein Verbraucher in Reienschaltung, so das die Spannung dann noch höher aus fällt, also höher als 15 V, was aber nicht Sinn der Sache ist.
Der Leistungstransistor ist aber "Strom gesteuert", und verbraucht ohne Widerstand in Reie, die ganze Spannung selber, mit Vorwiderstand aber nur den Rest der Spannung !!!!

Gruß Aloys.
doelle4
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 14.03.2015 - 13:36 Uhr  ·  #13
Warumm sollte eine Diode je in gesperrten Zustand DIE GANZE Spannung verbrauchen? Da würde ja dann eine Spannung von 0 Volt anliegen :-)
Sie haben ja nur die Aufgabe aber einer Grenzspannung von 14 Volt den Strom in den Dumpload zu lassen der als Widerstand in kombination mit den Dioden die Spannung begrenzt.
Das ändert auch eine Menge Rufzeichen deinerseits nicht...
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm

Sicher kann man das auch kompliziert und weit aufwändiger lösen blos wozu in diesem Leistungsbereich?

Der eine Fehler der mir aber unterlaufen ist das ich 0,5 Watt Dioden mit 0,5A verwechselt habe.
Dieses Set wäre bis 50Watt (10 paralell a 5 Watt) belastbar zum Komplettpreis von 6 Euro, was soll da schon schiefgehen?
Kann man bei dem geringen Preis von 3,6 Euro ein 2.Set ordern, was solls.
http://www.ebay.de/itm/10-pcs-…234c397e09
Gruß Hans
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 14.03.2015 - 18:41 Uhr  ·  #14
Hallo

Die Dioden sperren bis zur angegebenen Spannung, das sie anders herum wie eine normale sind, hab ich nie probiert !
Aber die im Bild des Links ist nur eine Spielzeugdiode, sicher nicht für 5 W geeignet , die sind aus Metall mit Gewinde zum anschrauben an einen Kühlkörper !

Der Text den ich aus dem ersten Link habe:
---------------------------------------------
Fällt die Sperrspannung unter UZ0, dann wird die Sperrschicht sofort wieder hergestellt. Der Bereich zwischen IZmin und IZmax wird Arbeitsbereich oder Durchbruchbereich genannt.
---------------------------------------------
besagt aber das sie keinen Wiederstand in der Leitung dulden, ohne eine Spannungssteigerung die zusätzlich dazu kommt.
Also nur die Z Dioden !!

Gruß Aloys.
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 14.03.2015 - 20:50 Uhr  ·  #15
Zitat
besagt aber das sie keinen Wiederstand in der Leitung dulden, ohne eine Spannungssteigerung die zusätzlich dazu kommt.
Also nur die Z Dioden !!!


Es ist wies ist. Das Z-Dioden nur in Kurzschlußbetrieb gegen die Sperrichtung betreiben werden sollen also sowas hab ich noch nie gehört oder gelesen.
Wär ganz was neues, es ist hingegen so das sie immer mit einem Widerstand (Dumpload, Glühbirne oder anderer Verbraucher) kombiniert sein sollen was ja hier gefragt und gewünscht ist

Hier kannst dich informieren: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

Das Gruß Hans
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 14.03.2015 - 22:33 Uhr  ·  #16
Hallo Hans,

Zitat
es ist hingegen so das sie immer mit einem Widerstand ... kombiniert sein sollen

Das ist richtig.

Widerstand = Dumpload, Glühbirne oder anderer Verbraucher
Das ist nicht richtig.
Vielmehr wird der Widerstand abgestimmt auf den Strom der dann fließt, fließen soll.
In deinem Link steht ja so etwas wie dass 500 mW Leistung am Widerstand entstehen.
Das reicht zum Dumpen nicht :D

Es ist so wie Aloys sagt:
Der Strom der fließt reicht gerade um einen Transistor zu treiben.
Und Aloys meint sogar das reicht immer noch nicht und es müsste noch ein weitere Transistor nachgeschaltet werden.
Das kann ich nicht mehr beurteilen, dazu fehlt mir die Praxis.

Grüße
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 15.03.2015 - 10:35 Uhr  ·  #17
Der erste Link war eine Fehler den ich bereits korrigiert habe da die Bauteile durch Verwechlsung zu geringe Belastbarkeit aufweisen.

Der letzte Link bezog sich auf Dioden die pro Set das 3,6 Euro kostet in Summe 50 Watt vertragen.
Es sind aber auch welche erhältlich wo EINE z.b. 100 Watt verträgt, die kosten aber schon ab 15 Euro aufwärts.
Der Strom der dann fliest ist der der volle Generatorstrom abzüglich des geringen Spannungsverlust den der halbleiter Bauteil hat (in der Regel 0,3-0,7 Volt) und im Dumpload verbraten wird.
Wird diese Nennlast überschritten werden die Dioden halt zu heiß und zerstört, die 4 Euro verschmerzt man.

Zitat
Widerstand = Dumpload, Glühbirne oder anderer Verbraucher
Das ist nicht richtig.
Vielmehr wird der Widerstand abgestimmt auf den Strom der dann fließt, fließen soll.


Da der Strom sowiso vom Generator limitiert ist kann da nicht viel schiefgehen wenn die Leistungssumme der Bauteile diese abdeckt.
Wenn der Generator nur z.b 50 Watt liefert was soll man da große rechnen damit nicht 70 oder 100 Watt über die Dioden laufen?
Es ist eine einfache preisgünstige Lösung wenn die Leistung überschaubar ist und man kein Elektroniker ist.

Ich denke ich leg mir sowas auch zu für mein Nabendynamo Windrad, gibt nicht einfacheres und günstigeres um Kleinakkus vollzuladen und zu dumpen.
Gruß Hans
Erdorf
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 15.03.2015 - 11:36 Uhr  ·  #18
Hallo Hans,

Du willst also z.B. eine 50W 14 V Zenerdiode in Reihe mit einer 50 Watt Dumpload schalten.
Ein einfacher und interessanter Ansatz, wie ich finde.

Also z.B. so etwas hier, für ca. 12$ + Fracht + Zoll:
http://www.newark.com/solid-st…dp/56J9299
Datasheed: http://pdf.datasheetcatalog.co…SA5-21.pdf

Ich habe diese 50W Zenerdioden hier in D zu kaufen für etwa 25 Euro gesehen + Versand noch zusätzlich
weiss leider nicht mehr wo.

Wie auch immer,
Die Zenerdioden haben 5% Spannungstoleranz also 13.3 V .. 14.7 V, wobei die mindestens, 2% (0,3V) vom Nennwert abweichen,
also bei 13.3 V .. 13.7 V liegen bzw. bei 14.3 V .. 14.7 V.
Reicht das dann? Was ist das denn für ein Akku, ist das ein Säure Akku, wenn ja, braucht es dann keine Weitere Beschaltung!
Ist das ein Gel Akku, wäre so etwas föderlich für die Akku Lebensdauer und man müsste spätestens ab 14 V das dumpen anfangen.
Aber günstiger weise nicht vor 13.6 V weil sonst der Akku nicht gut geladen wird.

Eine Parallelschaltung mehrerer Zenerdioden ist aufgrund des NTC nicht soo einfach und natürlich mehr Aufwand.

Um, bei den Toleranzen der Zener Diode eine präzise Schaltschwelle, Ziel 13.8 V +- 0.2 V zu erreichen,
müsste beim Ansatz von Hans eher eine 13V (50W) Zener her und mit Dioden (z.B. 2 normale (ca. 0.7V) und ein paar Schottky (ca. 0.4V) ggf. noch in Reihe die Schaltspannung eingestellt werden. Solche 5A Dioden sind günstig (< 1 Euro) zu haben.

Alternativ:
https://prevent-germany.com/so…it-display
ca. 50 Euro, den Lastausgang kann man auf 0.1 V genau einstellen und als mini dump verwenden.
Benötigt aber 30mA permanenten Strom, was bei 12.8 V permanente 0.4 W sind und pro Tag dann etwa 10 Wh verbraucht.
Das war ja ausdrücklich nicht gewünscht. Hätte aber den Vorteil noch was PV mit dran zu hängen,
vielleicht auch nur was 'Kleines' für den Standby?

Sorry, ich finde das alles zu kompliziert:
Einfach einen flüssigen Akku nehmen und gut ist ...

Grüße
doelle4
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 15.03.2015 - 16:30 Uhr  ·  #19
Leider sind im Kleinbereich die Akkus in der Regel Gel Ausführung was aber auch Vorteile hat, auf eine Motorradbatterie (Starterbatterie) würd ich da nicht zurückgreifen.
PV Laderegler bekomm man schon ab 10 Euro nachgeschmissen und muss es nicht ersetzten.
Ich denke das was hier beredet wird hat nichts mit Perfektion zu tun und ob ein Akku zu 100 % oder nur zu 90-95% geladen wird (z.b. 13 Volt Schaltschwelle) sondern das es prinzipiell im Kleinbereich einfach geht, keine Elektronik erfordert (outdoor) keinen Eigenverbrauch den den Akku entleert hat.
Das Hauptargument ist aber wie ich finde das man keine Elektronikkenntisse und Aufwand braucht und so unter Umständen auch Ni-Cd Akks von jedem geladen werden könnten wenn man die Teile mal durchgemessen hat und die exakte Schaltschwelle des Bauteils kennt.
Gruß Hans
andyboys
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Re: Sturmsicherung - was ist sinnvoll, was muß sein?

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Gepostet: 15.03.2015 - 19:25 Uhr  ·  #20
Hallo
Ich freu mich das alle mitmachen eine einfache Lösung für eine Sturmsicherung zu finden. Das mit den Dioden verkehrt rum in die Plusleitung und paar Lampen
oder Heizer als Ausgleich dran ist für mich als elektronik Laie am einfachsten im Moment zu verstehen. hab schon Dioden bestellt ZPD 16V / BZX79C-16 Zener Dioden 85°C 500mW / 15,3 - 17,1 ZV / 250 Stück Neu
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Mit dem Laderegler der immer Strom zieht ist ja keinen geholfen .Wind ist ja ne 24 h lang jeden Tag.
Ich habe zwar einen Laderegler hab den aber kaum genommen. Gestern kam mir mal die Idee Laderegler drann und statt auf den Aku erst ma an den DC to DC Stepper .Der hat eine Sperrdiode und dann erst an den Aku .Geht komischerweise auch .Sobald 14,2 v ereicht werden kligerts im Kasten das Relayse und er bremst ,weil da ja ein Heitzstab drinne ist den hatte ich ma gemessen 2,8 ohm.
Naja das Brezze macht meist 5v und der Stepper pumt es hoch auf 13,90 hab solange drann gedreht.
lg andy
Heute am Sontag kommen immer paar Hammerböen ,da geht es auch mal auf bis zu 12,45 v hoch vor den Stepper.
Ich hab schon etliche Messungen in Reihe gemacht mit Amper,aber ma gehts ma nicht warum weis ich ne.
Hab 3 verschieden Messgeräte ein eifaches zu 5 eur zu 9eur und 15 euro,alle das gleiche . Auf 10a gestellt zeigt es gelegentlich 0,22 an . Ich denke mal das sind 220 ma .Auf ma mal umgestekt geht nüscht komisch.
Aber 1x ging es da konnte ich mal bis 199ma sehen weil es nur bis 200ma geht.Warum das nicht immer so geht versteh ich ne ma geht ma ne da wird man unsicher :'(
Also 5v x 220ma sind glaub sowas wie 1w leistung naja dabei rasst der auf den Dach mit den kleinen 37cm Flügeln super.
Innen sind die Magnete zu weit weg vom Spulen deswegen geht der ja auch so leicht.Könnte man ne noch einen dünnen Blechring drüber machen dann kämme man ja noch 1mm näher an die Spulen .oder sollte man nur auf jeden Magnet einzelln ein Blech draufkleben?
Also meine Flügel sind zumindest kräftig genug für den Windquirl wirklich absolut leise .Die orginalen gehen erst ab Bft 4 und pfeifen diese dünnen Spargel bringen 0 punkte
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