Was wollen wir den eigentlich ?

 
Uwe Hallenga
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Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 21.06.2008 - 20:53 Uhr  ·  #1
So manches mal frage ich mich, ob wir nicht doch alle geschlafen haben (mit ein paar rühmlichen Ausnahmen) und nicht mit dem nötigen Ehrgeiz der Politik gezeigt haben, wie viele wir sind und was wir so dringend brauchen und wie einfach das wäre. Wir verlangen ja gar nicht viel… , man soll uns vor allem einfach mal machen lassen und die paar winzigen Hürden aus dem Wege räumen. Aber eine wichtige Chance haben wir gerade mit der Verabschiedung des ErneuerbareEnergienGesetz verstreichen lassen.

Ich finde auch, dass die "Kleinwindradszene" keine wirkliche Stimme und Vertretung hat. Natürlich gibt es da so den einen oder anderen, der in kleinem politischen Rahmen etwas versucht und auch Lokal etwas bewegt, aber so in etwas größerem Stil? Allein wenn man sich das neue BEE ansieht, hat sich da für die "Kleinen" nicht viel verändert. Wenn im „BEE“ von „K-WEA“ die Rede ist, dann sind hier Anlagen kleiner 50.000Watt gemeint, und da gehören zwar die ganzen 750Wattler und 2,5kWler auch mit dazu, aber gemeint hat sie sicherlich keiner. Selbst in der sogenannten „WindenergieSzene“ werden Windanlagen kleiner 5-10kW nicht wirklich ernst genommen und zum Teil belächelt. Selbst unser Forum mit nun bereits über 500.000(!) Besuchen wird eher bestaunt als ernst genommen.

Von der Presse bin ich schon mehrfach gefragt worden, warum man eigentlich so wenig hört und sieht von den „Kleinen“, und da fiel mir als Antwort nur ein, das wir zwar alle ein echt nettes Häufchen Leute sind mit zum Teil erstaunlichem KnowHow und enormen Erfahrungsschatz, wir viel Freizeit und zum Teil auch viel Geld in unser Hobby stecken, aber das es dann oftmals nicht mehr reicht darüberhinaus womöglich erst weit fahren zu müssen und dann auf Versammlungen rumzuhängen und hier und dort unseren Senf dazuzugeben. …. Eigentlich Schade, .... weil sich so nicht wirklich viel ändert. Aber ich bin ja selbst auch nicht anders.
Ich bin selbst seit sehr vielen Jahren im BWE (BundesverbandWindenergie), mal mehr mal weniger Aktiv, und habe den „Aufstieg“ der Windbranche hautnah miterlebt. Es wäre etwas Tolles, wenn die „Großen“ nicht immer wieder Ihre Wurzeln vergessen würden. Aber vermutlich ist es unsere Aufgabe wieder daran zu erinnern.

Aber auch hier im Forum gibt es ja den einen oder anderen politisch Aktiven und vielleicht müssen wir uns mehr koordinieren und mehr austauschen.

Was wollen wir eigentlich?
Was wollen wir von der Politik bezogen auf kleine Windanlagen?



Meine Wünsche und Vorstellungen sind da in zwei Richtungen ganz einfach:

1. Baugenehmigung:
Anlagen bis 1kW und 10m Nabenhöhe sind grundsätzlich Baugenehmigungsfrei und ohne Bauanzeigepflicht. Einzige Grundregel: Ist ein Nachbar unmittelbar betroffen durch Schattenwurf oder Anlagengeräusch (objektiv: >45dBa) und fühlt sich gestört, sind entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder die Anlage ist zu demontieren. Punkt fertig.

2. Einspeisung:
Anlagen bis 5kW dürfen grundsätzlich mittels Bilanzzähler (Vor- und Rücklaufzähler) an das eigene Hausstromnetz angeschlossen werden. Abgerechnet wird nur einmal im Jahr. Mehrbedarf wird nach üblichem Haushaltstarif abgerechnet, Überschüssig eingespeister Strom gemäß EEG.


Gruß Uwe
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 13:23 Uhr  ·  #2
Im Grunde sind das ja wirklich genau die beiden Punkte, die für uns interessant sind. Dabei stellt sich bei mir nur die Frage, was mit 1KW genau gemeint ist. Durchschnittliche Leistung, Nennleistung (bei welchem Nennwind), Maximalleistung, ...?
Ich persönlich engagiere mich persönlich im Übrigen nicht stärker, weil ich schon nen mittleren Anfall bekomme, wenn ich meine Steuererklärung machen muss. Da wird mir schon ganz flau im Magen, wenn ich an die ganzen Behördengänge denke, die auf jemanden warten, der politisch etwas bewegen will. Das sind Dinge, die mir wirklich ernsthaft aufs Gemüt schlagen und mich für meine Umwelt regelmäßig unzumutbar machen.
Desweiteren könnte ich mir vorstellen, dass man gemeinsam ein "Standardwindrad" für jedermann entwickelt, dass einfach nachzubauen ist und für dass man dann allgemeingültige Gutachten erstellen lässt, so dass nicht jeder für sein Windrad ein eigenes Baugutachten erstellen lassen muss. Ich weiß aber nicht, ob so etwas überhaupt rechtlich möglich ist.
Interessant wäre für mich auch die Mitgliedschaft in einem Verein, der derlei Dinge umsetzt.
Uwe Hallenga
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 13:31 Uhr  ·  #3
Ich meine, das es sich ziemlich durchgesetzt hat, wenn man von einer Windanlage mit 1kW spricht, in der Regel die Nenn- Ausgangsleistung der Anlage meint. Also nicht die maximale Leistung und auch nicht die Leistung bei zB. 12m/s.

Was die Steuererklärung betrifft..... Da kann ich auch besser jemand anderem das Geld dafür geben und der macht das dann richtig und ich gehe in der Zwischenzeit was Arbeiten um ihn dann zu bezahlen ;-)

Gruß Uwe
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 13:55 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von Uwe Hallenga
Ich meine, das es sich ziemlich durchgesetzt hat, wenn man von einer Windanlage mit 1kW spricht, in der Regel die Nenn- Ausgangsleistung der Anlage meint. Also nicht die maximale Leistung und auch nicht die Leistung bei zB. 12m/s.
Naja, aber die Nennleistung ist doch die Leistung bei Nennwind. Jetzt ist doch die Frage, wie man den Nwnnwind definiert. Wenn nicht 12m/s muss es ja ne andere Geschwindigkeit sein und die muss irgendwie festgelegt sein. Ich stell diese Frage ja nicht um dich zu ärgern, aber obwohl ich eine Abneigung gegen Behördengänge habe, kenne ich mich einigermaßen aus und weiß, welche Fragen da auftreten werden.
Nennwindgeschwindigkeit wäre zumindest für mich die Windgeschwindigkeit für die die Anlage ausgelegt ist, so dass über das Jahr die meiste Arbeit verrichtet wird.
Uwe Hallenga
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 15:04 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von XXLRay
Nennwindgeschwindigkeit wäre zumindest für mich die Windgeschwindigkeit für die die Anlage ausgelegt ist, so dass über das Jahr die meiste Arbeit verrichtet wird.


Im Wesentlichen meinen wir vermutlich das Gleiche.
Der Hersteller baut eine Windanlage und nimmt einen Generator mit einer Ausgangsleistung von ca. 1kW. Die Auslegung Rotor, Drehzahl und Anstellwinkel legt er auf zB. 9m/s fest oder aber auf 14m/s. Die Nennleistung der Anlage bleibt also immer bei 1kW und da spielt es dann keine Rolle, ob er die im Garten jemals erreichen wird wenn sie für 14m/s ausgelegt wurde.
Ganz vorsichtig ausgedrückt: Die Nenn-Windgeschwindigkeit läßt annehmen, bei welcher Windgeschwindigkeit die Anlage Ihren optimalen Arbeitspunkt haben sollte. Es ändert sich aber nichts an der Angabe: Nennleistung 1kW

Gruß Uwe
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 16:59 Uhr  ·  #6
Uwe Hallenga
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 17:23 Uhr  ·  #7
Das sehr ich auch so.
Wenn man sich allerdings etliche Leistungskennlinien der Hersteller mal so ansieht, findet man doch so ein paar, die durchaus noch so 20-40% drauflegen, aber das sind dann nur noch sehr hohe Windgeschwindkeiten oder nur so Extremwerte die hier im mittleren Europa nie oder nur in Boen mal auftauchen könnten - also eher zum Totalschaden führen als tatsächlichen Beitrag gegen die Energiemisere.

Gruß Uwe
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 22.06.2008 - 20:39 Uhr  ·  #8
Oha- ein sehr guter Anstoß :-) im Ernst:Was haltet Ihr von einer Abstimmung online über ein Papier (zum Download) wo die beiden Punkte genannt werden? Das könnte jeder User an seine/n Landtagsabgeordneten senden.. Um einen Anstoß in die Breite zu geben.Evtl mit einer Karte und den Standorten allein.:-) herzlichen Gruß von Cerco
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Gepostet: 22.06.2008 - 22:37 Uhr  ·  #9
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 23.06.2008 - 02:48 Uhr  ·  #10
Ich denke auch, dass es unbedingt unterstützungswürdig ist und so eine Initiative
auf Dauer irgendwann etwas bewegt. Wer sollte sich sonnst dafür einsetzen,
wenn nicht wir. Wenn diese 2 Punkte erreicht sind und es wird ganz sicher irgendwann
dazu kommen, baut sich auch jeder 2. ein Windrad aufs Dach und hilft damit der Umwelt.
Ich finde den Vorschlag von cerco dazu auch sehr gut.
Harzer
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 25.06.2008 - 20:31 Uhr  ·  #11
Die zwei Punkte treffen ins Schwarze!
Man sollte dabei aber auch ganz gezielt auf den Selbstbau hinweisen!
Am Ende wird das nur für Anlagen genehmigt die nicht dem Selbstbau entstammen. 😢
Sven
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 15.08.2008 - 12:13 Uhr  ·  #12
WindimNorden
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 15.08.2008 - 18:50 Uhr  ·  #13
Hey Sven,
ich denke das ist eine sehr gute Idee.
Sollte dein Vorschlag in die Tat umgesetzt werden bin ich dabei,
vielleicht können wir gemeinsam etwas erreichen,
Gruß Gunther
neuharlingerstrom
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 18.08.2008 - 16:52 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von Uwe Hallenga
So manches mal frage ich mich, ob wir nicht doch alle geschlafen haben (mit ein paar rühmlichen Ausnahmen) und nicht mit dem nötigen Ehrgeiz der Politik gezeigt haben, wie viele wir sind und was wir so dringend brauchen und wie einfach das wäre. Wir verlangen ja gar nicht viel… , man soll uns vor allem einfach mal machen lassen und die paar winzigen Hürden aus dem Wege räumen. Aber eine wichtige Chance haben wir gerade mit der Verabschiedung des ErneuerbareEnergienGesetz verstreichen lassen.

Ich finde auch, dass die "Kleinwindradszene" keine wirkliche Stimme und Vertretung hat. Natürlich gibt es da so den einen oder anderen, der in kleinem politischen Rahmen etwas versucht und auch Lokal etwas bewegt, aber so in etwas größerem Stil? Allein wenn man sich das neue BEE ansieht, hat sich da für die "Kleinen" nicht viel verändert. Wenn im „BEE“ von „K-WEA“ die Rede ist, dann sind hier Anlagen kleiner 50.000Watt gemeint, und da gehören zwar die ganzen 750Wattler und 2,5kWler auch mit dazu, aber gemeint hat sie sicherlich keiner. Selbst in der sogenannten „WindenergieSzene“ werden Windanlagen kleiner 5-10kW nicht wirklich ernst genommen und zum Teil belächelt. Selbst unser Forum mit nun bereits über 500.000(!) Besuchen wird eher bestaunt als ernst genommen.

Von der Presse bin ich schon mehrfach gefragt worden, warum man eigentlich so wenig hört und sieht von den „Kleinen“, und da fiel mir als Antwort nur ein, das wir zwar alle ein echt nettes Häufchen Leute sind mit zum Teil erstaunlichem KnowHow und enormen Erfahrungsschatz, wir viel Freizeit und zum Teil auch viel Geld in unser Hobby stecken, aber das es dann oftmals nicht mehr reicht darüberhinaus womöglich erst weit fahren zu müssen und dann auf Versammlungen rumzuhängen und hier und dort unseren Senf dazuzugeben. …. Eigentlich Schade, .... weil sich so nicht wirklich viel ändert. Aber ich bin ja selbst auch nicht anders.
Ich bin selbst seit sehr vielen Jahren im BWE (BundesverbandWindenergie), mal mehr mal weniger Aktiv, und habe den „Aufstieg“ der Windbranche hautnah miterlebt. Es wäre etwas Tolles, wenn die „Großen“ nicht immer wieder Ihre Wurzeln vergessen würden. Aber vermutlich ist es unsere Aufgabe wieder daran zu erinnern.

Aber auch hier im Forum gibt es ja den einen oder anderen politisch Aktiven und vielleicht müssen wir uns mehr koordinieren und mehr austauschen.

Was wollen wir eigentlich?
Was wollen wir von der Politik bezogen auf kleine Windanlagen?



Meine Wünsche und Vorstellungen sind da in zwei Richtungen ganz einfach:

1. Baugenehmigung:
Anlagen bis 1kW und 10m Nabenhöhe sind grundsätzlich Baugenehmigungsfrei und ohne Bauanzeigepflicht. Einzige Grundregel: Ist ein Nachbar unmittelbar betroffen durch Schattenwurf oder Anlagengeräusch (objektiv: >45dBa) und fühlt sich gestört, sind entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder die Anlage ist zu demontieren. Punkt fertig.

2. Einspeisung:
Anlagen bis 5kW dürfen grundsätzlich mittels Bilanzzähler (Vor- und Rücklaufzähler) an das eigene Hausstromnetz angeschlossen werden. Abgerechnet wird nur einmal im Jahr. Mehrbedarf wird nach üblichem Haushaltstarif abgerechnet, Überschüssig eingespeister Strom gemäß EEG.


Gruß Uwe


Moin !

Also ich halte die Begrenzung für Genehmigungs frei bei 1 kW für schlecht. Gerade im Hinblick auf Heizungsunterstützung ist so etwas "Peanuts" . Zudem hatman das Problem mit der Leistung bei welcher Windgeschwindigkeit ... Wie wäre statt kW Angabe mit max. Rotordurchmesser bei Geräuschpegel unter XY dBa ? Vielleicht können auch verbindliche Mindestabstände für bestimmte Rotordurchmesser/Geräuschpegel errechnet werden.

Ich denke , daß der Punkt von wegen Errichtungsgenehmigungen wichtiger ist als der Anschluß ans Stromnetz weil es dafür ja bereits das EEG gibt !

Die Restriktionen in der Landesbauordnung z.B. in Niedersachsen entspringen ja hauptsächlich der "Verspargelung" der Landschaft durch die RIESEN-WKAs ! Und dummerweise wurde dabei nicht beachtet, daß es auch einige Nummer KLEINER geht, wobei so mancher Antennenmast ja bereits grössere Abmessungen hat.

Ein sehr guter Ansatzpunkt ist sicher der Hinweis auf die inzwischen fast unbezahlbare fossile Energie und der Einsatz zur Selbstnutzung des Stroms für Wärme und/oder Strombedarf. Ein Verweis auf die Energieinsparverordung und/oder Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes wäre nicht schlecht, weil einfach der Blick für Windkraft in Verband mit Haustechnik noch nicht da ist.

mfg
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 18.08.2008 - 17:10 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von neuharlingerstrom
Wie wäre statt kW Angabe mit max. Rotordurchmesser bei Geräuschpegel unter XY dBa ? Vielleicht können auch verbindliche Mindestabstände für bestimmte Rotordurchmesser/Geräuschpegel errechnet werden.
Als VAWT-Bauer will ich hier mal darauf hinweisen, dass eine Angabe über die abgedeckte Rotorfläche allgemeingültiger als der Durchmesser wäre.
neuharlingerstrom
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 18.08.2008 - 17:12 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von XXLRay
Zitat geschrieben von neuharlingerstrom
Wie wäre statt kW Angabe mit max. Rotordurchmesser bei Geräuschpegel unter XY dBa ? Vielleicht können auch verbindliche Mindestabstände für bestimmte Rotordurchmesser/Geräuschpegel errechnet werden.
Als VAWT-Bauer will ich hier mal darauf hinweisen, dass eine Angabe über die abgedeckte Rotorfläche allgemeingültiger als der Durchmesser wäre.


Moin ...

oder so ... genau ... 😉
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 18.08.2008 - 20:56 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von neuharlingerstrom


Also ich halte die Begrenzung für Genehmigungs frei bei 1 kW für schlecht. Gerade im
Hinblick auf Heizungsunterstützung ist so etwas "Peanuts" .
mfg


Hallo,neuharlingerstrom
Wieviel % der Kleinwindradbetreiber wollen denn den Strom schon verheizen?
Wer eine Heizmühle errichten will muß schon viel größer planen deshalb ist der
Wert 1 kw für uns Kwa-Anhänger
sehr hilfreich und realistischer anzustreben.
Es müßte nur mal jemand der Zeit hat anfangen daran zu arbeiten.
neuharlingerstrom wie wärs mit Dir?:lol:
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 19.08.2008 - 11:14 Uhr  ·  #18
wind
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Baugenehmigung nur bei erfolgter Typenprüfung

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Gepostet: 30.04.2009 - 18:29 Uhr  ·  #19
Ich verstehe nicht, warum die GRUNDLEGENDSTE Forderung hier nicht auftaucht:

Aufbaugenehmigung einer KWEA nur nach erfolgter Typenprüfung und Zertifizierung!

Dann hätte jede Spekulation über die Leistungsabgabe oder die Sicherheit einer Anlage ein Ende!

Im Übrigen gibt es sogar eine Norm für KWEA, die DIN EN 61400-2 nach der sich sämtliche Hersteller zu halten haben! Hersteller die sich nach dieser Norm richten haben in der Regel nichts mehr zu(m) verstecken! Trotzdem gibt eine Zertifizierung durch ein akkreditiertes Unternehmen wie z.B. den Germanischen Lloyd die Sicherheit einer unabhängigen Prüfung durch Experten. Mit Erfüllung dieser Forderung würden die ganzen Goldgräber und Scharlatane umgehend vom Markt verschwinden!
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Re: Was wollen wir den eigentlich ?

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Gepostet: 30.04.2009 - 18:49 Uhr  ·  #20
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