Keine Heizkosten!! Was kostet das?

Eine intelligente Verknüpfung / Kombination von unterschiedlichen Energiequellen ..
 
Ralf B
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Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 07.05.2017 - 19:16 Uhr  ·  #1
Hallo
Es wird endlich so weit, dass ich mein "Wirkungskreis" erweitern kann.
Nachdem die Notare sich intern über ihre Arbeitsweise geeinigt haben, kann das Objekt in Besitz genommen werden......
Auf ca 2700 m² mit einer Halle und Nebenhallen ( komplett ca 600 m ²) ist eine entsprechende Dachfläche ( Satteldach ..Hälfte 300 m ² nach Süden geneigt 15 Grad ) für Fotovoltaik und / oder Kollektoren eingeplant.......( sollte man mehr haben wollen/ brauchen sind noch genügend "Reserven" vorhanden! ;-))

Mein neues kleines Männerspielzeug ( Baggerlader MF 50 allrad ) steht schon seit drei Wochen auf den Nachbargrundstück bereit.... ( Der zweite wird noch bei mir hier zu hause in der Nachbarschaft gebraucht ...MF 50 H ).... ja ich weiß, einer würde reichen....aber der Zweite stand an der Straße "zum verkaufen"... ;-)

Ich erzähle dass, damit man mein "Vorhaben" besser verstehen kann....

Also Platz zum Basteln /Bauen /Spielen /Spinnen ist genug vorhanden..... und auch die Möglichkeit größere Erdbewegungen /Material zu bewegen auch!

Vor drei, vier Tagen geistert mir die Idee im Kopf rum, den Strom von der Fotovoltaikanlage "selber" zu nutzen... Statt 11 cent Einspeisevergütung / KWh zu kassieren, 3 - 4 KW h Wärme zu erzeugen ( 3 - 4 Cent / KWh !) ( Wärmepumpe.)

Einen super guten Artikel dazu, habe ich gestern in Netz gefunden :

http://www.sma-sunny.com/wp-co…_final.pdf

Da steht fast Alles drin, was man wissen muß, bis auf die "Primärquelle" der Wärmepumpe ( Luft lasse ich weg, weil Quatsch! Der Erdkollektor / Flächenkollektor ist für mich interessant !)

Vorhin habe ich mich mal eine halbe Stunde in einem Heizung-Forum rumgetrieben. Dort war von einem "Grabenkollektor " und "Bodenhebungen " ( Soletemperaturen von -10 Grad ) die Rede.....

Mit diesen ersten Infos stelle ich mir vor eine Heizung zu bauen, die ca 20.000 € kostet und ich dafür in Zukunft keine weiteren Heizkosten habe.

Wenn ich da noch die Förderung von der BfKW und den überschüssigen Strom ( Im Sommer!) mit einrechne wird es immer attraktiver.....! ;-)

Achso, ich muß noch erwähnen, das ein Teil der Halle 2012 zu einer Wohnung mit Büro ausgebaut wurde ( ca 100 m ²) , die ich heizen möchte .


Alle anderen Ernergiequellen, könnte man da natürlich auch problemlos mit einbinden ( Windrad....BHKW ... Festbrennstoffkessel... Battereriespeicher.. mein Druckspeicher...Wärmespeicher etc )


Die Solaranlage liefert nur Strom, wenn die Sonne scheint ( Tagsüber!) und im Winter nur ca 360 - 420 W pro KW p und natürlich kürzer am Tag.
Deshalb mein Ansatz den Pufferspeicher vergrößern ( statt Batteriespeicher!) .
Auch mit Solarkollektoren die Wärmeerzeugung der Fotovoltaik zu ergänzen. Fotovoltaik 18 % ----- Solarthermie 90 % Effektivität !
Die Kombination , Wärmepumpe ---Solarthermie steigert die Effektivität beider Komponenten enorm!;-)
........

Alles im Allem bin ich zuversichtlich, das ich mein Ziel von ca 20.000 € noch unterschreiten kann.Mal schaun... :-)

Gruß Ralf
Carl
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 11.05.2017 - 17:27 Uhr  ·  #2
Hallo Ralf,

Deine Pläne sind etwas komplex so dass es schwer fällt auf alles einzugehen und zu kommentieren. Die Grundidee ist super!

Nun nenne ich Dir noch eine weitere Möglichkeit für Heizenergie, die bei Minimalkosten einen weiteren Anteil leisten kann:

Helle Aussenwände würde ich ringsum dunkel machen, vor allen aber nach Süden. Es muß nicht schwarz sein, braun, orange, rot und andere infrarot-adsorbierer gehen auch. Schwarz ist allerdings am effektivsten.

Das ist die einfachste Möglichkeit, kann in den Übergangszeiten allerdings schon Gradunterschiede zwischen gemütlich und ungemütlich bringen.

Es geht mit mehr Aufwand auch mit höherem Wirkungsgrad wenn man vor die Aussenwand mit einem Luftzwischenraum durchsichtige Doppelwand-Kunststoff-Panele aufbringt und die dort im Zwischenraum zwischen Wand und lichtdurchlässigem Panel entstehende Heissluft
mit kleinen solarbetriebenen Lüftern in die Halle ventiliert. Solarbetrieben, weil dann nur dann ventiliert wird wenn auch Heißluft durch Sonne da ist.

Gruß, Carl
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 12.05.2017 - 13:36 Uhr  ·  #3
Hallo Carl

Ein Guter Vorschlag!
Dazu könnte ich das 100 m² Gewächshaus nehmen, was hier "um die Ecke "( 1200 m ), angeboten wird. ( für 750 Euro!).....
Man kann eine Menge machen, aber es müssen erstmal die "Rahmenbedingungen" stimmen: sprich wirtschaftliche Grundlagen schaffen und Zeit!
Die wirtschaftliche Grundlage sieht momentan gut aus. Das Ganze Objekt kostet mich unterm Strich nix....Im Gegenteil es bezahlt sich selber ( Rendite unterm Strich Alle Investitionen ca 8 % Überschuß !)....
Zeitlich sieht es leider weniger gut aus.
Wenn ich Alles/Viel selber mache werde ich ein paar Abstriche machen müssen....nicht Alles schaffen!
Aber so ein "Luftkollektor" reiht sich gut in meine anderen Experimente ein ( Sonnenkollektoren, Hausfassade als Sonnenfalle/ Massenwärmespeicher.....!)

Gruß Ralf
Carl
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 12.05.2017 - 14:27 Uhr  ·  #4
Ich weiß nicht, ob 100 qm Gewächshaus für Deine Halle reichen, jedenfalls ist es dort im Winter drinnen wahrscheinlich auch unbeheizt etwas wärmer als draußen. Das würde, falls Du dafür in den kälteren Monaten dort nichts anderes vorhast in Deine Pläne mit Wärmepumpe passen und Du bräuchtest so vielleicht nicht buddeln um Bodenwärme abzuzapfen. Die etwas wärmere Luft dort ließe sich möglicherweise dafür nutzen, als dunkle Fläche zum Aufheizen der Luft ginge schon dunkle Muttererde als Boden.

Das gilt ähnlich auch für Doppelglasfenster durch welche die Sonne in einen farblich dunkel gehaltenen Raum scheint! Das kann sehr warm werden!

Weil meine Räumlichkeiten hell sind, hänge ich hinter meine Iso-Fenster dunkel gefärbtes Alu-Streckgitter. Die dort absorbierte Wärme kann durch das Fenster nicht wieder raus, warme Luft steigt nach oben in den Raum, von unten strömt abgekühlte Raumluft nach, wie ein kleines Mikroklima oder Schwerkraftheizung im Kreislauf.

Im Sommer muss ich allerdings die zum Glück sehr leichten Gitter abhängen, dann wird's nämlich sonst unerträglich heiß, aber jetzt im April/Mai ist es dort abends bei Sonne mollig warm auch wenn draußen ein kalter Wind weht und es dort noch sehr ungemütlich ist. Und im Herbst brauch ich so auch lange nicht heizen wenn woanders schon der Schlot raucht... Das Alu-Streckgitter bei mir nur (6 qm Fensterfläche) hat vergleichsweise zu Heizkosten nur einen Pappenstiel gekostet.
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 12.05.2017 - 18:13 Uhr  ·  #5
aaaaalso ... Die Grundidee ist gut, kann ich nur empfehlen, weil ich hab das bei mir auch so gemacht.
PV + Sole-WP mit Erdkollektor und bin Extremist zufrieden. An die Wärmepumpe sind aber n paar Bedingungen geknüpft, die läuft Idealist bei niedrigsten Heizkreistemperaturen, was Fußbodenheizung quasi schon vorschreibt. Bäder sin oft die Knackpunkte, Hier die FBH mit Wandheizung (nicht Hühnerleiter sondern Flächenheizung) ergänzen (meine Empfehlung, hab ich bei mir verpasst, leider).
Pufferspeicher, also Heizungspuffer, war bei mir die größte Fehlinvestition (1000L). Um wirklich die Nacht zu überbrücken musst Du entweder dann mit der Temperatur so hoch, dass die Wärmepumpe nicht mehr gut effektiv läuft oder Dein Pufferspeicher wird wahnwitzig groß.
Kannst es Dir ja selber mal nachrechnen, ich hab das nach dem Investor gemacht und hab dabei heraus bekommen, dass mein Speicher um den Faktor 10 zu klein ist. Der steht jetzt im Keller, weil ich den nicht mehr raus bekomme ohne Flurschäden und ist quasi abgeklemmt.

Wenn Puffern, dann elektrisch.

Grundlage ist aber für WP auf alle Fälle eine möglichst exakte Heizlastberechnung, weil Du die für die Dimensionierung der WP brauchst. Viel hilf viel geht schief bei WP, dann taktet die sich ins Nirvana und jodelt den Stromzähler heiß.

Für die Berechnung kann ich OV-Plan empfehlen, da beim Netzplan aber einen Puffer einplanen (3000L), dann stimmt der Wert. Die Pufferleistung von Estrich unterschlägt die Software (wie viele andere auch), wobei der Estrich der beste Puffer ist.

PS: -10° Soletemperatur sollte niemals erreicht werden, dann geht der Wirkungsgrad erst richtig in den Keller! ... meine Sole-Tiefsttemperatur war bislang -5 und das war schon suboptimal, ideal sollte die min um die 0 liegen. Hebungen? Fehlanzeige bei mir.

PPS: Man kann im Sommer die Hütte auch Extremist kostengünstig temperieren mit dem Erdkollektor, brauchst nur einen kleinen Plattenwärmetauscher, mit dem man die FBH an den Solekreis koppelt und schon kann man mit den beiden kleinen Umwälzpumpen die Sommerhitze hinaus schaufeln. Bei mir hole ich mit 70W-100W elektrischer Leistung 5-7kW Wärme aus der Hütte im Hochsommer. Macht schon n Unterschied ob man 27° oder 22° Raumtemperatur im Schlafzimmer hat für die Nachtruhe.
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 13.05.2017 - 08:45 Uhr  ·  #6
Hallo Vitis

Das mit den -10 Grad macht mir auch "große Magenschmerzen". Wie ich dass gelesen habe ( und dem damit einhergehenden "Nebeneffekt" der Bodenhebungen/- senkungen ) bin ich nicht mehr begeistert davon....
Ich bin der Meinung, dass man eine "allzugroße Vereisung" im Boden tunlichst zu vermeiden hat, um eventuell nahestehende Gebäude( Fundamente!) aber auch Befestigte Wege etc zu schützen. Aber auch den Pflanzen (Bäumen Büschen ..Rasen) tut eine übermäßige Temperaturabsenkung im Untergrund nicht gut.
Deshalb gehen meine Überlegungen dahin die Temperatur im Boden möglichst "hoch" zu lassen.( im Extremfall nur kurz knapp unter Null Grad ) .Ok, dann kann ich nicht mit der Latentwärme rechnen, aber andererseits laufen die WP effektiver. Man müßte nur den Flächenkollektor größer dimensionieren oder/und ihn tiefer legen und/oder mit einer zweiten Heizschlange direkt nebenan parallel verlegen wo ich im Winter mit der Solaranlage einspeise ( Alles über ca 5 Grad !) wäre wohl sinnvoll....
Eine andere Möglichkeit wären Erdsonden oder über ein Brunnen / Senkbrunnen das zu machen ......
Ein weiterer Ansatz : weil ich ja soviel versiegelte Fläche habe , die Versickerung über den Flächenkollektor zu machen, so dass das versickernde Wasser einen "künstlichen Wärmefluß" im Boden verursacht...
( Ok im Winter ist es kalt ( manchmal sogar unter Null Grad "Frost" ! Muß man ein wenig geschickt machen, dann wird es gehen ( Großen Teich unterirdisch Dränagerohr versickern lassen...!)

Mit der Größe der WP habe ich die Idee zwei kleine zu nehmen 1/3 die eine 2/3 die zweite , so das ich je nach bedarf umschalten/regeln kann. So hoffe ich die Laufzeit der WP gut und effektiv nutzen zu können.

Zu der Pufferung "elektrisch" , bin ich komplett anderer Meinung. ;-) Ich will mir einen billigen "großen Massenspeicher" bauen ( 20 , 30 .... oder 50 m³ muß ich mal schaun ..!) Damit kann ich auch die Solarwärme ( höhere Temperaturen ! ) gut Speichern/Puffern.... und natürlich auch ein mindestens 500 Liter ( nennen wir es mal hoch Temperaturspeicher bis 80 Grad ) .
Wärme zu Speicher/Zwischenzupufffern finde ich sinnvoller und auch kostengünstiger! ( wenn man den Platz/Möglichkeit hat, was bei mir ja der Fall ist... ;-) )

Die "bis" 80 Grad werde ich nur über die Solaranlage/ Festbrennstoffkessel oder kleinen Gastherme Durchlauferhitzer etc realisieren, wenn ich überhaupt den Bedarf habe.....

Im Moment tendiere ich zu einen größeren Flächenkollektor, der möglichst tief in der Erde liegt, und darüber eine Versickerung meines Überflächenwassers aus einem großen "Teich" (Pool..etc) über unterirdischen Dränagerohr flächenmäßig über den Erdkollektor verteilt.... Erdkollektor : Zweikreis, Solarkreis direkt parallel...

Gebuddelt werde muß sowieso..... und dann beim Verfüllen noch mal eine Schlange danebenzulegen und dann weiter oben das Dränagerohr reinzulegen ist meiner Meinung nach nicht sooo "aufwendig" :-)

Ich muß mal ein paar Probebohrungen machen, um überhaupt mal zu schauen welche Bodenverhälnisse ich dort habe......


Gruß Ralf
wieso
 
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 13.05.2017 - 12:05 Uhr  ·  #7
Zitat
Die Solaranlage liefert nur Strom, wenn die Sonne scheint ( Tagsüber!) und im Winter nur ca 360 - 420 W pro KW p und natürlich kürzer am Tag.
Deshalb mein Ansatz den Pufferspeicher vergrößern ( statt Batteriespeicher!) .
Auch mit Solarkollektoren die Wärmeerzeugung der Fotovoltaik zu ergänzen. Fotovoltaik 18 % ----- Solarthermie 90 % Effektivität !
Die Kombination , Wärmepumpe ---Solarthermie steigert die Effektivität beider Komponenten enorm!;-)
........

Alles im Allem bin ich zuversichtlich, das ich mein Ziel von ca 20.000 € noch unterschreiten kann.Mal schaun... :-)


Also , nach nach meinen Nachforschungen , schlaegt eine Photovoltaik anlage mit Waermepumpe eine solarthermie anlage im winter deutlich

Der Wirkungsgrad ist wohl nur bedingt intresannt 1 m2 photovoltaik ( ca 100 kwh im Jahr) kostet ca 100 euro also um einiges billiger als Solarthemie (ca 450 kwh im Jahr pro m2 )

Solarthermie macht nur warmwasser und das im Sommer in Uebermengen und im Winter meist garnix , PV macht dan aber trozdem Strom fuer die Waermepumpe und im Sommer kann man Ueberschuss einspeisen

20000 Euro sind ca eine 10 kW Photovoltaikanlage und eine 10 kw Waermepumpe mit Batteriespeicher von ca 40 kwh Speicherkapazitaet (also mit Waermepumpe dan x 3-4 = ca 150 Kwh Waermespeicher

Gruss Lars
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 13.05.2017 - 14:15 Uhr  ·  #8
naja ...

die Brunnenvariante ist so ziemlich die teuerste, Du musst halt 2 Brunnen bohren, Genehmigungsverfahren usw. ...
Sonde währe nur eine Bohrung, wenn gut gemacht auch sehr gut. Flächenkollektor ist bei weitem die günstigste Variante, zumal Du ja den Baggerlader eh schon hast.
Beim Kollektor sind schon n paar Sachen zu beachten, viel hilft viel stimmt da auch nicht so ganz, idealerweise bekommst Du den in die turbulente Strömung, das hebt unterm strich den Wirkungsgrad.

2 Wärmepumpen bringt nichts als doppelte Anschaffung und mehr Installationsaufwand. Bei mir hab ich ne 14 kW Pumpe, die macht in der Übergangszeit eben am Tag 3-4 Arbeitstakte a 45 Min und gut ist.
Im Kernwinter bei Auslegungstemperatur von -12° Außen, hast ich dann 8-9 Arbeitstakte am Tag a 55 Minuten ... meine WP ist etwas überdimensioniert leider, hab da meiner Berechnung nicht ganz getraut, aber auch so komm ich auf einen COP von 5,7 inklusive Steuerung, Pumpen etc.. Sogar besser als die Herstellerangabe trotz der Takte.

Wichtig bei der WP ist die Taktlaufzeit, da ist etwas tüftelarbeit zu kalkulieren bis Du für Dein Objekt die ideale Einstellung raus hast. Zum Einen soll ja die Raumtemperatur nicht ständig pendeln, sondern möglichst gleichmäßig, zum Anderen verlängert die Hysterese die Laufzeit, da muss man sich als Anlagenbetreiber etwas reinknobeln, den ersten Winter braucht es da schon bis man den Dreh raus hat, aber dann läuft das. Man kann etwas mit Anhebung und Absenkung spielen um die Takte etwas in die Helle Tageszeit zu verlagern, hab das auch bei mir ausprobiert, für mich war es ok, dann hast ich in der Nacht noch 1-2 Takte im Kernwinter und die Raumtemperatur ist über Nacht um etwa 0,7° gefallen ... meine Holde hat dann gemosert es sei ihr zu kühl, dann hab ich es wieder gelassen, für mich war es OK.

50m3 Dose als Puffer? Du weißt aber schon was das für n Kübel ist? Ich hab hier im Weinkeller 2 x 22500L Weintanks, die haben >2m Durchmesser und sind 7m hoch und wiegen gefüllt eben 23t, da muss der Boden für die Last schon ausgelegt sein, davon abgesehen das die Mantelfläche von den Verlusten her auch nicht zu verachten ist ... der Liter Edelstahltank kostet derzeit ~1,20 € und das drucklos, Du musst dran denken, Deine Heizanlage hat Druck, so irgendwo um 1,5 bar, also 50m3 Drucktank, da darf Dir der Euro aber schon mächtig Wurst sein für die Nummer.

Per Solarthermie den Kollektor regenerieren ... na wenn Du unbedingt Geld los haben willst, ich nehme es gerne.

Also wenn Dein Kollektor auf >2m Tiefe liegt ist das der Vegetation an der Oberfläche reichlich egal, da seh ich bei mir absolut keinen Unterschied, Büsche und Bäume wachsen gleich wie an anderer Stelle, zumal ich im Sommer die Wärme wieder in den Boden zurück pumpe eben zur Kühlung der Hütte.

ich muss mal suchen, irgendwo hab ich noch meine Berechnung für Puffer vs. Estrich
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 13.05.2017 - 22:37 Uhr  ·  #9
Hallo Lars

Der Kollektor schlägt die Photovoltaikanlage mit WP bei einem Kostenvergleich um LÄNGEN!
Nicht nur die Flächen sind ein Kostenfaktor, sondern auch die WP, der Erdkollektor, Steuerung, Wechselrichter oder Batterie ( bei Inselsystem!) .... Wartung Verschleiß Ersatzteile ..Bei Batterie die Lebensdauer...
Bei den Kollektor die Steuerung ( 50 €uro ?) der Speicher (1500 € ?) Pumpenstation( 350 ?) Ein Meter ² (1000 W 150 €?)

Nun Vergleiche mal bei gleicher Leistung mit Photovoltaik + WP bei 1000 W Wärmeleistung : 1000W (elektisch) = 850 € OK, davon nur ca 1/4 ( cop =4 !) macht 212 € Wärmepumpe mit Steuerung ca 2000€ ?, Wechselrichter (Keine Ahnung! in den Leistungsbereich 1500 € ?) [bei gesamt Wärmeleistung von mindestens 10 KW, wie beim Kollektor auch! ] Dann der Erdkollektor ( vielleicht 2000 € ?)........

UM Längen!! ;-)

Ja, im Sommer kann der Strom eingespeist werden. Aber auch dort wird Warmwasser gebraucht ...
Im Winter hat der Kollektor immer noch ein Wirkungsgrad von 90 % zu 18 % Photovoltaik!!

Und mit ein bissel Physik und Mathematik kann ich es Dir auch nachweisen..... Beide Systeme gehen natürlich in ihrer Gesamtleistung zurück. Ja, weil weniger Primärenergie ( Sonnenstrahlung) vorhanden ist!

Wenn man den Kollektor in einem niedriegeren Temperaturbereich fährt ( bis 25 Grad z.B. ) Wandelt er immer noch 90 % der vorhandenen Strahlungsenergie in Wärme um wie im Sommer! ( Gesamtleistung vlt nur 30 % wie im Sommer, weil halt nur 30 % der Strahlungsenergie vorhanden .... genau wie Photovoltaikauch nur 30 % der Sommergesamtleistung hat!)

NUR , und da hast Du Recht, was kann man mit 25 Grad anfangen?

Die Normaldenker natürlich nix... Aber ich bin halt so ein Spinner, der sehr VIEL damit was anfangen kann. ;-)
Meine WP hätte jetzt z. B nicht -5 Grad Vorlauf mit vlt einem COP von 2 sondern 25 Grad Vorlauf mit einem COP von 5! Dann brauche ich auch nur 2/5 der Elektrischen Energie für die WP ... 60 % Strom gespart!

Ich will diese 90% Wirkungsgrad des Kollektors auch im Winter nutzen!

Kollektoren sind von der reinen Energiebilanz mit Abstand besser! ...und von den Kosten billiger!
...nur man muß diese Energie auch für sich nutzbar machen können.

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 07:40 Uhr  ·  #10
Hallo Vitis

Sehr interessant deine Berechnung.

Wie groß ist Dein dazugehöriger Flächenkollektor ( ca ) ? und wie lang sind die verlegten Schlangen ? ( nur ungefähr ! so genau ist das ja nicht auf andere Objekte zu übertragen.... ist mir schon klar!)

Meinen " Massenpufferspeicher"( 20 - 50 m³) will ich nicht so teuer machen... Er wird ganz anders gebaut!

Stell dir ein Quader vor : 20 - 50 m³ Erdreich der mit Perimeterdämmung ummantelt wird und ganz oder teilweise in der Erde versenkt wird. ( eventuell die 1,5 m über Flächenkollektor ...! wenn man schon am buddeln ist ..!) darauf kann man ein "Raum" bauen ( dazu Stützen/ Stelzen bis auf "festen Untergrund " 200 Kanalrohr mit Beton gefüllt .....z.B. )
Der wird mit Rohrschlangen durchzogen und von Innen nach außen aufgeheizt, mit Wärme die momentan nicht gebraucht wird ( Kollektoren, Festbrennstoffkessel ....wenn alle anderen Speicher voll sind!)

Der Massenspeicher ist seeehhrr träge, hat aber auch keine "Zirkulation" . ...kostet mich vlt 2000 € ( Perimeterdämmung und Rohrschlangen .....).

Es gibt aber auch schon gebrauchte 20 m³ Tanks die supergut gedämmt sind . Eisenbahntanks die ca 8000 € kosten + Transport ...!


Gruß Ralf
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 10:18 Uhr  ·  #11
Mein Kollektor sind 7 Stränge a 200m DN25 in Tichelmann, als Fächer im Garten, habe stehende Spiralen gemacht und der länge nach senkrecht in den Graben runter gelassen. Der Graben war 40er Löffel auf 2,30 ausgebaggert, also Unterkante 2,30m die Oberkante liegt so bei 1,30m.

Den Verteiler hab ich aus PVC-Stücken zusammengeklebt
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 12:20 Uhr  ·  #12
Hallo Ralf

Ich hatte mich vor Jahren mal mit dem Thema beschaeftigt (in Zeiten als PV noch nicht so guenstig war )
Ich verstehe , das mit solarthermie und Waermepumpe , die Ausbeute im Winter steigt (da COP hoeher als ohne Solar)

Jedoch meine Vergleichssuche spricht immer noch fuer PV



Vergleichen kann man zb hier

https://www.sonnenertrag.eu/de…10154.html

http://www.solartirol.at/anlagenvergleich.html

wenn ich die Daten von Nov 2013 vergleiche der Solarthermie Anlage Wuerzburg und PV Anlage gleiche Gegend , dann komm ich auf ca 6 kwh pro Monat November fuer PV pro m2 und auf ca 12 kWh fuer die Solartermieanlage

Jedoch ist der m2 solarthermie etwa doppelt so teuer (wenn man von ebay preisen ausgeht )

Der COP von Grabenkollektor Waermepumpen sollte bei beiden Anlagen recht aehnlich sein (auch wenn man den Boden mit ueberschuss an Waerme vorheizen kann , bzw lauwarmes wasser mit der Waermepumpe "hochpumpen"


Wenn ich im Sommer mit meiner PV anlage ca 30 cent Stromimport pro kwh vermeiden kann und Verguetung bei Einspeisung , waehrend die Solaranlage nach Wassererwaermung still steht , obwohl die Sonne scheint .......

Wenn Du genaueres weisst, ueber Stromverbrauch in deiner Wohnung und Waerme /Heisswasserbedarf, dann koennte man etwas konkreter kalkulieren :)

Gruss Lars
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 13:38 Uhr  ·  #13
Ok, Lars

Dann mal Butter bei die Fische......
Ich habe in meiner "Pi mal Daumenkalkulation" schon viel zu Deinem Gunsten kalkuliert ( 18 % nur im Labor statt 16 % real PV ....und nur 90 % Kollektor , sind (lass mich lügen) im Labor 92-93 %! ...Der Erdkollektor mit 2000 € ist auch ein Witz!! WP, müßte ich nachschaun, aber denke auch mal ein wenig mehr als 2000 € ....Steuerung.....und und und...)

Ok geschenkt !!

( Ich muß lernen mit den "Alternativen Fakten" besser umzugehen .....nicht gegen mich verwenden , sondern für mich... ;-( )

Nehmen wir NUR den Kollektor und PV - panell !

Preis pro installierter KW!

Bei PV Anlage : hat mir ein Bekannter ( baut seit 30 Jahren PV- Anlagen und vertreibt sie auch ....hält Vorträge etc ) den Preis von 850 € genannt , als untersten Richtwert eines KW PV ( deutsches Markenprodukt)bei 150 m² mit Wechselrichter inklusive Montage...
(Andere Anbieter bieten bis 720 € an ....da hätte man aber keine Freude dran..!)

Also können wir 850 € - Wechselrichter und Montage mit ( zu Deinen Gunsten!)mit 500 € ansetzen!

Vor 5 Jahren habe ich Vakuumröhrenkollektor 20 m² für 2150 € gekauft! ....wären bei 1 Meter ² = 1 KW ....um die 110 € ( schenkt die paar cent mehr ...!)


Also 1 KW PV = 500 €
1 KW Kollektor = 110 €

Da kannst du noch so schön rechnen ..... DAS kriegst du nicht hin.... ohne "alternative Fakten" ;-) (auch wenn Die ChinaPV ansetzt mit 350 € pro KW ) und die Kollektoren mit 150 € ..... ;-)

Gruß Ralf
wieso
 
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 14:16 Uhr  ·  #14
Zitat
Also können wir 850 € - Wechselrichter und Montage mit ( zu Deinen Gunsten!)mit 500 € ansetzen!

Vor 5 Jahren habe ich Vakuumröhrenkollektor 20 m² für 2150 € gekauft! ....wären bei 1 Meter ² = 1 KW ....um die 110 € ( schenkt die paar cent mehr ...!)


Also 1 KW PV = 500 €
1 KW Kollektor = 110 €


wie kommst du darauf das 1 m2 =1kw ist ?

1 m2 solarthermie macht ca 500 kwh im Jahr
1kwPV macht 1000 kwh aber 4000 kWh mit Waermepumpe

also brauchst Du ca 8 m2 solarthermie um da ranzu kommen

Und PV macht Strom fuer die Waermepumpe im Winter

nehmen wir 5000 Euro fuer Waermepumpe und Grabenkollektor raus aus dem 20000 euro budget kannst du dir eine ca 16 kw PV hinstellen die dann bei reiner Einspeisung 1600 euro im Jahr generiert und somit in ca 10 Jahren abbezahlt und dann noch 10 Jahre 16000 Euro generiert und natuerlich viel meh bei Eigenverbrauch

Ich hab uebrigens Beides , meine solarthermie mit 350 l speicher hat 600 euro gekostet mit ca 3 m2 Roehren , das war mal meine ueberlegung 10 solcher Teile aufzustellen also 30 m2 plus 3500 liter speicher und das vorgewaermte wasser im Winter nutzen und mit Waermepumpe hochpumpen , in Kombination mit der PV klingt dies intresannt


Gruss Lars
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 15:57 Uhr  ·  #15
Bestrahlungsenergie der Sonne : um die 1000 W / m²

Bei 93% ...wären das 930 W m² Kollektor

bei 18 % ...wären das 180 W m² PV !


DAS sind nun mal reale FAKTEN !

Wenn man zu .... ist oder nicht will die gesamten Ertrag zu nutzen ( 400 KW h / a !) ist das nicht mein Problem ! ;-)

Ich könnte ja auch nur die Hälfte des Strom aus den PV über Zähler laufen lassen.....


Fakt ist einfach, das man die "niedrigen Temperaturen " ( Energie nicht nutzt) beim Kollektor !


Man sollte nicht Äpfel mit Birnen oder Bannanen vergleichen..... ;-)
wieso
 
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 14.05.2017 - 18:15 Uhr  ·  #16
Zitat
Fakt ist einfach, das man die "niedrigen Temperaturen " ( Energie nicht nutzt) beim Kollektor !
Genau , da die Temperatur der Kollektoren im Winter oft zu gering ist um der Heizung dienlich zu sein , jedoch die PV strom erzeugt den die Waermepumpe nutzen kann , und das sind auch Fakten , waehrend deine Waermepumpe Atom und Kohlestrom aus dem Netz importiert , kommt mein Strom fuer die Waermepumpe meist aus der PV , und das in Ueberschuss fuer alles was Strom und Waerme braucht , also schlaegt die eigene PV in meinen Augen in der Gesamtbilanz Solartermie locker 8-)

schau dir einfach die Ertragswerte aus meinem link/tabelle oben an, selbst die Instalationen die mit Waermepumpe und Vaccum Roehren im Winter arbeiten , kommen eher auf ernuechternde Ertraege

Ich kenn auch einige Leute die haben Erdspeicher und heizen den auf mit Solarthermie im Sommer , by the way einer hat Strohballen als Isolierung benutzt am Erdspeicher und Ueberschuss Ladung an sonnigen tagen in die Erde .... , das ist alles super intressannt und macht auch Spass

Deshalb hab ich meinen Speichersee (2000m2) mit Wasserturbine und Speicher da Energie die ich sowohl elektrisch aber auch waermetechnisch nutzen kann und fuer mich flexibler ist und in diesen Speichersee solte eigentlich mal eine Ochsner Europa mini Waermepumpe und deren direkt Verdampfer Kupfer Absorber Spirale rein ....., da hab ich hier in Irland immer ueber 10 Grad unter Wasser :-)


Anyway , jeder macht halt seine Erfahrungen und es macht viel spass drueber nachzudenken /umsetzen



Gruss Lars
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 15.05.2017 - 07:57 Uhr  ·  #17
Also wenn ich es richtig verstanden habe willst Du doch das Heizwasser puffern, also die Warme Seite der WP, sorry, aber das Warmwasser hat im Freien garnichts verloren. Der Puffer muss mMn innerhalb der zu beheizenden Gebäudehülle sein, sonst sind die Verluste echte Verluste, nämlich weg. Wie Du aus meiner Rechnung ableiten kannst ist das Puffervermögen des Estrichs im Gebäude riesig im Verhältnis zu Wasserpuffer.

Solarthermie kann schon ergänzend was bringen, vor allem ab Frühjahr bis Herbst für die Warmwasserbereitung. Wenn Da die WP dann quasi still steht ist ja gut ... bei der Verknüpfung der Geschichte haben aber auch schon viele gestandene Heizungsspezialisten viele graue Haare gelassen. Das ist schon regelungstechnisch so ne Sache. Ob sich das Monetär stark bemerkbar macht und amortisiert, das hat schon einige Foren und Threads gefüllt wo sich die Spezialisten die Köppe einschlugen, da scheiden sich die Geister.

Für WP spricht halt aus meiner Sicht, die relativ überschaubaren Nebenkosten, kein Schornstein, kein Feger und was bei mir mit ausschlaggebend war, kein Ölscheich und kein Gasoligarch der mitverdient.
Meine 10kWp PV hat im Winter, da in meiner Region wenig Schnee fällt im Schnitt noch seine 10kWh am Tag gemacht, das reicht dann eben für fast 60kWh Heizleistung per WP und ist für meine Bude mehr als ausreichend.

Daher erstmal Bestandsermittlung, welche Heizleistung brauchst Du überhaupt, das ist ganz ganz wichtig! Erst wenn das feststeht solltest Du Dir wirklich Gedanken machen über Puffer / WP / Speicher etc.

Ach so, der COP heutiger Sole-WP geht locker über 5, wenn Du dann die 18% mal 5 nimmst bist Du bei 90%, also fast ein Nullsummenspiel ob Solarthermie oder PV, nur das Du im Sommer den Überschuss der Solarthermie ausser für WW nicht weiter verwenden kannst ... Eine Stirlingmaschine wäre da ne feine Sache :)
Ralf B
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 15.05.2017 - 09:01 Uhr  ·  #18
Hallo Vitis

Der große Pufferspeicher ( Quader 30m²) soll nicht die Warmwasserseite der WP Puffern ! das wäre ja Quatsch!

Aber alles was ich "übrig" habe von der Solarthermie oder Festbrennstoffkessel weil die Speicher "im Haus " ( wie Heizungswärme "kleiner Pufferspeicher " Warmwasserspeicher etc ) voll sind will ich den großen Massenspeicher ( draußen oder unter einem Gebäude oder auch im Gebäude { in einem Raum} mit überschüssiger Solarwärme aufheizen .... bis ca 25 - 30 Grad .
Das hat den Sinn, die Wärme zu "halten" . Würde ich diese Wärme in den Untergrund ( Flachkollektor) pumpen mit 8 Grad würde ich die Wärme durch die kalte Umgebung "verloren " gehen. erst, wenn der Flächenkollektor unter 8 Grad "gefallen" ist würde eine Regeneration mit Solar Sinn machen.

Und auch die WP nimmt zuerst aus dem Massenpufferspeicher die Wärme. .... erst . wenn auch die unter 8 Grad gefallen ist, geht es mit den Erdkollektor weiter. ....

So ist die WP immer efffektiv mit Primär-Wärme versorgt und die Kollektoren arbeiten im Winter mit einer sehr niedrigen Vorlauftemperatur ( was ihren Wirkungsgrad im Winter zu gute kommt !)
und somit kann ich auch die Niedrigeren Temperaturen des Kollektors nutzen!
...und den WP -Wirkungsgrad steigern!

Wie groß ist die Fläche Deines Flächenkollektors ( Fläche Garten )?

Gruß Ralf
wieso
 
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Re: Keine Heizkosten!! Was kostet das?

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Gepostet: 15.05.2017 - 14:12 Uhr  ·  #19
Zitat
Meine 10kWp PV hat im Winter, da in meiner Region wenig Schnee fällt im Schnitt noch seine 10kWh am Tag gemacht, das reicht dann eben für fast 60kWh Heizleistung per WP und ist für meine Bude mehr als ausreichend.


bei einer steilen aufstellung kann man diese taeglichen durchschnittsertraege einer 10 kw PV erwarten .... :-)
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Gepostet: 16.05.2017 - 08:26 Uhr  ·  #20
ich hab so etwa 400m2 für den Kollektor erschlossen

Es ist halt immer so eine Frage der Amortisation ... 8000€ sind eben grob 32000kWh Strom +/- (25ct/kWh), die Du dann einsparen mußt bevor der Kessel durchgerostet ist, damit sich das rechnet. Bei COP ~5 sind das 160000kWh Heizleistung oder umgerechnet / 9,8 ~ 16000L Heizöl, das Du einsparen mußt mit der Aktion.
Ich denk da wirst Du nicht annähernd hin kommen ... wär mir zuviel Aufriss.

Was relativ kostengünstig und arbeitsarm gemacht werden kann, ein Abzweig vom Fallrohr vom Dach und eben Niederschlagswasser im Bereich des Kollektors per Drainagerohr versickern lassen
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