Klima retten ?

 
Carl
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 16.10.2022 - 06:06 Uhr  ·  #141
Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute in der Politik tätig geworden sind nur weil sie unzufrieden waren und die Unzufriedenheit für eine gute Voraussetzung halten um Probleme zu lösen.. :-)

Stimmt schon was Aloys vermutet: Fachleute sind dort nicht die Regel und welche Beträge in der Vergangenheit für Beraterverträge ausgegeben wurde erfuhren wir in den Medien.
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 18.10.2022 - 17:31 Uhr  ·  #142
Zitat
@ Vitis

Ich seh schon , bei Dir ist Hopfen und Traube verloren , wenn diese Ökologisch angebaut werden ...

Natürlich ist dies auch eine eine Einstellung immer das Haar in der Suppe finden zu wollen bei den Anderen die wenigstens etwas ,in meinen Augen, possitives umsetzen .

So etwa wie in der Querdenker und Klimaleugner Bewegung , die wie trotzige Suppenkasper , die die Suppe nich schlürfen wollen , die ihnen zwar besser tut , aber halt etwas anders ist wie ihr Giftcoctail der Vergangenheit

Du brauchst ja den Okologischen Landbau ja nicht verehren , nur das dieser eindeutig und erwiesen sich nachhaltiger auf das Ökosysthem auswirkt ist halt bewiesen

Und nur ein Beispiel zu Deiner vertäufelten Bio Wein Methode , Natürlich wird der Boden bearbeitet und auch Untkraut verdrängt dabei , anstatt einfach nur drüberzu spritzen und den Boden eher verdichtet als diesen zu beleben und meht aufnahmefähig zu machen , ganz zu schweigen von der Abtötung wichtiger Bodelebewesen / Organismen

Wir nanten dies in der Ausbildung " Integrierten Pflanzenschutz" also erst die Zusammenhange zum Wohl der Pflanze verstehen lernen , dann danach handeln um eine Verwendung von Chemischen Pflanzenschutz Mittel zu verdrängen

Übrigens die offenen Böden der gelockerten Böden im öko Weinbau werden meist mit blühenden Gründünger Pflanzen eingesät , was nachweislich einen guten Beitrag zur Gesundheit der Böden aber auch der Artenvielfalt und sicherlich auch zum Schutz der Bienen beiträgt

Aber wer braucht schon noch Bienen , oder was meinst Du :-/

Fraglich ist auch wer heute einen sehr viel sauberen Fluss wie den Rhein braucht , der ja wie eine Müllkippe für Landwirtschaft und Industrie benutz wurde , heute auch wieder Lachse laichen und sehr viel bessere Wasserqualität als vor Jahrzehnten

Das sind sicherlich auch Erungenschaften des ökologischen Landbaues .....


Und wieder die Finte mit Querdenker und Klimaleugner, aber ich merk schon, Du checkst es nicht, geht über Deinen Horizont, dass ich 3mal geimpft bin und eingangs schon schrieb das das Klima sich ändert.

Der Ökologische Landbau erzielt im Mittel 50-60% der Fruchtziehung des konventionellen, es muss also rund das doppelte Land bestellt werden um die selbe Menge Nahrungsmittel zu erzeugen (mit erheblich höherem Kraftstoffverbrauch, erheblich höherer Bodenbelastung durch Überfahrt und Bodenbearbeitung etc.), nachhaltig stimmt, die Schwermetallbelastung durch Kupfer wirkt nachhaltig nach, das baut sich nämlich niemals ab außer per Erosion ins nächste Gewässer.

Drüber "spritzen" verdichtet Böden??? Seit wann das denn? Schonmal was von Pflugsohle oder Frässohle gehört? 2 Überfahrten mit leichtem Gerät verdichten mehr als 6-8 mit Bodenberbeitungsgerät? Musst Du über den Mist nicht selber lachen den Du hier zum Besten gibst?

Was die Bienen angeht ... spielst Du da auf die Mär von Julia Klöckner und die Wichtigkeit der Biene für die Bestäubung von Weizen und Weinreben an?? Da lacht die Landwirtschaft noch heute schallend drüber, die Bestäubung per Insekt ist zu gerade mal 8% an der landwirtschaftlichen Produktion beteiligt und Obst- unfd Gemüsebauern verlassen sich schon längst nicht mehr auf zufällige Bestäubung, davon abgesehen, wer sagt Dir das ich nicht >10% meiner Flächen mit diversen Blühmischungen ganzjährig als Blühangebot bestelle und nochmal 20% der Fläche mit standortangepasster natürlicher Flora belasse genau zu diesem Zwecke? Im Übrigen wurde von meinem Betrieb über 20 Jahre weg 7% der Fläche komplett aus der Produktion genommen um Habitate für diverse Greifvögel, Bodenbrüter, Kleinsäuger etc.pp. zu schaffen also erzähl mir nichts von Deinen Bioschwurbeleien.

14000m² Biotope stillgelegt (ohne Ausgleich)
40000m² Standortangepasste natürliche Flora (ohne Ausgleich)
20000m² ganzjährige Blühflächen (ohne Ausgleich)

und Du so? Hä?

Deutschland hat derzeit einen Selbstversorgungsgrad saldiert von rund 90%, wie hoch wäre der noch mit flächendeckendem Ökolandbau und wo kommt die Differenz her? Letztlich ergibt sich daraus eine Verschiebung durch bis zum Ende mit Regenwaldabholzung, kann man wollen, meine Ding ist es nicht.

Und stell Dir vor, ich hab sogar n Sachkundenachweis zum Pflanzenschutz und ständige Updates dazu, der integrierte Pflanzenschutz ist schon Jahrzehnte in der Praxis in Anwendung.

Was den Rhein angeht, frag mal Sandoz. Im Übrigen liegt deren Mist noch im Sediment, das ist das Problem bei der Rheinvertiefung, dass bei Baggerarbeiten der Dreck wieder aufgewühlt und der Rhein wieder versaut wird.

Du suchst Querdenker und Schwurbler? Dann schau in den Spiegel, da hat Du einen vor Dir.
wieso
 
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 18.10.2022 - 20:13 Uhr  ·  #143
Zitat
Drüber "spritzen" verdichtet Böden??? Seit wann das denn? Schonmal was von Pflugsohle oder Frässohle gehört? 2 Überfahrten mit leichtem Gerät verdichten mehr als 6-8 mit Bodenberbeitungsgerät? Musst Du über den Mist nicht selber lachen den Du hier zum Besten gibst?


Wieso ? Klar reihe ich dich ein , mit deinem aggressiven Ton , in eine eher nicht demokratische Ecke , das ist alles ;-)

Natüerlich ist es eine ökologische Schandtat mit dem Traktor durch die Weinberge zu Fahren und Gift zu spritzen

Und keine Ahnung was du hier im Weinbau nun mit Pflugsohle ankommst , machst Du dass ? einen Weinberg pflügen ? Würde mich wundern
wieso
 
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 18.10.2022 - 20:52 Uhr  ·  #144
Zitat
Meine Güte was für n Blues ...

Also, Deutschland emittiert derzeit 2% des weltweiten CO2-ausstoßes, wir können hier in die Höhle ans Lagerfeuer wechseln und es ändert sich am Ausstoß 0,0, wie man ja aktuell sieht verkauft Putin sein Öl und Gas einfach an den nächsten Kunden und so würden es alle Förderländer tun.

Nein, wir gingen jetzt nicht in eine Eiszeit, wir kommen aus einer, erkennt man daran, dass es auf den Polkappen Eis gab und noch gibt, das ist die Definition einer Eiszeit, dass es Eis auf dem Planeten gibt.

Was die Dolchstoßlegende von den angeblich durch die CDU / Merkel blockierten EE angeht ist einfach Bullshit. Es wurden auch in der Ära PV und Windkraft installiert, es wurde die Einspeisevergütung gesenkt, das stimmt, andererseits hat meine große PV noch ne Vergütung von >40ct, was würde denn der Strom kosten wenn alle PV so vergütet worden wären?


Verstehst Du nun , warum ich denke Du bist ein Marktschreier oder sowas ähnliches . da genau diese miese Volks-Verdummung die Blödheit der Massen anspricht , dir entgeht jegliche Realität , und bedienst Dich mit Kraftsprüchen

Die aktuelle Einspeisevergütung füt PV ist für 2023 bei 8,6 cent pro kWh festgelegt , der Bezugstrom so liest man geht eher gen 50 cent pro kWh also komplet conträr zu Deiner Aussage , nur halt der heutigen Zeit angepasst , vielleicht schafst Du diesen Gedankensprung aúch mal :P

Bullshit auch wieder so ein Kraftausdruck der Marktschreier , Fakten sprechen halt gegen Merkel und Co in Bezug auf schnellen Ausbau der Erneuerbaren

An Ihrer Scheinheilligkeit und Langsamkeit / Ignoranz leidet das Land nun heute , und dies ist kein "Bullshit" sondern kriminnelle Politik
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 19.10.2022 - 09:07 Uhr  ·  #145
@wieso

Dann stecke ich Dich in die Idiotenecke, ganz einfach.

Zeitreihen EE

Es wurde auch unter Merkelära EE zugebaut, der Haken daran ist einfach das es keine gesicherte Leistung ist und eben n Backup dazu da sein Muss so lange keine Speicher zur Verfügung stehen. Und nein, wir haben keine noch und nöcher Speicher, sondern 37 GWh Kapazität mit einer Anschlussleistung von rund 10 GW, bei einem Land, dass normalerweise um die 50 GW zieht kannst Dir selbst ausrechnen wie weit die reichen.

Agorameter

Das wir trotz oder wegen des Zubaus und paralleler Abschaltung die höchsten Strompreise haben ist wohl unbestritten, schon weil eben bei den dollen ct-Beträgen der EE-Erzeugung die Backupkraftwerke und deren Brennstoff nicht eingepreist werden und da sind auch so dolle Jahressummen die regelmäßig durch die Presse getrötet werden nur Sand in die Augen gestreut, das Stromnetz hat 50Hz, alle 20 Millisekunden entscheidet sich ob der Strom da ist oder nicht und nicht n Jahresmittel von 25 Hz.

So, zurück zu Deinem Biofetisch,
Du hast doch den Landbau angeführt, im Landbau wird gepflügt, im Weinbau wird mitunter gefräst, daher habe ich beides angeführt, Pflugsohle und Frässohle, lesen.

Wenn ich schon so n undifferenzierten Käse lese "Gift zu spritzen" ...
1. wird gesprüht, oft mit abdriftminderndendem Sprühgerät
2. "Gift" ... der billigste Populismus und Du willst ne Ahnung von Pflanzenschutz haben? Ersetze mal Deine Einbildung durch Bildung: Lehrgänge und Prüfungen

Die Frage ist noch offen, ich habe meine Hausaufgaben mit Blühpflanzen etc. gemacht, zigtausende Quadratmeter für Öko geopfert, und Du? Wieviel Land hat DU SELBST geopfert? Oder bist Du auch nur so n Bildschirmöko am Farmsimulator?
Carl
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 19.10.2022 - 09:20 Uhr  ·  #146
@vitis: ich zitiere Dich:

" Da lacht die Landwirtschaft noch heute schallend drüber, die Bestäubung per Insekt ist zu gerade mal 8% an der landwirtschaftlichen Produktion beteiligt und Obst- unfd Gemüsebauern verlassen sich schon längst nicht mehr auf zufällige Bestäubung, davon abgesehen, wer sagt Dir das ich nicht >10% meiner Flächen mit diversen Blühmischungen ganzjährig als Blühangebot bestelle und nochmal 20% der Fläche mit standortangepasster natürlicher Flora belasse genau zu diesem Zwecke?"

Zitat Ende.

Wenn ich jetzt auch anfangen wollte meine individuelle Situation so hervorzuheben das der Eindruck entsteht diese sei das was im Mittel für alle zutrifft dann könnte ich berichten dass mein Freund, der Obstbauer ist durchaus geziehlt Bienen für die Bestäubung einsetzt.

Meine eigenen Bienen, Hobbyimker, 12 Völker, wurden letztes Jahr durch Herbizide auf einem benachbarten Acker total eliminiert, beim Morgenausflug hatten sie Tau von den Gräsern aufgenommen, innerhalb von 2 Wochen konnte ich sie noch eimerweise aus dem Stock schaufeln, danach war keine mehr am Leben.

OK, kein Zweifel dass die konventionelle moderne Landwirtschaft, wenn sie von gut ausgebildeten Landwirten ausgeübt wird, weniger agressiv vorgeht und Regeln einhält.

Kein Zweifel auch daran dass die Weltbevölkerung satt gemacht werden muss und das scheint im Moment nur mit moderner Landwirtschaft möglich zu sein.

Grosses Aber: Man ist so von den Chemie Erzeugnissen und ihrer Produktion abhängig geworden. Auch für die Verrichtung der landwirtschaftlichen Maschinen ist man in Abhängigkeit von Treibstoffen geraten. Zudem gibt es kaum noch Bauern die dann wenn diese Voraussetzungen einmal wegfallen in der Lage sind eine Notversorgung mit Lebensmitteln für alle aufrecht zu erhalten.

Hunderttausende kleine Bauernhöfe mussten bereits aufgeben und die Riesenbetriebe die heute produzieren werden nur von wenigen Menschen am Laufen gehalten. Und von Erzeugnissen der Chemie, Treibstoffen und Maschinenkraft.

Da ist der Trend zu Bio in der Landwirtschaft durchaus vorteilhaft, vor allem auch dann wenn kleinere dezentral arbeitende Höfe wieder aufleben oder neu gegründet werden.

Das Wissen der Alten ist für die breite Bevölkerung verloren gegangen, es gibt nicht mehr viele die auf Anhieb erfolgreich dezentral arbeiten können, man wird nicht ruck-zuck von Radieschenanbauer im Balkonkasten in der Stadt zum Bauern und Landwirt auf einem Pieselhof.

Es funktioniert auch nicht die Abhängigkeiten von (endlichen) Mineralprodukten in der Klimakrise und in Kriegszeiten wo die Energiefrage uns bereits erreicht hat - diese Abhängigkeit beiseite zu verdrängen.

Wenn jemand Scheuklappen tragen möchte ist das seine Sache, aber wenn jemand versucht, anderen das Tragen von Scheuklappen als Modehit zu verkaufen, dann ist das lächerlich.

Kaum jemand wird seinen Trecker mit "Windradstrom" antreiben können wenn Knappheit am Energiemarkt eintritt. Und das - es wurde auch in der Vergangenheit immer so getan als sei der Vorrat an Bodenschätzen unendlich - kann auch durch politische Umstände jederzeit aktuell werden. Ist es praktisch schon.

Polarisierung zwischen den Lagern der etablierten Landwirtschaft und der neu aufkommenden Bio Landwirtschaft können wir uns nicht leisten - beides hat seine Daseinsberechtigung.

Wir können immer nur mit dem Stand der Technik arbeiten, Verbesserungen brauchen Zeit, unterschiedliche Techniken mögen jeweils Vor - und Nachteile haben, aber damit ist es auch wie mit den Windrädern: Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau.

Konkurrenzverhalten hilft da nicht weiter.
farmer
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 19.10.2022 - 10:02 Uhr  ·  #147
Nun Carl,du schreibst sicher ausgeglichener wie Lars, aber ,die Passage, Landwirte wären heute sicher nicht in der Lage,ohne Treibstoff,für ihre Trecker ,eine Notversorgung der Bevölkerung mit Nahrung sicher zu stellen, natürlich könnten Sie das nicht, wie bitte soll das Funktionieren ,bei der Bevölkerungsexplosion?
Ein Landwirt ernährte in den 50er 10Menschen,heute 140!!
Heute schon ist Weltweizenernte auf Kante genäht, trotz Rekord Erträgen ,ich frage mich allen ERNSTES, .wie man da drauf kommt, das wir in unserem dichtbesiedeltem Land ein Bullerbü einrichten könnte, deswegen muß BIO EINE NISCHE bleiben ,denn es ist unverantwortlich,das wir ärmeren das Essen weg importieren!
Und Carl, unsere ach so friedfertigen, welt Retter Kinder ,glaubst du, die wären begeistert, wenn sie statt auf die Friday for Future gehen, auf den Kartoffelacker müßten ,und Käfer absammeln dürften; in den 50er hatten wir einen unproduktiven Agrastaat ,warum betteln insbesondere Leute ,mit hohem Einkommen, Bildungsbürger für mehr BIO,weil sie sich eine Knechtschaft wünschen ,die ,die Drecksarbeit für Sie macht, also bitte den einzelnen Landwirt des unvermögens der Nahrungsmittelsicherheits Herstellung zu unterstellen,weil er keinen Diesel oder Strom ,oder Gas mehr hat,ist schon sehr naiv !
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 19.10.2022 - 13:07 Uhr  ·  #148
Zitat geschrieben von farmer

Nun Carl,du schreibst sicher ausgeglichener wie Lars, aber ,die Passage, Landwirte wären heute sicher nicht in der Lage,ohne Treibstoff,für ihre Trecker ,eine Notversorgung der Bevölkerung mit Nahrung sicher zu stellen, natürlich könnten Sie das nicht, wie bitte soll das Funktionieren ,bei der Bevölkerungsexplosion?
Ein Landwirt ernährte in den 50er 10Menschen,heute 140!!
Heute schon ist Weltweizenernte auf Kante genäht, trotz Rekord Erträgen ,ich frage mich allen ERNSTES, .wie man da drauf kommt, das wir in unserem dichtbesiedeltem Land ein Bullerbü einrichten könnte, deswegen muß BIO EINE NISCHE bleiben ,denn es ist unverantwortlich,das wir ärmeren das Essen weg importieren!
Und Carl, unsere ach so friedfertigen, welt Retter Kinder ,glaubst du, die wären begeistert, wenn sie statt auf die Friday for Future gehen, auf den Kartoffelacker müßten ,und Käfer absammeln dürften; in den 50er hatten wir einen unproduktiven Agrastaat ,warum betteln insbesondere Leute ,mit hohem Einkommen, Bildungsbürger für mehr BIO,weil sie sich eine Knechtschaft wünschen ,die ,die Drecksarbeit für Sie macht, also bitte den einzelnen Landwirt des unvermögens der Nahrungsmittelsicherheits Herstellung zu unterstellen,weil er keinen Diesel oder Strom ,oder Gas mehr hat,ist schon sehr naiv !


Es ist an Arroganz nicht zu überbieten das jeder dahergelaufene meint einem den Job erklären zu müssen und die Qualifikation abspricht.

Was Bio-BOOM angeht ... ZDF Bio-Branche in der Krise die eh gerade mal 8-10% die Bio kauften klemmen in der aktuellen Lage auch den Arsch zu mit der Folge das Bioprodukte im Handel verramscht werden. Da ist ein Ausbau der Bioproduktion natürlich das beste Mittel den gesättigten Markt mehr zu fluten damit.

Du hast es erfasst, die selbsternannte Bildungselite schwingt sich auf den Moralkarren den andere für sie ziehen dürfen, darum meine Frage wieviel der Möchtegernbio denn selbst schon getan hat, die Antwort ist der bislang schuldig geblieben, bin gespannt. Opas Spruch trifft auch heute noch zu 100% zu: "Von anderer Leute Leder ist gut Riemen schneiden".
Diese Salonsozialisten sind nur noch zum Kotzen.

Ich könnte auf meinem Land, meine Leute ohne Öl durch bringen, wobei ich auf Öl nicht zwingend verzichten muss, im Moment hab ich Versuche laufen mit Zwischenfrucht Ölsaat und eigener Pressung Reinigung Aufbereitung ... das gilt für meine Leute, der Rest hätte halt Pech gehabt. Hab erst die Tage paar Reihen Kartoffeln ausgemacht, ohne Beizung war halt 20% vom Drahtwurm befallen, im Markt wäre diese Ware natürlich Ausschuss. Mir für den Eigenverbrauch reichen die 80% (wobei der Ertrag nur ~60% von 2021 war), aber sagen wir mal der Bevölkerung es gäbe nur rund 50% der Kartoffeln von letztem Jahr und man müsse den Gürtel enger schnallen. Teures Brot hat schon Revolutionen ausgelöst ...
Paradebeispiel Sri Lanka In Sri Lanka, Organic Farming Went Catastrophically Wrong

In Deutschland wird jedoch niemand hungern müssen, wir kaufen eben aus dem Ausland zu was fehlt und belehren die Lieferländer noch mit Programmen zur besseren NAchhaltigkeit ... wir sind ein Volk der Lehrer ... oder Belehrer.

Und was die Weizen und Traubenbefruchtung angeht ... Weizen ist windbefruchtend, Weintrauben sind selbstbefruchtend.

Was die Geschichte mit den Bienen angeht, hab jetzt verschiedene Listen durchgearbeitet, aber ein Herbizid mit B1-Einstufung gegen Ausfallraps in 1-keimblättrigen Kulturen hab ich keins gefunden.


https://www.deutschland-lese.d…spielzeug/

... Der Alte wird gar ernsthaft und wiegt sein Haupt und spricht:
„Was hast du angerichtet? Das ist kein Spielzeug nicht!
Wo du es hergenommen, da trag es wieder hin,
der Bauer ist kein Spielzeug, was kommt dir in den Sinn?

Sollst gleich und ohne Murren erfüllen mein Gebot;
denn wäre nicht der Bauer, so hättest du kein Brot;
es sprießt der Stamm der Riesen aus Bauernmark hervor,
der Bauer ist kein Spielzeug, da sei uns Gott davor" ...
Carl
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Re: Klima retten ?

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Gepostet: 19.10.2022 - 14:07 Uhr  ·  #149
Absolut, ich verstehe die Jugend die sich Sorgen macht - dass die Uhr tickt wissen wir doch alle und für Junge Leute heißt es nicht "dass wir das ja nicht mehr erleben"

Wissenschaftler haben schon vor langer Zeit gewarnt.

Wenn dann ein kleines Mädchen mit Pappedeckel im Schnee plötzlich die Aufmerksamkeit bekommt die man der Wissenschaft verweigert hat - man hat die Warnungen doch Jahrzehnte lang konsequent einfach beiseite geschoben oder verdrängt - dann nach dem Medienrummel mit Lena ist es doch ganz normal wenn einige besonders frustrierte Jugendliche sich auf die Strasse kleben oder Bilder von vaan Gogh mit Tomatensuppe beschütten.

Das macht man nur aus tiefster Verzweiflung.

Kinderkram ist das, wir Vernünftige sollten uns unsere Kräfte lieber direkt in Umweltschutz und umweltfreundliches Verhalten investieren statt uns darüber zu ärgern das die frustrierten Kinder Verzweiflungstaten begehen.

Es braucht alles seine Zeit, wir sind doch auf einem guten Weg...
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