Kann ich machen, es braucht allerdings etwas Vorbereitung um alles Nötige zusammenzutragen.
Vorab - als stationäre Anlage für möglichst wartungsfreien Betrieb eignet sich der Kettenrotor wegen den Witterungs-Unbeständigkeiten eher nicht, nicht einmal mit einem Helium gefüllten Auftriebskörper. Auch der kann gefesselt von ungünstigen Luftströmungen zu Boden gedrückt werden.
Zum einen bräuchte man dafür einen weiträumigen freien Platz ohne Strassen, Stromleitungen im Umfeld, sehr hoch darf das wegen der behördlichen Auflagen (bis 100m Höhe) nicht fliegen und ständige Beobachtung ist auch angesagt. Eher eine Sache für Expeditionen in abgeschnittene Regionen oder als Spassfaktor beim Campen am Strand!
Anders sieht es in einer günstigen Umgebung mit durch geologische Verhältnisse richtungsgeleitete Hauptwindrichtungen (Schluchten, Täler) mit am Boden zwischen Masten oder Bäumen installierten Kettenrotoren oder sonstig einer häufig auftretenden Hauptwindrichtung z.B. an Küsten oder in gleichbleibenden Strömungsrichtungen im Wasser aus. Man kann so etwas ausser in der Drachenversion nicht mit wenig Aufwand einfach so dem Wind nachführen. Mit monogonalen Rotoren läßt sich mit dem Kettenrotor bestenfalls die Strömung aus 2 entgegengesetzten Strömungsrichtungen wartungsfrei nutzen. Um beim Thread hier zu bleiben: Der DeLa Rotor ist aufgrund seiner richtungsorientierten Strömungs-Einleit-Struktur nicht monogonal einsetzbar, bzw. nur relativ beschränkt als Rotor, der von hinten nicht optimal angeströmt wäre und zudem im Gegensatz zum monogonalen seine Drehrichtung bei entgegengesetzter Anströmung ändern würde..
Mit der Rotorform für Luft oder Wasser teilen sich wohl die Geister. Schau Dir Propeller von Flugzeugen an und vergleiche sie mit Schiffsschrauben. Es hängt sicherlich mit der Dichte von Wasser zusammem dass auch relativ kleine Rotoren dort sehr effektiv eingesetzt werden können. Kleine Rotoren haben für sich schon sehr hohe Drehzahlen und daher setzt man dort von Haus aus eher auf hohes Drehmoment mit grösseren Anstellwinkeln zumindest im Nabenbereich oder das Gleiche über das ganze Blatt bei einfachen nicht verschränkten Schrauben. Auftriebsprofile wie bei Propellern (Flugzeuge) findest Du bei Schiffspropellern normalerweise nicht!
Die Schnellaufzahl hochgezüchteter Windrotoren mit entsprechenden Profilen und Anstellwinkeln erreicht man im Wasser vielleicht auch nicht so effektiv wie an der Luft, wohl wegen dem viel stärkeren Reibungswiderstand im Wasser. Man könnte das ja mal ausprobieren.
Nachtrag: @ Aloys: Das mit dem Kettenrotor am Drachen ist doch schon in einem Tread: "Kite Windenergieanlagen" eingebunden. Vielleicht schaust Du Dir das dort an weil das vielleicht schon durch Video und Bild teilweise Deine Fragen anschaulich beantworten könnte. Dann zu weiteren konkreteren Infos bitte Deine Fragen dort stellen:
Forum/cf3/topic.php?t=5387