Bevor wir uns zu sehr mit Eventualitäten beschäftigen sollten wir weitere Informationen des Bauingenieurs abwarten.
Max - (Menelaos), der sich bereits für die Erarbeitung der Kennlinie und zusätzlich mit einem Angebot zweier 6 kw Ginlong Wechselrichter direkt mit dem eigentlichen Anliegen des Fragestellers sachlich zur Verfügung gestellt hat scheint hinsichlich anderer noch offener Fragen der gleichen Meinung zu sein.
Zumal nicht geklärt ist ob es sich - wie die verschränkte Bauweise der Flügel als historisch kaum schon bekannte Bauweise andeutet - um moderne aerodynamische Profile handelt.
Dann wäre ein Wirkungsgrad deutlich über 20% als wahrscheinlicxh anzunehmen.
Was die feste Aufstellung in eine Hauptwindrichtung angeht ist nicht zu vernachlässigen dass es - zwar selten - auch aus östlichen Richtungen heftig wehen kann. Das ist zumindest für die Sturmsicherung ein nicht zu vernachlässigendes Thema.
Es geht beim Bau einer Windmühle nicht ausschliesslich um den Energieertrag sondern auch um die Sturmsicherheit.
Bei einer festen Windausrichtung würde ich erwarten dass die Flügel bei Wind aus entgegengesetzter Richtung im ungebremstem Falle ihre Drehrichtung umkehren und wie ich bei meinen unzähligen Kleinversuchen öfter schon erlebt habe - kann dann eine nicht ausreichend gesicherte Naben
Schraube die den Rotor auf der Achse halten soll sich der Gewindedrehrichtung entsprechend lösen, der Rotor fällt herunter.
Was die Generatorgröße betrifft - fehlende Leistungsdimension muss nicht zwingend durch einen Austausch gelöst werden, in historischen Windmühlen kennt man über mehrere Anschlussstellen mechanischer Stränge zur Nutzung der Energie auf verschiedenen Stockwerken.
Interessante Lektüre in diesem Zusammenhang wäre der Artikel " Windmühle" den Aeggy in Wikipedia maßgeblich erarbeitet hat.
https://de.wikipedia.org/w/ind…ov=acrw1_0