Hallo,
Zitat
Eigentlich wollte ich nur im Vorfeld wissen ob mein Geni mit den selbstgebauten Rotorblättern eine Autobatterie laden kann speziell in Hinsicht auf Drehmoment.
Also Drehzahl korreliert mit der Spannung
und Drehmoment mit dem Strom, das weißt du ja schon, glaube ich.
Der Strom in den Akku ergibt sich aber nicht aus dem Innenwiederstand des Akkus.
Den kannst du gerne mal mit 0.1 Ohm oder 0.2 Ohm annehmen.
Wie viel der nun genau ist spielt keine Rolle.
Der Strom, wie soll es anders auch sein, kommt aus dem Generator.
Der Generator Widerstand ist in der Regel um Faktoren höher und definiert deswegen
maßgeblich den fließenden Strom.
Was dann zählt: Spannung über Akkuspannung / Gesamtwiederstand = Strom
Also z.B. 20 Volt Generator Spannung, 12.4 V Akku Spannung und 2 Ohm Wicklungen
--> 7.6V / 2 Ohm = 3.8 A
Wenn du magst kannst du noch die 0.200 Ohm des Akkus dazurechnen, werden dann 10% weniger Strom.
Manchmal wird der Fehler gemacht den Generator 'zu gut' zu bauen bei Akku Ladung.
Das führt dann zu viel Kupfer und geringen Innenwiederstand.
Die Folge ist hoher Strom und starkes Bremsmoment, das Windrad wird abgewürgt.
Die Details kenne ich nicht, aber hier im Forum gibt es Experten, die helfen können,
einen passend zum Rotor dimensionierten Generator zu bauen,
der rein physikalisch, d.H. ohne MPP Elektronik gute Lade-Ergebnisse liefert.
Das ist nicht soo einfach und es ist richtig, dass du dich damit beschäftigst.
ich sehe gerade wo die irritation herkommt:
Zitat
wenn du den Innenwiderstand Ri der Batterie kennst: I_lade = (Ugen - Ubatt) / Ri
Nils
Hier fehlt der Ri vom Generator, von den Wicklungen und der ist um Faktoren höher!
Grüße