Fundamente / Ankerpunkte
Das Schaffen der Fundamente / Ankerpunkte ist nun erledigt. Im Vergleich zur elektronischen Bastelei ist das natürlich eine schweißtreibende, wetterabhängige, zeitraubende Arbeit und hat daher nun doch viel Zeit in Anspruch genommen.
2x Findling
Wie erwähnt befinden sich in Richtung unserer primär Windrichtung 2 ziemlich dicke Findlinge. In diese habe ich 2 schicke Löcher gebohrt und M12 Stahlbetonanker reingeschraubt (rated u. zertifiziert für Naturstein ) - Ausgelegt auf eine Zugkraft von 1.5t
Hab' nach dem Verbauen auch direkt mal dran gezogen - hält und der Stein bewegt sich kein Stück
2x Fundament
In die anderen beiden Richtungen musste ich Fundamente erstellen. Platzbedingt konnten diese nicht sehr groß werden, und Werkzeug bedingt ist das auch mit dem tiefen Aushub so eine Sache. Auch ist das ganze Terrain beim Bau vor 3 Jahren um 2m aufgeschüttet worden. Zwar mit einem Bagger verdichtet, klar - aber eben dennoch kein jahrhunderte komprimierter Boden.
Also habe ich nach Ideen und Inspirationen geschaut. Beide Probleme vereint stellten sich auch beim Bau des Burj Khalif und die Lösung der Ingenieure war eine Idee die ich ebenfalls davor schon in Erwägung gezogen habe:
Das eigentliche Fundament wird durch einzelne, tiefer reichende Fundamentsäulen getragen. Ziel ist es hierbei nicht "festen" Boden zu erreichen, sondern die Oberfläche des Fundaments - die Reibung erzeugt - massiv zu vergrößern. Das funktioniert sehr gut, wer schonmal einen Stecken in die Erde gesteckt hat weiß: Anfangs leicht, und je tiefer er steckt, desto unmöglicher wird es ohne hammern.
Entsprechend habe ich mir einen ca 1m langen Erdbohrer besorgt, ein humanes Loch für die Basis ausgehoben - und dann von hier ausgehend nochmal 1m tiefe Löcher gebohrt, wobei die äußeren etwa im 45° Winkel nach außen verlaufen.
In diese Löcher wurde dann jeweils Baustahl reingedrückt, am Fuße der Basis miteinander verschweißt - und das ganze dann schlußendlich mit Beton aufgefüllt:
Haupt-Fundament
Analoges Vorgehen habe ich ebenfalls beim Hauptfundament angewendet - nur das hier noch Leerrohre, Mast-Hülse sowie eine für den Dump-Load vorgesehene Tasche in das Fundament integriert wurden.
Ich denke - das hält.
Das Schaffen der Fundamente / Ankerpunkte ist nun erledigt. Im Vergleich zur elektronischen Bastelei ist das natürlich eine schweißtreibende, wetterabhängige, zeitraubende Arbeit und hat daher nun doch viel Zeit in Anspruch genommen.
2x Findling
Wie erwähnt befinden sich in Richtung unserer primär Windrichtung 2 ziemlich dicke Findlinge. In diese habe ich 2 schicke Löcher gebohrt und M12 Stahlbetonanker reingeschraubt (rated u. zertifiziert für Naturstein ) - Ausgelegt auf eine Zugkraft von 1.5t
Hab' nach dem Verbauen auch direkt mal dran gezogen - hält und der Stein bewegt sich kein Stück
2x Fundament
In die anderen beiden Richtungen musste ich Fundamente erstellen. Platzbedingt konnten diese nicht sehr groß werden, und Werkzeug bedingt ist das auch mit dem tiefen Aushub so eine Sache. Auch ist das ganze Terrain beim Bau vor 3 Jahren um 2m aufgeschüttet worden. Zwar mit einem Bagger verdichtet, klar - aber eben dennoch kein jahrhunderte komprimierter Boden.
Also habe ich nach Ideen und Inspirationen geschaut. Beide Probleme vereint stellten sich auch beim Bau des Burj Khalif und die Lösung der Ingenieure war eine Idee die ich ebenfalls davor schon in Erwägung gezogen habe:
Das eigentliche Fundament wird durch einzelne, tiefer reichende Fundamentsäulen getragen. Ziel ist es hierbei nicht "festen" Boden zu erreichen, sondern die Oberfläche des Fundaments - die Reibung erzeugt - massiv zu vergrößern. Das funktioniert sehr gut, wer schonmal einen Stecken in die Erde gesteckt hat weiß: Anfangs leicht, und je tiefer er steckt, desto unmöglicher wird es ohne hammern.
Entsprechend habe ich mir einen ca 1m langen Erdbohrer besorgt, ein humanes Loch für die Basis ausgehoben - und dann von hier ausgehend nochmal 1m tiefe Löcher gebohrt, wobei die äußeren etwa im 45° Winkel nach außen verlaufen.
In diese Löcher wurde dann jeweils Baustahl reingedrückt, am Fuße der Basis miteinander verschweißt - und das ganze dann schlußendlich mit Beton aufgefüllt:
Haupt-Fundament
Analoges Vorgehen habe ich ebenfalls beim Hauptfundament angewendet - nur das hier noch Leerrohre, Mast-Hülse sowie eine für den Dump-Load vorgesehene Tasche in das Fundament integriert wurden.
Ich denke - das hält.