Starter-Akku 60 Ah.

 
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 10:14 Uhr  ·  #21
Ach so, du wolltest das als nicht als Bild, sondern als Tabellen Dokument, hmm ich habe nur ods (LibreOffice).
Ich exportiere mal als xlst (Excel) und hoffe ich bekomme das hin mit dem Anhang ...

Sieht gut aus :happy:
Anhänge an diesem Beitrag
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Titel: Akkukurven
Information: SoC Tabelle und mehr
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Menelaos
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 11:07 Uhr  ·  #22
super, danke - dann kann ich mir die Mühe sparen das selbst zusammenzubasteln...
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 13:23 Uhr  ·  #23
Hallo

Ich rechne mal etwas anderes.
Akku voll = 1,28 --Akku lehr = 1,12 , diverenz = 0,16 in der Dichte.
Mein Akku voll = 1,255 und lehr = 1,09, diverenz = 0,165, ?? also Akku war zu 100 % voll.
Und was stimmt dann nicht mit 25 Ah entladung mit 10 A und noch 6 Ah mit 2 A = 31 Ah ??
Es ist kein 60 Ah Akku sondern nur ein 35 Ah höchstens.
Zu wenig Säure für 60 Ah und zu wenig Aktivmasse .
Dafür ganz dickes Bleigitter und Ableitungen.
Also nur ein Starterakku für hohen Strom auf kosten der Kapazität und darum auch billiger !

Gruß Aloys.
eine Endladung mit nur 5 A läuft gerade.
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 18:29 Uhr  ·  #24
Hallo Aloys,

danke für die Informationen!

Beim letzten Entladen konntest du 31 Ah entnehmen, das ist die Realität und diese zählt letztendlich.
Das bedeutet für mich jetzt schon einmal das die Abschätzung mit 42 Ah über die 10 Ah 1h Messung nicht gut funktioniert hat. Bist du beim letzten Laden höher in der Säuredichte gekommen? Konntest du das messen oder waren es wieder nur 1,255?

Grüße
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 19:31 Uhr  ·  #25
Hallo

Ich hatte über Nacht mit 3 A geladen, hab dann nach 17 Std abgebrochen = 51 Ah theoretisch geladen.
Der akku war im 17 °C Keller dann 28 ° c warm geworden .
Eine Std gewartet , dann 13,14 V und säuredichte wieder 1,255 --Akku auf 24 °C abgekült.
Endladen dann mit 5 A .
Nach 1 Std = 12,30 V
2 Std =12,19 V - Säure 1,21
3 Std = 11,97 V
4 Std = 11,79 V - Akku auf 20,2 °C - Säure 1,15
5 Std = 11,44 V
5,75 Std = 10 5 V und Apbruch- 28,75 Ah endladen.
Die Spannung steigt gleich wieder auf 10,3 V - mit 2 A ewentuell noch weitere Endladung möglich.
Nach ein paar min wieder 11,73 V und die Säuredichte bei 1,07 .
Da ist also zu wenig Säure drin für mehr Kapazität, und zu dünn, werde also wenn nötig, Säure mit normaler Dichte nachfüllen.
Meine Beurteilung.
Um höhere Ströme zu entnehmen, ist ein sehr dickes Bleigitter und dicke Ableitungen eingebaut.
Die Baugrösse des Akkus ist die eines normalen 60 Ah Akkus und der Innenraum begrenzt.
Die Platten sind darum Dicker und die Separatorplatten dazwischen dünner.
Dünnere Separatorplatten gleich weniger Platz für die Säure und darum weniger Kapazität.
Normale Säure ist bei lehrem Akku 1,12 bei diesem aber nur noch 1,07 , fast schon Wasser.
Was soll Ich da noch sagen, also ein 30 Ah Akku, der noch etwas mehr Säure verdient und für hohe Ströme gut geeignet ist.
Frage ?
Wer hat schon mal seine Akkubank in nur 6 Std komplett entladen.
Das wären bei 600 Ah dann ein Dauerstrom von 100 A .
Und dann wäre die Endladespannung dabei mal interessant.
Soweit vom 60 ger, laden jetzt mit 1 A.
Was mache ich mit dem 100 Ah im Bulli ? kann der Entgasen oder wird der dick ?

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 20:24 Uhr  ·  #26
Hallo Aloys,

51 Ah geladen und nur 29 Ah entladen :'( Säuredichte immer noch auf 1,255 :'(
Damit hat sich im letzten Zyklus nichts mehr signifikant verändert. Das in der Säure fehlende Schwefel hat mit dem Blei, Bleisulfat gebildet. Dadurch fehlt es an aktivem Schwefel und aktiver Bleioberfläche.
Der Akku hat einen SoH von maximal 75% (Über Säuredichte ermittelt) und einen erhöhten Innenwiderstand, was nur noch kleinere Ströme zulässt und den Wirkungsgrad verschlechtert.
Vermutlich reicht es sogar noch zum Starten aber dann nicht mehr zum korrekten Laden mit Lima und bald ist der Akku wieder platt. Andere, brutalere, Methoden zum Reaktivieren, kenne ich nur vom Hörensagen und habe ich bisher nicht verwendet.
Was noch ginge: 1 Woche oder länger mit kleinem Strom, minimale Gasung, laden lassen.

Zitat
Wer hat schon mal seine Akkubank in nur 6 Std komplett entladen.

Ich nicht, das wäre I6 also der Strom für eine C6 Kapazität. In der Strominsel liegt man bei I24 .. I100 und mehr.
Also 24h .. 100h und mehr Entladezeit.

Zitat
Was mache ich mit dem 100 Ah im Bulli ?

Wenn du den Dauerstrom der Glühkerzen nicht in den Griff bekommst, dann wirst du dort später die selben Probleme bekommen.

Zitat
Kann der Entgasen oder wird der dick?

Wenn du die Zellen aufschrauben kannst und die Säure siehst dann kann der Gasen, wird auch nicht dick und
du kannst das durch die Gasung fehlende Wasser nachfüllen.

Grüße
Menelaos
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 28.03.2021 - 23:11 Uhr  ·  #27
Nochmal was zu ddn Glühkerzen...
Mein 124er ust zwar auch schon Technik aus Papas Zeitten aber: auch bei mir wurde mit den Original Glühkerzen stets eine Minute geglüht, egal ob der Motor lief oder nicht. Die Anzeige im Armaturenbrett zeigt ledeglich wann der Motor bereit ust zum Starten indem das Vorglühlicht erlischt - weiter glühen bis Abschaltung durch Timer tuts aber dennoch.

Nun habe ich neue Glühkerzen. Diese ziehen mehr Strom und glühen selbst bei minus 10 Grad in nur zwei bis drei Sekunden vor, bleiben aber sogar 3 Minuten (!) aktiv und glühen solange auch voll durch. Dadurch bessere Kaltlaufeigenschaften, merkt und hört man auch.

Will sagen: dass die Karre noch lange mitglüht ist durchaus üblich und nicht unbedingt ein Fehler. In kaum einem älteren Fahrzeug (bei neuen Motoren weiß ich es nicht genau) endet die Arbeit der Glühkerze mit dem Start des Motors.

Vg
Max
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 29.03.2021 - 10:22 Uhr  ·  #28
Hallo Max

Das bestätigt alle meine Untersuchungen ! NUR die alten Akkus die noch nicht mit Starterakku bezeichnet wurden, haben erst nach 10 Jahren geschwächelt was auf eine insgesammt niedrigere Betriebsspannung und damit höhere, schnellere Nachladung hin deutet.
Also eine Verbesserung durch " Starterakku " ist das nicht, es gibt nur mehr Probleme.
Zum Säure messen brauche Ich eine mindest 9 mm Bohrung und anschliessen Verschlußstopfen, der kleine Schlauch ist 8,5 mm dick, oder einen dünneren Adapter dran stecken.
Ein Problem --- die Öfnungen der Zellen ist nicht zu erkennen, darum hab Ich ja " Großzügig " auf gestemmt .
Die Öfnungen sind dann seitlich und nicht wie üblich in der Mitte, in einer Reie angeortnet.
Früher war nur ein Streifen zu entfernen und darunter dann doch schraubbare Stopfen, das hatte Ich dann auch erwartet.
Also erst mal nur alle 14 Tage mal nachladen auf 16 V bei Kurzstrecken Betrieb.

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 29.03.2021 - 10:42 Uhr  ·  #29
Hallo Aloys,

diese 'neuen' Akkus mit Calcium haben tatsächlich eine höhere Ladespannung nötig. Ca. 0.6 V mehr.

Die neuen Akkus haben meist ein Überdruck Ventil, wo zu viel Gas entweichen kann. Ob das dein 100 Ah Akku hat weiß ich nicht. Selbst wenn, dann kann man leider kaum korrekt Wasser nachfüllen.
Wenn man unterhalb der Gasungsspannung bleibt, kann man die Akkus mehrere Tage ohne Gasung dran hängen lassen.
Die Gasungsspannung liegt bei ca. 14.3 Volt @25°C, ist temperaturabhängig (Akku Temperatur) und leicht unterschiedlich bei jedem Akku. Man bekommt den Akku auch so voll, nur dauert das eben viel länger.

Grüße
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 29.03.2021 - 18:58 Uhr  ·  #30
Hallo

Danke für die Info ist sehr nützlich ! Ich denke es kann an der Lima auch nichts verstellt werden.
Bei meinem ersten Fiat hatte Ich auch das Problem mit der Spannung gehabt, der hatte einen mechanischen Regler.
Die Kontakte waren mit Blattfedern vorgespannt und ein kleines Papierstückchen darunter, genügte um die Spannung 1 V zu erhöhen.
So etwas finde Ich gut .

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 30.03.2021 - 09:30 Uhr  ·  #31
Hallo Aloys,

Es freut mich, dass dir meine Informationen hier weiter helfen.

Zur Lima:
Du kannst, wenn du magst, Fotos einstellen. Manchmal ist der Regler außen zugänglich, ein Foto extra vom Regler wäre auch toll. Eventuell kann man den Komparator mit Dioden aus tricksen und so 0,6V mehr Spannung erzeugen lassen.

Grüße
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 08.04.2021 - 17:11 Uhr  ·  #32
Hallo

An der Lima hab Ich noch nicht nachgesehen.
Gestern 2 mal 15 min gefahren.
Heute 12,1 V am Akku ohne irgent etwas .
Der 60 Ah kam dann als Ladestation in den Bulli .
Ladeprogram auf 7 Zellen Blei gestellt und auf 1,5 A Ladestrom.
Der Strom wirt langsam gesteigert von 0,2 A bis nach ~ 3 min auf 1,5 A.
Da war die spannung schon auf 13,3 V .
Jetzt nach 11 Ah Einladung ist die Spannung auf 16,2 V , und der Lader regelt auf 1,3 A runter.
Lass Ihn noch ein wenig weiterladen.
Der 60 Ah Akku ist auf 12 V runter, bei Entladung mit 1,5 A .
Also warscheinlich noch voller als der 100 Ah heute Morgen.

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 08.04.2021 - 18:19 Uhr  ·  #33
Hallo Aloys,

das klingt alles irgendwie schlecht.
Habe ich das richtig verstanden, dass der neue 100Ah Akku im Bulli langsam auch leer wird?
Hast du jetzt quasi zwei Säure Akkus, die längere Zeit oder immer teil entladen sind?

Wenn das so ist, dann altern beide Akkus unverhältnismäßig schnell.

Grüße
FamZim
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Re: Starter-Akku 60 Ah.

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Gepostet: 08.04.2021 - 22:13 Uhr  ·  #34
Hallo

Nach 12 Ah Ladung , und max Spannung 16,2 V hat der Lader den Strom abgeregelt auf nur noch 0,13 A .
Dabei ist die Spannung wieder auf 12,9 V gesunken.
Der 60 Ah akku hat nun Lehrlaufspannung 12,35 V , also höher wie der 100 Ah im Bulli heute morgen.
Die Ladeaktion im Bulli werde ich mit 1 A dann mal wiederholen, vieleicht kommt da noch was, das wenigstens die Lehrlaufspannung höher wirt.

Gruß Aloys.
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