So manches mal frage ich mich, ob wir nicht doch alle geschlafen haben (mit ein paar rühmlichen Ausnahmen) und nicht mit dem nötigen Ehrgeiz der Politik gezeigt haben, wie viele wir sind und was wir so dringend brauchen und wie einfach das wäre. Wir verlangen ja gar nicht viel… , man soll uns vor allem einfach mal machen lassen und die paar winzigen Hürden aus dem Wege räumen. Aber eine wichtige Chance haben wir gerade mit der Verabschiedung des ErneuerbareEnergienGesetz verstreichen lassen.
Ich finde auch, dass die "Kleinwindradszene" keine wirkliche Stimme und Vertretung hat. Natürlich gibt es da so den einen oder anderen, der in kleinem politischen Rahmen etwas versucht und auch Lokal etwas bewegt, aber so in etwas größerem Stil? Allein wenn man sich das neue BEE ansieht, hat sich da für die "Kleinen" nicht viel verändert. Wenn im „BEE“ von „K-WEA“ die Rede ist, dann sind hier Anlagen kleiner 50.000Watt gemeint, und da gehören zwar die ganzen 750Wattler und 2,5kWler auch mit dazu, aber gemeint hat sie sicherlich keiner. Selbst in der sogenannten „WindenergieSzene“ werden Windanlagen kleiner 5-10kW nicht wirklich ernst genommen und zum Teil belächelt. Selbst unser Forum mit nun bereits über 500.000(!) Besuchen wird eher bestaunt als ernst genommen.
Von der Presse bin ich schon mehrfach gefragt worden, warum man eigentlich so wenig hört und sieht von den „Kleinen“, und da fiel mir als Antwort nur ein, das wir zwar alle ein echt nettes Häufchen Leute sind mit zum Teil erstaunlichem KnowHow und enormen Erfahrungsschatz, wir viel Freizeit und zum Teil auch viel Geld in unser Hobby stecken, aber das es dann oftmals nicht mehr reicht darüberhinaus womöglich erst weit fahren zu müssen und dann auf Versammlungen rumzuhängen und hier und dort unseren Senf dazuzugeben. …. Eigentlich Schade, .... weil sich so nicht wirklich viel ändert. Aber ich bin ja selbst auch nicht anders.
Ich bin selbst seit sehr vielen Jahren im BWE (BundesverbandWindenergie), mal mehr mal weniger Aktiv, und habe den „Aufstieg“ der Windbranche hautnah miterlebt. Es wäre etwas Tolles, wenn die „Großen“ nicht immer wieder Ihre Wurzeln vergessen würden. Aber vermutlich ist es unsere Aufgabe wieder daran zu erinnern.
Aber auch hier im Forum gibt es ja den einen oder anderen politisch Aktiven und vielleicht müssen wir uns mehr koordinieren und mehr austauschen.
Was wollen wir eigentlich?
Was wollen wir von der Politik bezogen auf kleine Windanlagen?
Meine Wünsche und Vorstellungen sind da in zwei Richtungen ganz einfach:
1. Baugenehmigung:
Anlagen bis 1kW und 10m Nabenhöhe sind grundsätzlich Baugenehmigungsfrei und ohne Bauanzeigepflicht. Einzige Grundregel: Ist ein Nachbar unmittelbar betroffen durch Schattenwurf oder Anlagengeräusch (objektiv: >45dBa) und fühlt sich gestört, sind entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder die Anlage ist zu demontieren. Punkt fertig.
2. Einspeisung:
Anlagen bis 5kW dürfen grundsätzlich mittels Bilanzzähler (Vor- und Rücklaufzähler) an das eigene Hausstromnetz angeschlossen werden. Abgerechnet wird nur einmal im Jahr. Mehrbedarf wird nach üblichem Haushaltstarif abgerechnet, Überschüssig eingespeister Strom gemäß EEG.
Gruß Uwe
Ich finde auch, dass die "Kleinwindradszene" keine wirkliche Stimme und Vertretung hat. Natürlich gibt es da so den einen oder anderen, der in kleinem politischen Rahmen etwas versucht und auch Lokal etwas bewegt, aber so in etwas größerem Stil? Allein wenn man sich das neue BEE ansieht, hat sich da für die "Kleinen" nicht viel verändert. Wenn im „BEE“ von „K-WEA“ die Rede ist, dann sind hier Anlagen kleiner 50.000Watt gemeint, und da gehören zwar die ganzen 750Wattler und 2,5kWler auch mit dazu, aber gemeint hat sie sicherlich keiner. Selbst in der sogenannten „WindenergieSzene“ werden Windanlagen kleiner 5-10kW nicht wirklich ernst genommen und zum Teil belächelt. Selbst unser Forum mit nun bereits über 500.000(!) Besuchen wird eher bestaunt als ernst genommen.
Von der Presse bin ich schon mehrfach gefragt worden, warum man eigentlich so wenig hört und sieht von den „Kleinen“, und da fiel mir als Antwort nur ein, das wir zwar alle ein echt nettes Häufchen Leute sind mit zum Teil erstaunlichem KnowHow und enormen Erfahrungsschatz, wir viel Freizeit und zum Teil auch viel Geld in unser Hobby stecken, aber das es dann oftmals nicht mehr reicht darüberhinaus womöglich erst weit fahren zu müssen und dann auf Versammlungen rumzuhängen und hier und dort unseren Senf dazuzugeben. …. Eigentlich Schade, .... weil sich so nicht wirklich viel ändert. Aber ich bin ja selbst auch nicht anders.
Ich bin selbst seit sehr vielen Jahren im BWE (BundesverbandWindenergie), mal mehr mal weniger Aktiv, und habe den „Aufstieg“ der Windbranche hautnah miterlebt. Es wäre etwas Tolles, wenn die „Großen“ nicht immer wieder Ihre Wurzeln vergessen würden. Aber vermutlich ist es unsere Aufgabe wieder daran zu erinnern.
Aber auch hier im Forum gibt es ja den einen oder anderen politisch Aktiven und vielleicht müssen wir uns mehr koordinieren und mehr austauschen.
Was wollen wir eigentlich?
Was wollen wir von der Politik bezogen auf kleine Windanlagen?
Meine Wünsche und Vorstellungen sind da in zwei Richtungen ganz einfach:
1. Baugenehmigung:
Anlagen bis 1kW und 10m Nabenhöhe sind grundsätzlich Baugenehmigungsfrei und ohne Bauanzeigepflicht. Einzige Grundregel: Ist ein Nachbar unmittelbar betroffen durch Schattenwurf oder Anlagengeräusch (objektiv: >45dBa) und fühlt sich gestört, sind entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder die Anlage ist zu demontieren. Punkt fertig.
2. Einspeisung:
Anlagen bis 5kW dürfen grundsätzlich mittels Bilanzzähler (Vor- und Rücklaufzähler) an das eigene Hausstromnetz angeschlossen werden. Abgerechnet wird nur einmal im Jahr. Mehrbedarf wird nach üblichem Haushaltstarif abgerechnet, Überschüssig eingespeister Strom gemäß EEG.
Gruß Uwe