Verschwörungsideologen

Hallo Lars,



Das ist keine Analyse sondern die Realität!

Was man daraus schließen kann:
+ Die Maßnahmen sind zu wenig
+ Die Maßnahmen wirken nicht

Beides wäre 'Meinung'.

Ich bin übrigens der 'Meinung' das beides stimmt und würde es so formulieren wollen:
+ Die Lockdown Maßnahmen wirken nicht in der erhofften Größenordnung
+ Die Lockdown Maßnahmen müssten noch viel drastischer Ausfallen um signifikant zu wirken
+ Wenn man die Lockdown Maßnahmen wieder abschafft fängt alles wieder von vorne an ...

Grüße

...Und wirklich sollte man auch mal die Zusatzbeanspruchung der Gesundheitssystheme Global mitbetrachten ... , das stell ich mir als Katsthrophe vor , wo Mensch da erst anpacken soll , da wird es wohl in einigen Ländern sehr eng werden , Prioritäten zu setzen ....




https://www.deutschlandfunk.de…_id=488317

Warum missverstehjen wir uns dauernd?

Das Vorhandensein der festen Größe einer Wirkung bedeutet nicht das man sie kennt.

"Meine Kernaussage ist die, dass vor allem bei den Lockdown Maßnahmen wissenschaftliche Evidenz fehlt"

Selbst wie weit diese Aussage zutrifft läßt sich kaum beurteilen.

Das Kritiker diffamiert werden hat etwas damit zu tun dass Kritik wie jetzt von unterschiedlichsten Seiten und in teils auch der Form von Verschwörungstheorien in gefährlichen Situationen, in denen es auf relativ schnelles Handeln ankommt, stark verunsichert. Also insbesondere die Mehrheit der an und für sich mit solchen Situationen weniger vertrauten Menschen der breiten Masse die dann nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist und dadurch stark verunsichert wird was zum allgemeinen psychischen Stress sowohl durch die Bedrohung als auch durch die Maßnahmen hinzukommt.


In so einer Situation ist öffentliche Kritik nicht sehr hilfreich um das eigentliche Problem in den Griff zu bekommen. Wenn Maßnahmen greifen sollen dann geht das am besten wenn alle mitmachen. Die Einschränkungen selbst tun weit weniger weh wenn man sie als vorübergehend hinnimmt, einordnet und soweit nötig befolgt.

Ob und wie richtig alles war kann sich erst hinterher zeigen.

Was wirtschaftliche Schäden betrifft, die sind so oder so vorhersehbar, im Grunde müßten einige Zweige der Wirtschaft der Coronapandemie dankbar sein weil dort sowieso nicht alles auf Nachhaltigkeit und Produktivität beruht.

Man kann hinterher der Coronapandemie für das Versagen die Schuld geben.

Wenn es nach der Pandemie Lateralschäden geben sollte dann nur deshalb. Einer kerngesunden Wirtschaft kann Corona absolut garnichts ausmachen wovon sie sich nicht wieder erholen kann.

Obwohl auch mich sehr ärgert wenn jemand die Corona Pandemie eher als Ursache für die Störung ihrer Gewohnheiten als eine außergewöhnliche Gefahrensituation sehen versuche ich mir selbst die Perspektive dieser Leute zu erklären:

Es gibt schließlich keine Wirkung ohne eine Ursache.

Schon von Beginn an, als die ersten Nachrichten aus China und danach direkter bedrohlich aus Italien kamen waren diejenigen die die täglichen Nachrichten aus aller Welt gewohnheitsgemäß aufnehmen und auch gedanklich etwas gründlicher verdauen schon einschlägig gewarnt.

Es war schon vor 12 Monaten ziemlich klar dass evtl. eine sehr bedrohliche Situation auf uns zukommen könnte.

In dieser Situation machte man sich schon früh Gedanken darüber wie man sich im Ernstfall schützen könne und im weiteren Verlauf akzeptierte man auch die Maßnahmen der Regierung eher als notwendig obwohl von Beginn an gelten musste dass nicht alles eingespielt oder perfekt stimmig sein würde. Es wurde weitgehend das getan was sich durch Beratung der zugezogenen Institutionen als sinnvoll anbot.

So wurde der Umstand dass schnelle und häufige Ansteckungen bei Kontakten in engerer Umgebung eher stattfanden als isoliert analisiert, Berichte von Superspreadern die in verschiedenen Umgebungen mit oder bei Menschenanhäufungen oder häufigen Kontakten Infektionen schnell verbreiteten waren sehr eindeutig und die Verläufe bei kritischen Erkrankungen sind erschreckend genug.

Anders als die von Beginn an schon mental vorbereitete Gruppe reagierten diejenigen die vorwiegend erst später durch die Einschränkungen ihrer Freiheiten und Gewohnheiten sowie dann auch schnell anstehende wirtschaftliche Ängste vor eine bereits veränderte Lebenssituation gestellt wurden.

Dementsprechend fielen dann die Reaktionen und Meinungen sehr unterschiedlich aus.

@ Lars:

Die Nazi-Szene wird wahrscheinlich ein wenig überschätzt. Sie wird von der Mehrheit der Deutschen nicht als wählbar wahrgenommen, auch das ist ein Grund warum sie versucht bei Demos und Veranstaltungen auf dem Trittbrett mitzufahren.

Das Deutschland sich vom Sozialnationalismus ein zweites Mal ins Unglück stürzen lässt halte ich für gänzlich ausgeschlossen.

Zitiere: "Wir passen ja mit auf" Zitat Ende

Ja, das muss man. Ich bin gerne mit dabei!

Gruß, Carl