@Lines: Wegen dem Vergleich mit dem dekorierten Hochschulprofessor bin ich nicht beleidigt und Du solltest es auch nicht sein wegen meinem Hinweis auf möglicherweise blank liegende Nerven der Leute vom Fach hier.
Ich zitiere Dich:
"in knapp bemessener Freizeit werd ich mich hinsetzen und seine Forenbeiträge studieren und vielleicht schaff ichs ja mit 57 noch mit CAD und Openfoam eine Flettnersäule zu modifizieren für ausreichende Energieeffizienz"
Damit bist Du schon auf dem besten Weg. "Flettnersäule" - versteht man hier zwar auch - Flettner Rotor wäre die gängigere Bezeichnung weil sich die "Säule" - um funktionieren zu können - drehen muss. Es ist eigentlich ein Zylinder, meist hohl und so nur bedingt eine Säule..
Dass mit Simultation herausgefunden werden kann ob Modifikationen an dessen Oberfläche eine bessere Energieeffizienz erbringen kann zweifle ich nicht an, es ist in jedem Fall sinnvoll so etwas zu machen - meine Bedenken zu Deinem Vorschlag den Flettner als Rotor in einer Windkraftanlage einzusetzen haben eine ganz andere Ursache - nämlich die der praktischen Umsetzung am Objekt.
Versuche oder mindestens theoretische Überlegungen dazu den Flettner in den Rotor eines Windrades zu integrieren hat es schon mehrfach gegeben, es hat sich bisher nicht durchsetzen können.
Auch als Schiffsantriebgibt es bessere Alternativen denn Platz auf den Fracht- und Handelsschiffen die dann massenhaft davon profitieren könnten wird - der Platz an Deck wird dringender für Ladegeschirr und andere "Aufbauten" z.B. Container benötigt.
"Skysail" ist da eine bessere Alternative - zumindest für längere Strecken über See - ein Flugdrachen lässt sich leicht und relativ schnell ausbringen und bergen auf relativ kleinem Raum und hat in praktischen Versuchen bereits ermutigende Ergebnisse gebracht.
Kannst ja mal googlen.
Auch nach dem Flettner Flugzeug
https://hmn.wiki/de/Flettner_airplane
Wenn Du meine erste Antwort aufmerksam genug gelesen hast und Warnungen die nicht von Dir selber kommen irgendeine Bedeutung beimisst dann weißt Du inzwischen dass es statische Probleme und das Problem von Verschleiß und Empfindlichkeit durch den technischen Aufwand der fremd mit Hilfsantrieb erzeugten Rotation des Flettner Rotors geben kann.
Sogar als Ersatz für Flugzeug-Tragflächen wurde der Flettner-Rotor schon "erfolgreich" eingesetzt, es geht auch da, die Kiste fliegt, Energieeffizienz ist also nicht das Problem welches verhindert das der Himmel heute von Flettner-Flugzeugen bevölkert wird.
Dennoch lohnt es sich herauszufinden ob und wie man am Flettner die Effizienz erhöhen kann. Das gehört dann aber zur Grundlagenforschung und noch nicht zu echter praktischer Anwendung.
Dort findet man oft erst die Teufel die in den Details stecken können.