Hallo,
Sperrdioden in PV-Installationen werden bei Parallelschaltung von Strängen gebraucht,
wenn deren Platten in unterschiedliche Himmelsrichtungen zeigen,
oder wenn die Einzelstränge nicht die gleiche Plattenzahl haben,
oder wenn unterschiedlich starke Abschattungen zu erwarten sind.
Haben wir an anderer Stelle diskutiert.
Warnen möchte ich vor dubiosen Produkten, wie in folgendem Foto gezeigt. Daneben ein Lötkolben 20W.
Hier eine Diode mit 1000V und angeblich geeignet für 20A. Stecksystem C4. Es gibt auch andere!
Nach einer Kundenrezension von einer für 15A, bei der geschrieben stand, dass sich das Gehäuseplastik erweicht hat, bin ich stutzig geworden und habe Messungen gemacht.
Bei dieser hier bei nur 7,5 A schon 70°C außen nach kurzer Zeit. Mit Infrarot-Thermometer gemessen.
Damit als Produkt schon durchgefallen, denn Temperaturen an anfassbaren Flächen dürfen 60°C nicht überschreiten.
Bei 10 A nach ca. 15 min außen 97°C! Und ja, das Gehäuse wurde bereits weich.
Und das in einer Garage mit vielleicht 25° Lufttemperatur.
Bei Außentemperaturen von 35° kommt am Genäuse noch mal ca. 10° dazu.
Ist so verwunderlich nicht, denn
bei 2A habe ich eine Flussspannung von 0,838V gemessen.
Bei 3A bereits 0,870V.
Gut möglich, dass es bei 20A 1V sind, macht "Heiz"-Leistung 20W.
Genau so viel hat der mit abgebildete Lötkolben. Und der schafft über 350°C!
Immer das Selbe. Eine Diode oder auch ein anderes Bauelement verträgt den angegebenen Strom bzw. die Verlustleistung nur, wenn die anfallende Wärme abgeführt werden kann. Entweder an ausreichend große Kühlflächen einer Leiterplatte oder an Kühlkörper.
Ich billige Sperrdioden in solcher Bauart, egal ob sie mit 10, 12, 15 oder gar 20A deklariert sind, etwa 5 bis 6 A zu.
Wenn es mehr werden muss, müssen Bauarten ran, wo die Wärmeabfuhr wirklich klappt. Die gibt es auch, aber wohl nicht unbedingt auf dem Wühltisch.
Sperrdioden in PV-Installationen werden bei Parallelschaltung von Strängen gebraucht,
wenn deren Platten in unterschiedliche Himmelsrichtungen zeigen,
oder wenn die Einzelstränge nicht die gleiche Plattenzahl haben,
oder wenn unterschiedlich starke Abschattungen zu erwarten sind.
Haben wir an anderer Stelle diskutiert.
Warnen möchte ich vor dubiosen Produkten, wie in folgendem Foto gezeigt. Daneben ein Lötkolben 20W.
Hier eine Diode mit 1000V und angeblich geeignet für 20A. Stecksystem C4. Es gibt auch andere!
Nach einer Kundenrezension von einer für 15A, bei der geschrieben stand, dass sich das Gehäuseplastik erweicht hat, bin ich stutzig geworden und habe Messungen gemacht.
Bei dieser hier bei nur 7,5 A schon 70°C außen nach kurzer Zeit. Mit Infrarot-Thermometer gemessen.
Damit als Produkt schon durchgefallen, denn Temperaturen an anfassbaren Flächen dürfen 60°C nicht überschreiten.
Bei 10 A nach ca. 15 min außen 97°C! Und ja, das Gehäuse wurde bereits weich.
Und das in einer Garage mit vielleicht 25° Lufttemperatur.
Bei Außentemperaturen von 35° kommt am Genäuse noch mal ca. 10° dazu.
Ist so verwunderlich nicht, denn
bei 2A habe ich eine Flussspannung von 0,838V gemessen.
Bei 3A bereits 0,870V.
Gut möglich, dass es bei 20A 1V sind, macht "Heiz"-Leistung 20W.
Genau so viel hat der mit abgebildete Lötkolben. Und der schafft über 350°C!
Immer das Selbe. Eine Diode oder auch ein anderes Bauelement verträgt den angegebenen Strom bzw. die Verlustleistung nur, wenn die anfallende Wärme abgeführt werden kann. Entweder an ausreichend große Kühlflächen einer Leiterplatte oder an Kühlkörper.
Ich billige Sperrdioden in solcher Bauart, egal ob sie mit 10, 12, 15 oder gar 20A deklariert sind, etwa 5 bis 6 A zu.
Wenn es mehr werden muss, müssen Bauarten ran, wo die Wärmeabfuhr wirklich klappt. Die gibt es auch, aber wohl nicht unbedingt auf dem Wühltisch.