Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

 
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 28.06.2022 - 21:22 Uhr  ·  #21
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 12:13 Uhr  ·  #22
Ein Link zu einer schönen und wertvollen Seite. Meinen Dank dafür!

Hatte ja auf meiner Internetpräsenz auch auf den Piggott verwiesen.
Inzwischen scheinen sie die Azimuthlagerung präziser gestaltet zu haben. Muss sein, wenn ein Schleifringsystem zum Einsatz kommt. Ursprünglichwar da ja nur Rohr in Rohr.
Hier sieht man aber ne eingesetzte Buchse unten. Bronze? Wobei auch Plastik von IGUS genügen würde.

Das zu lösende Problem ist meist die Halterung der Kohlebürsten. (Die Lösung ist bei Piggott auch nicht zu sehen.)
Was die Industrie liefert ist meist zu groß. Hatte zumindest nichts Kleines gefunden.
Also was Eigenes konstruiert, s. Anhang. Passt in einen kleinen Anschlusskasten von einem E-Motor.
Innen-D der Schleifringe 25mm.

Beschreibung:
Die Schlitze links im rechten Bild: Da kommen die Anschlusslitzen durch. Ist für seitlich kontaktierte Bürsten.
Druckfedern im D leicht größer als die Breite der Bürsten: Damit sie zentriert bleiben und nicht abwandern.
Sacklöcher (4-kant) mit runder Vetrtiefung für die Federn, + Inspektionsloch von hinten.
Montage: Erst Federn und Bürsten einsetzen, sichern, dann auf Schleifringsatz aufsetzen und verschrauben. Sicherung lösen.

Feder (von febrotec) ist regelrecht berechnet und für Kurzhub ausgelegt. Weil, der Abrieb in einem WEA-Leben wird gering sein.
Haupaugenmerk war geringe Bauhöhe.
Kohlebürsten richtig fette, also im Querschnitt 8 *16 oder gar mehr. Könnte ich raus suchen.

Wer SolidWorks zur Verfügung hat könnte von mir den Datensatz bekommen, zur Adaption.
Ansonsten im STEP-Format. Dann aber wenig veränderbar.
Konstruktion ist aber nie gebaut worden. War mal für Gödecke als Nachfolge für die AC 120 bis 1000.
Aber dort ist man bezüglich Windkraft müde geworden.

Technologie für den eigentlichen Halter:
Lasersintern aus Polyamidpulver. (Rapid Manufacturing)
3D-Druck dürfte bedingt auch geeignet sein.
Problem könnte die rauhere Oberfläche machen, mit weniger Maßhaltigkeit.
Müsste man die Aussparungen für die Kohlen evtl. enger anlegen und mit ner Feilmaschine anschließend nachkalibrieren.
Aber vielleicht gehts auch ohne. Bürsten dürfen durchaus etwas wackeln.

Schleifringsätze sind im Eigenbau auch nicht ohne.
In kleinen Ausführungen und trotzdem stromstark findet man von der Industrie nicht unbedingt viel.
Vor einigen Jahren das für mich Beste noch aus dem UK, s. Anhang.

Grüße, Che
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 13:14 Uhr  ·  #23
Zitat
Das zu lösende Problem ist meist die Halterung der Kohlebürsten. (Die Lösung ist bei Piggott auch nicht zu sehen.)


Piggott vermeidet diese ja eher generell ;) aber wie gesagt bei einem Holzmast , wo das Kabel ausserhalb verläuft ist es angebracht , in einem Mast in Rohrform wo das Kabel innen sich bewegen kann würd ich die Idee der Slip Rings komplet vergessen
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 13:36 Uhr  ·  #24
Ist abhängig vom Standort.

Dass "Entdrillen alle 3 Monate genügt" habe ich in einem Buch von Crome gelesen.
Dass in Irland, wenn der Wind nahezu ständig aus Westen weht, auch das nicht mal nötig ist, ist denkbar.
Von schon genanntem Gödecke aber weiß ich, dass es Standorte auf Mittelmeerinseln gibt, da muss wesentlich öfter als alle 3 Monate entdrillt werden.
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 16:10 Uhr  ·  #25
welche Kleinwindanlagen haben solche "Slip Rings" ? Kennt Ihr welche ?

Und stimmt mag sein das die Turbine selbst bei Heftigen Bedingungen eher sich nicht um die eigene Achse gedreht hat

Ansonsten würd ich sie wohl heute anbinden anstatt mir denhier angesprochenen Aufwand aufzuhalsen 8-)

https://www.youtube.com/watch?…zADgcKbyFo


Gescheitert ist sie auch genau an dieser Stelle, wo diese Schleifringe angedacht sind , denn da ist der Mast gebrochen bei über 150 km/Stunde Wind , wär wohl dann eher auch früher passiert mit dieser Sollbruchstelle genannt Schleifringe
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 21:32 Uhr  ·  #26
welche Kleinwindanlagen haben solche "Slip Rings" ? Kennt Ihr welche ?
Eher andersrum zu fragen: Welche kommerziellen haben keine?
Da ist die AC 750 bzw. 1000 von Gödecke eine Ausnahme gewesen.
Preis trotzdem so hoch, als wäre sie mit...

Eine wichtige Besonderheit sind Groß-WEA. Die haben tatsächlich keine.
Da lässt man meines Wissens nach max. 2 Umdrehungen Verdrillung zu.
Danach lässt die Steuerung den Azimut-Schwenkmotor aktiv werden, zum Entdrillen.
Vermutlich mit Blättern in Segelstellung und nicht gerade bei Sturm.
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 29.06.2022 - 22:29 Uhr  ·  #27
[quotewelche Kleinwindanlagen haben solche "Slip Rings" ? Kennt Ihr welche ?
Eher andersrum zu fragen: Welche kommerziellen haben keine? quote]

Ich hab zuerst gefragt , und Du lieferst keine Antwort ausser Dir eine Wichtigkeit herauszunehmen wie theoretisch et was laufen könnte , und auf dicke Hose machen welche MaterialwahlL zu empfehlen ist bei Windturbinen welche Du nicht kennst , eventuell erträumst irgendwann mal zu erbauen , nur nie tuen wirst, solche mal zu bauen
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 30.06.2022 - 20:32 Uhr  ·  #28
Ich merk schon. War mal wieder nach 22 Uhr.
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 30.06.2022 - 21:45 Uhr  ·  #29
und ? bitte mal genauer beschreiben welche Kleinwindanlagen so betrieben werden nach 22 Uhr !

Meine ist gelaufen nach 22 Uhr und selbst nach 5 Guinness hab ich mit deren Strom im Backofen mir eine Pizza gebacken , wenn ich mir auf deiner Webseite, das so anschaue , bist Du wohl letzt endlich ein Theoretiker und hast eher wenige reale Erlebnisse vorzuweissen ,


Zitat
Ursprünglich als Buch geschrieben, habe ich mich entschlossen, meine Erkenntnisse seit 2003 in Sachen Entwicklung von
Klein-Windenergie-Anlagen im Netz zu veröffentlichen. Entstanden lediglich mit Mitteln, die MS-Word V2010 bereit hält.

Bei Interesse folgen Sie bitte diesem Link: Entwicklung von Kleinwindenergieanlagen

Für gut begründete Kritik ist der Autor empfänglich. Möglicherweise fließt sie sogar in den Text ein
oder wird (anonymisiert) veröffentlicht. Kontakt bitte über die angegebene E-Mail.

Zeittafel Realisierungen:
26.10.2018 Erstveröffentlichung, s. oben
17.12.2018 Ergänzungen und Korrekturen

02.10.2019 Widerstands-Läufer
08.10.2019 Darrieusprinzip
10.10.2019 2 konstruierte Darrieus-Läufer

Interessante Links: Forum/cf3/index.php | https://www.klein-windkraftanlagen.com/



ca 20 Jahre her diese Angkündigung :lol:
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 01.07.2022 - 10:42 Uhr  ·  #30
Geh mal gedanklich davon aus, dass Du dein Wasserkraftwerk nicht hättest! Dass es nicht möglich gewesen wäre, so wie bei den Meisten. Dann hätte auch bei Dir Windkraft einen ganz anderen Stellenwert.
So aber ist zu lesen gewesen:
"Und stimmt mag sein das die Turbine selbst bei Heftigen Bedingungen eher sich nicht um die eigene Achse gedreht hat
Ansonsten würd ich sie wohl heute anbinden anstatt mir denhier angesprochenen Aufwand aufzuhalsen 8-)"


Die Umkehrung meiner Frage hat schon einen Sinn, denn mit der Nennung von Klein-WEAs, die keinen Schleifringsatz haben, ist man schneller fertig.

Mit Schleifringen aber:
1. Alle Black-Windräder
2. Air Brezze, im Nachbau Ista Breeze
3. Superwind
4. Windräder von G&E und baugleiche bzw. ähnliche aus China, Beispiel: G&E 500
5. WSD haben Schleifringe, so cerco
6. Heywind und Antaris wohl auch. Müsste man aber nachfragen.

Liste nicht vollständig.
Wer weitere kennt, bitte nennen!
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 01.07.2022 - 11:42 Uhr  ·  #31
Ich frag Dich nochmal , welche Windkraftanlage hast Du und diese betreut ? Ich hatte 2 Turbinen an der Küste Irlands , über sehr viel was Du schreibst muss ich schmunzeln , da Du ja keine realen Bedingungen kennst , MPPT Windladereglung war Dir bis vor Kurzen noch kein Begriff , , mit Battzerie Ladung bist Du eher auch nicht so auf dem Stand ,

AC- coupling , hast Du mir unterstellt, sei eine nicht gegebene Sitiuation bei mir , bzw mir nicht geglaubt dass ich rückwärts mit einem GTI in mein Inselnetz einspeise

Du willst mir nicht wirklich erklären nun , das ich meine Wasserkraft Anlage wegdenken soll , da diese ja nur entstanden ist wegen dem Überschuss and Wind uns PV Strom und ich hatte keinen Bach oder ein Hydro Potenzial , nur Land hatte ich , deshalb der Stausee als ca 100 kWh Batteriespeicher auch neben Oberflächenwasser gepumt von den 2 Windturbinen und der PV als Zusatz zur Blei Batterie , neben Heisswasser

Hab ich aber schon oft erklärt welche Problematik bei Hybrid Anlagen entstehen können , die Technik und Einbindung verändert sich ständig , da up to date zu bleiben ist nicht einfach . bzw selbstverständlich , auch sind Gegebenheiten ja unterschiedlich

Der Verkäufer meiner 2 Windturbinen vor 15 Jahren sagte mir , nehm noch PV dazu , denn ne Selbstversorgung via deren angepriesenen Wind Turbinen wird nicht klappen

Recht hatte Er

Nochmal die Frage , mit welchen Windturbinen hasst Du denn zu tun ? Gegebenenfalls, was machst Du damit ?

Ich für meinen Teil kann nur lächeln, denn
Zitat
mmer noch ein Leichtmatrose.
dieses Studium und Finanzierung einer Energie Selbstversorgung war die Reisse wert
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 01.07.2022 - 19:22 Uhr  ·  #32
Für alle hier gezeigten Messobjekte habe ich die Konstruktion erneuert. Für die große am Ende sogar die Blätter.

Dass es dennoch nicht gebaut wurde, hat wirtschaftliche Gründe. Gödecke sagte, dass er bisher mehr in die Windenergie rein gesteckt hat, als raus bekommen. Also muss man verstehen, wenn einer irgendwann aufhört.
Auch ich werde den Teufel tun und ne Produktion dies bezüglich aufziehen. So ist die Marktlage nicht.
Also verbleibt Theorie, welche man sich aber auch erst aneignen muss. Ohne die aber keine gute Praxis!

Der Anlass, seit dem Du Dir einbildest, mich bezüglich MPPT unterrichtet zu haben, ist wohl der hier:
Forum/cf3/topic.php?p=55048#real55048
Aber brauchst nur mal weiter lesen. Da steht sehr wohl, dass ich von der Technik, die z.B. WindMaxx anwendet, schon lange weiß,
nebenbei gesagt, sehr lange.

Ist es Dir nicht selber peinlich mich zum X-ten Mal auf AC-Coupling hin zu weisen?

Zitat
Meine (WEA) ist gelaufen nach 22 Uhr und selbst nach 5 Guinness hab ich mit deren Strom im Backofen mir eine Pizza gebacken.
Vermutlich nicht. Denn 1. kannst Du nicht unterscheiden zwischen Windstrom und dem, was der Insel-WR an Mangel ausgleicht. Hast keine Messmöglichkeit soviel ich weiß. Bezüglich kWh-Zähler Wind: "Was soll der mir denn erzählen"?
Und 2. überträgt Dein GT-WR nur 600W. Damit lässt sich wohl kein Backofen betreiben.

So, ist es wohl hoffentlich das letzte Mal gewesen, dass Praxis und Theorie von Dir gegeneinander ausgespielt werden.
Auch das letzte Mal, dass Du weder die deutschen guten Sitten noch englische Höflichkeit bemühst?
Sonst dürftest Du Dich nicht wundern, wen man sich mit Dir nur ausnahmsweise noch unterhält.
Erdorf
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 01.07.2022 - 23:02 Uhr  ·  #33
@che, @wieso
Das hier ist öffentlicher Raum und es gelten die deutschen Gesetze.
Das was hier geäußert sprengt nicht nur die Forumsregeln.

Verleumdung ist eine Straftat nach § 187 StGB
https://www.strafrechtsiegen.d…trafrecht/

Grüße
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Re: Kohlebürsten oder Federbleche als Stromabnehmer?

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Gepostet: 02.07.2022 - 02:08 Uhr  ·  #34
tschau
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