Zitat
... werde ich auch einen Speicher aufrüsten müssen ...
Es scheint so, als ob sich das für die PV Betreiber rechnet. Das machen viele mittlerweile.
Das zeigt gleichzeitig die Unfähigkeit der Politik und Netzbetreiber für sinnvolle Regelungen zu sorgen.
Immer noch wird das Netz als reiner Zulieferer von Strom angesehen und die PV Betreiber eher als lästig empfunden:
"Sollen die doch ihren Strom selbst verbrauchen."
Lars und ich hatten mal überschlagen, dass man gut ist wenn man bei reinen Akkukosten <= 10 ct/kWh landet.
Hinzu kommen Abzüge durch den Ladewirkungsgrad von 5% ..20%.
Dazu kommt bei Eigenverbrauch auch noch Geld für einen passenden und intelligenten Wechselrichter hinzu.
Das Privatleute das dennoch insgesamt günstiger hin bekommen als die Profis aus der Energieversorgung ist
trauriges Zeugnis der fehlgeschlagen Politik
Richtig wäre es:
das Netz auch zum Speichern zu nutzen, also in beide Richtungen den Strom fließen zu lassen, was den Nutzen der Leitungen erhöht.
Das Netz als Akku zu verstehen.
Klare Rahmenbedingungen für den
Netzakku zu schaffen damit ein vergleichbarer Markt entsteht und
sich Netzakku Anbieter einem fairen Wettbewerb stellen können.
Es ist ja auch nicht so, dass jede eingespeiste kWh physikalisch in einem Akku landet.
Zumindest teilweise wird der Strom ja woanders gleichzeitig verbraucht.
So könnte es dann z.B. Stromtarife geben, die anbieten, wenn du innerhalb einer Woche,
deinen selbst produzierten Strom wieder verbrauchst zahlst du nur 5 Ct/kWh für die Netzakku Nutzung.
Bei einem Monat 15 Ct/kWh für die Netzakku Nutzung.
In einem Jahr 25 Ct/kWh für die Netzakku Nutzung..
Und wenn du mehr verbrauchst als das du einspeist zahlst du 30 Ct/kWh.
Und wenn du mehr einspeist als das du verbrauchst, bekommst immerhin noch 5 Ct/kWh.
Jeder Anbieter kann natürlich etwas andere Preise machen damit ein Wettbewerb entsteht
und der PV Anbieter vergleichen kann, was für ihn besser ist.
Muss man dann noch subventionieren?
Grüße