Hallo zusammen,
Junge ihr geht hier aber ans Eingemachte
meine Meinung dazu ist folgende:
Eine Motorwicklung sollte man nur beurteilen, wenn man den
exacten Wicklungsverlauf, Anzahl der Spulen pro Phase und den
Wicklungssinn kennt. Es gibt eine Vielzahl von Motoren die durch
Einbringen von einer Hilfswicklung ein bestimmtes Drehzahlverhalten
erbringen. Kann ich die Anordnung und den Wickelsinn nicht einwandfrei
ermitteln bzw. aufzeichnen, lasse ich für meinen Teil die Finger davon,
oder ich wickele neu so wie ichs brauche.
Diese Motoren mit Hilfswicklung eignen sich nämlich nicht immer als
Generatoren. Die Hilfswicklungen haben meistens nicht die gleiche
Beschaffenheit wie die restlichen Hauptwicklungen.
@XXLRay
die mir bekannten Formen einer Dahlanderschaltung bis zu vier
Drehzahlen stimmen nicht mit Deinen Angaben überein.
Je nach Verschaltung
- eine umschaltbare Wicklung 1:2
- zwei getrennte Wicklungen
- eine umschaltbare Wicklung und eine getrennte Wicklung
- zwei umschaltbare Wicklungen 1:2
ergeben Drehzahlen von 3000/1500/750/ 500 je nach Polzahlen.
180U/min sind nicht aufgeführt.
Außerdem brauchst Du für drei Drehzahlen in Dahlanderschaltung
mindestens 9 herausgeführte Strangenden.
@coupe777
Zitat:
Von den Generator nur eine Phase anschließen und messen wiefiel Volt
nur eine Phase Z.B bei 500 U/ Min hat .
Dann zwei Phasen anschließen im Stern und nochmal messen bei 500
U/Min die Spannung müsste ungefähr doppelt so groß sein.
Wenn die nicht Doppelt so groß ist dann sind die Magnette Falsch
angeordnet .
Nein , Nein, da machts Du es Dir zu einfach. Abgesehen davon, daß es die
unterschiedlichsten Ursachen haben kann, daß man nur z.B. nur 0,7V
erzeugte Spannung bekommt, ist es so, daß das Messen einer Phase auch
nicht so einfach geht wie von Dir vorgeschlagen.
Eine Phase messen, aber wogegen?
Willst Du in Sternschaltung eine Phase messen, so mußt Du dies gegen
den Sternpunkt tun. dieser befindet sich aber bei einem fertigen Motor
meistens fertig abgebunden irgendwo im Wicklungskopf.
Selbst wenn man den Sternpunkt offen liegen hätte, so müßte man dann
die erzeugte Spannung einer Phase messen, die gemessene Spannung
über zwei Phasen ist nicht wie Du vermutest doppelt so hoch, sondern um
den Faktor 1,732 höher als die Spannung einer Phase.
Auch wenn die Magnete falsch angeordnet wären und die erzeugte
Spannung insgesamt viel zu niedrig wäre, so könnte das Verhältnis
Phase 1 zu Phase 1+2 durchaus rechnerisch korrekt sein, nur insgesamt
viel zu niedrig. Daraus könnte man nicht mit Sicherheit schließen, daß
die Magnetanordnung falsch ist!
Alle Faktoren die für die Spannungserzeugung benötigt werden spielen
hier mit rein.
Gruß
Günter
Westerwald